Mischbettharz MB 400 und Cyanos

[moskal]

Ups, sorry. Hatte ich nicht verstanden, daß du das Beckenwasser entsalzt.

Gruß
Helmut

 

[p'stone]

Hallo Helmut,

kein Problem.
Das mache ich auch erst seit ein paar Wochen.
Ich nutze dieselbe Säule aber auch um für die anderen Becken Leitungswasser zu entsalzen.
Das 180`'er fahre ich mit einer höheren KH als das Große, deshalb nehme ich da Leitungswasser zum entsalzen.
Das Göttinger Leitungswasser ist zwar eigentlich recht gut ( KH 4, GH6-7) aber ich bekomme schnell Rotalgen, wenn ich es benutze.
Im 180'er kann ich gerade zugucken, wie diese wieder deutlich weniger werden, seit ich wieder VE-Wasser nehme.

Gruß Thomas

 

[nik]

Moin zusammen,

Hallo Thomas,
so ist es. Sobald der Leitwert steigt wird als erstes Silikat abgegeben, nicht nur durchgelassen. Alles was an Silikat gebunden war, hast Du dann in Deinem Wasser. Kannst ja mal spaßeshalber Silikat messen, Du wirst erschrecken

das kann ich derzeit überprüfen. Silikattest habe ich und eine UOA mit nachgeschaltetem Mischbett an der ich an drei Punkten den Leitwert nehme: nach den Feinfiltern der UOA, nach den Membranen und nach dem Mischbett. Ma gugge.

Gruß Nik

 

[kurt]

Hallo zusammen,

Das Göttinger Leitungswasser ist zwar eigentlich recht gut ( KH 4, GH6-7) aber ich bekomme schnell Rotalgen, wenn ich es benutze.
Im 180'er kann ich gerade zugucken, wie diese wieder deutlich weniger werden, seit ich wieder VE-Wasser nehme.

@Thomas,
bei mir ähnlich=Leitungswasserprobleme, bei mir bezieht es sich aber auf Kieselalgen.
Benutze nur noch VEA 2 Säulen-Anlagewasser, seitdem habe ich Ruhe, kann mein Wunschwasser einstellen, Wasserwerte werden regelmäßig geprüft.

Bezüglich Entsalzens, grob.
Umkehrosmose entsalzt nicht vollständig, es bleiben Ionen im Bereich von 5 bis 10% übrig, auf Silikat bezogen sind es 5%.
Oft werden deshalb Mischbettharzfilter nachgeschaltet um auf niedrige bis <1μS zu kommen.
Bei Mischbettharzfiltern sind beide Harze zusammen in einer Säule da ist beim Regenerieren das Harze trennen schwierig bzw. aufwendig.
Kationen und Anionen Harze müssen getrennt regeneriert werden.
Bei einer 2 Säulen-Anlage VEA-Anlage ist das einfacher, da werden die verbundenen Säulen getrennt (Ventil).
Kationen Säule wird mit Salzsäure regeneriert, Anionen Säule mit Natronlauge.

 

[p'stone]

Hallo Kurt,

das bei der Umkehrosmose nicht alle Ionen rausgefiltert werden ist mir bekannt. Das war damals auch mit ein Grund (neben dem vielen Wasserverbrauch), warum ich mir einen Mischbettharzfilter besorgt habe.
Aber wenn sich Silikat beim MBH zurücklöst, wäre die UO bzgl. dieses Stoffes ja fast besser.
Selber Regenerieren möchte ich nicht !

Gruß Thomas

 

[kurt]

Hallo zusammen,

das kann ich derzeit überprüfen. Silikattest habe ich und eine UOA mit nachgeschaltetem Mischbett an der ich an drei Punkten den Leitwert nehme: nach den Feinfiltern der UOA, nach den Membranen und nach dem Mischbett. Ma gugge.

Aber wenn sich Silikat beim MBH zurücklöst, wäre die UO bzgl. dieses Stoffes ja fast besser.
Selber Regenerieren möchte ich nicht !

@Thomas,
ja…deshalb bin ich gespannt was Nick beim Testen feststellt.

 

[Andreas5]

Hallo Thomas,

jetzt lass Dich mal bitte nicht verrückt machen. Das MBH hält Silikat einwandfrei zurück, nur wenn der Leitwert steigt musst Du aufpassen. Aber bis dahin geht etliches Wasser einwandfrei durch. Und wenn Du Dein Beckenwasser durchlaufen lässt, so mach ich das auch, bist Du bezüglich Silikat alle Sorgen los. Allerdings solltest Du Dir die „Beckensäule" nicht mit Leitungswasser „versauen". Dafür habe ich meine alte Glaskugelfiltersäule eingerichtet, und mit der, auch mit MBH gefüllt, zapfe ich mir immer 20l VE-Wasser auf Vorrat, zum nachfüllen und andere Verwendungen.

