Murdannia Keisak

lmijan

New Member
Hallo Zusammen,

mein Becken läuft seit ca. 3 Monaten, alle Pflanzen wachsen super gut, sie bekommen auch das volle Programm an Pflege. (Bodengrund, Tagesdünger, CO2 etc.)

Die Wasserwerte:

Nitrat: 12
Nitrit: 0
PH: 6.8
GH: 14
KH: 8

Allerdings habe ich ein Problem mit den Murdannia Keisak. Sie wachsen zwar recht schnell zur Wasseroberfläche und aus dem Becken raus, allerdings bekommen die alten Blätter schnell braune Flecken, werden ganz braun, glasig und sterben dann ab. Bis auf die Triebe oben werden die Pflanzen kahl.

Hat jemand von Euch Erfahrungen damit gemacht oder weiß jemand woran das liegt?
Habe schon alle Threads zu Mangelerscheinungen bei Pflanzen durch, irgendwie passt nichts wirklich, da die anderen Pflanzen gut aussehen. Habe erst auf Eisenmangel getippt und mit JBL Ferropol nachgedüngt, allerdings haben sich da nur die Bartalgen gefreut! :(

viele Grüße und Danke,
Jan
 

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sabrikara

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Hallo Jan,

die sieht bei mir ähnlich aus. Scheint als würde sie Nährstoffe aus den alten Blättern für die neuen Blätter umschichten. Was und ob tatsächlich, weiß ich leider nicht – deshalb schließe ich mich mal der Frage an und hoffe auf Infos.
 

Mizu Airu

Member
Hallo,

dem schließe ich mich an. Es sind nur die untersten, also ältesten Blätter die braun werden und dann irgendwann abfallen. Vornehmlich dort wo nicht mehr das volle Licht ankommt. Da der Rest der Pflanze gut wächst nehme ich an, dass das normal ist.
 

sabrikara

Member
Hallo zusammen,

folgendes hab ich gefunden. Es ist zwar eine rote Form dieser Pflanze abgebildet aber dürfte, wenn es denn stimmt, auch für die Grüne gelten – denke ich.
Wie sehr man der Quelle vertrauen kann, sei mal dahin gestellt. Aber zumindest eine Idee.
Die Blätter sehen Ähnlich aus – zumindest was davon erkennbar ist. Hier wird Kaliummangel aufgeführt.

Link zum Bild
 

sabrikara

Member
Hi Heiko,

bist du dir sicher?
Ich kann das nciht ganz nachvollziehen. Im kleinen Becken hab ich ca. 50 Lumen das Liter und der Keisak "Busch" – der noch keiner ist – ist überhaupt nicht dicht gesteckt.
 

lmijan

New Member
Hallo Zusammen,

durch viel Recherche habe ich folgende Antwort von einem "Profi" hier in der Gegend bekommen:

"Pflanzen, die man von Reisfeldern pflückt, brauchen schon ordentlich Licht. Auch dort wachsen die Murdannia-Arten flutend und außerhalb des Wassers. nur Zeitweise untergetaucht. Wenn man so was unbedingt dauerhaft unter Wasser halten will und es soll schön aussehen, dann geht das häufig nur mit entsprechendem Licht und CO2."

Kalium Mangel kann ich (leider) ausschließen, mein Wasserversorger bringt genügend mit.

Scheint wohl wirklich am Licht und den natürlichen Voraussetzungen dieser Pflanze zu liegen...
Selbst mein Händler des Vertrauens hat dieses "Problem". Hilft wohl nur abschneiden und die Kopfstecklinge wieder einpflanzen. :(

viele Grüße,
Jan
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Sabri,
sabrikara":10q2aibp schrieb:
Hallo zusammen,

folgendes hab ich gefunden. Es ist zwar eine rote Form dieser Pflanze abgebildet aber dürfte, wenn es denn stimmt, auch für die Grüne gelten – denke ich.
Wie sehr man der Quelle vertrauen kann, sei mal dahin gestellt. Aber zumindest eine Idee.
Die Blätter sehen Ähnlich aus – zumindest was davon erkennbar ist. Hier wird Kaliummangel aufgeführt.

Link zum Bild
Das ist die Murdannia sp. "Red"; die unterscheidet sich zwar sehr von der M. keisak, aber wie du schon schreibst, darin vergleichbar. Als ich die hatte, war das Problem noch stärker als bei der keisak, da sahen praktisch nur die Triebspitzen gut aus... wobei ich es mit der Düngung nicht so genau genommen hatte.

Auch bei anderen Stängelpflanzen, die man aus dem Wasser rauswachsen lässt, sterben früher oder später die alten submersen Blätter ab. Und meistens wächst dann noch ein Wust aus Wasserwurzeln. Bei Murdannia k. & Co. bleibt dann wohl wirklich nichts anderes übrig als die alten Unterwasser-Stängelteile irgendwie zu kaschieren.

Gruß
Heiko
 

Wasser-Farben

New Member
Hallo zusammen,

ich habe ähnliche Probleme (gelbe, glasige Blätter mit braunen Stellen) bei der Murdannai keisak.

Die erste bekam ich am 6.5. per DHL. Die Pflanze (von Tropica) sah sehr mitgenommen aus, die Blätter waren teils gelb mit dunkelbraunen Flecken und Rändern. Ich habe die Pflanze reklamiert, der Händler meinte, bei ihm im Becken sähen die Murdannia keisak alle gesund und grün aus und lieferte mir schnell Ersatz, der am 9.5. ankam. Die neue Pflanze sah grün und richtig gut aus, kein Vergleich mit der zuerst gelieferten. Ich habe sie vorsichtig von der Wolle befreit, kurz ausgespült und zur Quarantäne in eine große Vase in Fensternähe gegeben.

Nach zwei Tagen fingen die Blätter der neuen Murdannia keisak ebenfalls an, gelbe und durchsichtige Blätter und braune Stellen zu bekommen. Bei der alten Pflanze, bei der ich zu retten versuchte was zu retten war und die meisten angegriffenen Blätter und Stiele entfernte und sie in einer anderen großen Vase unterbrachte, sind fast alle Blätter bis auf die Triebspitzen gelb, teils durchsichtig und mit mit braunen Flecken (Foto vom 11.05.):

Was kann die Ursache sein?
Reagiert diese Pflanze auf andere Wasserwerte so empfindlich? Bei mir zur Zwischenlagerung GH 16, KH 7, PH 7,6, beim Händler wahrscheinlich weicher und saurer.
Nährstoffmangel nach gerade mal 2 Tagen? Nitrat und Phosphat ist bei uns fast nicht im Leitungswasser, Kalium 2,8 mg/l.
War es ihr beim Transport vielleicht zu kalt oder zu warm?
Ist es der leichte Druck auf die Blätter, den man beim austopfen und einpflanzen nicht verhindern kann? Vielleicht hat dann die erste Pflanze beim Transport einen Schaden abbekommen.

Hat jemand eine Idee, wie ich die Pflanzen retten kann? Hilft nur abschneiden bis auf die gesunden Triebspitzen?
 

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