Fragen zum thema zucht u. haltung RED BEES

Donn_King

Member
Hi Leute,
es geht er an die Red Bee halter und züchter, wollt mit euch eure erfahrungen austauschen......
mich würde interessieren wie ihr eure bees haltet und züchter und so weiter ,einfach alles dazu:

-wieviel becken
-größe der becken
-wasserwerte
-wie oft ihr ww macht bei euren becken
-ob ihr eurer wasser panscht oder sonst wie aufbereitet
-wie oft ihr ww macht bei euren becken
-was für ein bodengrund ihr benutzt
-mit was ihr so alles füttert und die besten erfahrungen gemacht habt
-eure zucht erfolge
-was ihr für grade, Klassen haltet

würde mich freuen wenn ihr was dazu schreiben können vllt kann man ja noch was lernen und verbesser........ :top:



Grüße Chris
 

moeff

Member
Hi,

ich mach es erstmal kurz, über das Thema kann man sich Wochenlang unterhalten!

6 Becken vorerst
30L und 25L (30x30x30 u 40x25x25)
pH 6.6 KH1-2 GH4-5 NO³ 2-5 PO4 0-0.25 FE 0.05
regelmäßig UO-Wassernachfüllung (1-2 Wochen 10-20% TWW) - kommt immer darauf an ob gerade Jungtiere im Becken sind (habe auch schon ohne Probleme Becken 5-6 Wochen ohne WW geführt, sparsam füttern heißt die Devise)
reines UO-Wasser mit sera mineral salt aufgehärtet - dazu gibt es etwas mineral puder
AquaSoil Amazonia II, sowie Garnelen Guemmer Sand, demnächst Test auf Akadama
sera shrimps natural, Brennesseln, Wallnusslaub, