Mikrodünger einfrieren

Hallo zusammen,

ich plane, morgen einen Mikrodünger zu verschicken (AR Spezial Eisen). Die Tage wird dann vielleicht noch Daydrakon und AR Flowgrow auf die Reise gehen.

Jetzt hat mich der Käufer gewarnt, ich solle den Dünger gut verpacken, damit der nicht gefriert, und daran hatte ich gar nicht gedacht...

Schadet es dem Dünger, vor allem den Chelatkomplexen, wenn er gefriert? Gibt es da Unterschiede zw. organischen und anorganischen Chelaten? Nährstoffe, da chem. Elemente, gehen ja nicht einfach "verloren"...

Ein Wenig gefunden habe ich schon hier.

Falls noch jemand praktische Erfahrungen/theoretisches Wissen beizusteuern hat, möchte ich Ihn bitten, dies hier zu tun.
 
Grüß dich!
Kochst du mit Eis? :flirt:

Die Temperatur steht exponentiell in Verbindung mit der Reaktionsgeschwindigkeit. Je kleiner die Temperatur ist, desto kleiner wird die Reaktionsgeschwindigkeit (--> Arrthenis-Gleichung). Um Verbindungen zu "brechen" oder einzugehen ist eine Reaktion zwingend notwendig. Wenn also die Reaktionsgeschwindigkeit mit sinkender Temperatur abnimmt wird nichts passieren.
Ich würde mir eher Gedanken machen über die Expansion des Wassers. :bier:

*kleiner Nachtrag:
Der Gefrierpunkt von Salz-Lösungen nimmt mit steigender Konzentration ab. Ich habe keine Ahnung was für eine Leitfähigkeit die Dünger besitzen, aber ich würde pauschal schätzen, dass der Gefrierpunkt der Düngerlösungen bei > -1 °C liegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gefrierpunktserniedrigung

Viele Grüße!
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Morgen…

UnKreativ_":us6e7axb schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gefrierpunktserniedrigung
Interessanter Hinweis. Aquaristische Spurenelementedünger kommen allerdings auf deutlich weniger als 1 Mol/l, ich halte die Gefrierpunktserniedrigung daher für vernachlässigbar.


Grüße
Robert
 

omega

Well-Known Member
Hi,

bei -18°C (Gefrierschrank) gefriert Daydrakon. Wieder aufgetaut sieht's so aus wie vorher.

Grüße, Markus
 

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