 

[nik]

Moin Kurt,

Umkehrosmose entsalzt nicht vollständig, es bleiben Ionen im Bereich von 5 bis 10% übrig,

och, die sind schon so viel besser geworden, dass ich mir das Regenerieren speziell mit ausgasender Salzsäure erspare. Meine hat ohne Druckerhöhung mit einem praktischen Abwasserverhältnis von knapp 1:1 und knappen 60 l/min ein Ruckhaltevermögen von 97 - 99 %. Ein normales Mischbettarz hinterher ist natürlich alles andere als nachhaltig, wird allerdings unter diesen Umständen lange halten. Umsteigen auf ein regenerierbares werde ich trotzdem. Danke für den Hinweis, manchmal braucht es den Schubs, damit es bewusst wird.

Gruß Nik

 

[moskal]

Hallo,

falls doch selbst regeneriert werden soll:
MBH in zwei gleiche Teile teilen, den einen Teil mit Salzsäure regenerieren, den Anderen mit Natronlauge.

Gruß
Helmut

 

[kurt]

Hallo zusammen,

falls doch selbst regeneriert werden soll:
MBH in zwei gleiche Teile teilen, den einen Teil mit Salzsäure regenerieren, den Anderen mit Natronlauge.

@Helmut, teilen?
Man muss doch die Kationenharze von den Anionenharzen trennen.

 

[moskal]

Hallo Kurt,

bei dem einen Teil wird nur Anionenharz regeneriert, beim Anderen nur Kationenharz. Zusammen ist das wieder Mischbett, halt nur zur Hälfte regeneriert.

Das macht natürlich nur Sinn wenn der Entschluss zu regenerieren nach dem Erwerb des Harzes gefasst wurde. Sonst können von Vorne herein getrennte Harze gekauft werden.

Ein Kumpel hat verbrauchte Mischbett Industriepatronen für Gabelstapler Batteriewasser aus dem Geschäft mitnehmen dürfen. Der macht das so.

Gruß
Helmut

 

[kurt]

Hallo Helmut,

bei dem einen Teil wird nur Anionenharz regeneriert, beim Anderen nur Kationenharz. Zusammen ist das wieder Mischbett, halt nur zur Hälfte regeneriert.

ist aber wie schon geschrieben aufwendig/kompliziert.
Einfachheitshalber mal ein Link zur Mischbettregeneration,
http://dardel.info/IX/processes/regeneration_DE.html.

 

[moskal]

Ich schätze, wir schreiben aneinander vorbei.
Mischbettharz trennen ist aufwändig und mit der Hand am Arm zu hause kaum machbar. Deshalb das erst gar nicht versuchen, sondern die eine Hälfte des ungetrennten Mischbettharzes mit Säure regenerieren , das spricht den enthaltenen Kationentauscher an, der Anionentauscher bleibt unregeneriert, die andere Hälfte regenerieren wir mit Lauge, das spricht den enthaltenen Anionentauscher an, der Kationentauscher bleibt unregeneriert. Wir geben beide Hälften zusammen und haben ein zu 50% regeneriertes Mischbettharz.
Das ist natürlich nur was für Liebhaber aber so ist die neutralisierte Regenerationsflüssigkeit kein Sondermüll.

Gruß
Helmut

 

[p'stone]

Hallo Thomas,

jetzt lass Dich mal bitte nicht verrückt machen. Das MBH hält Silikat einwandfrei zurück, nur wenn der Leitwert steigt musst Du aufpassen. Aber bis dahin geht etliches Wasser einwandfrei durch. Und wenn Du Dein Beckenwasser durchlaufen lässt, so mach ich das auch, bist Du bezüglich Silikat alle Sorgen los. Allerdings solltest Du Dir die „Beckensäule" nicht mit Leitungswasser „versauen". Dafür habe ich meine alte Glaskugelfiltersäule eingerichtet, und mit der, auch mit MBH gefüllt, zapfe ich mir immer 20l VE-Wasser auf Vorrat, zum nachfüllen und andere Verwendungen.

Hallo Andreas,

keine Sorge, ich mache mich schon nicht verrückt
Ich sammle gerade Infos und entscheide in Ruhe, wie ich das weiterhin handhaben werde.

Gruß Thomas

 

[Saartan]

die eine Hälfte des ungetrennten Mischbettharzes mit Säure regenerieren , das spricht den enthaltenen Kationentauscher an, der Anionentauscher bleibt unregeneriert, die andere Hälfte regenerieren wir mit Lauge, das spricht den enthaltenen Anionentauscher an, der Kationentauscher bleibt unregeneriert.

Das ist schlau. Ehrlich, manche Dinge sind absolut simpel. Wenn man's lies fragt man sich, warum einem das nicht selbst eingefallen ist.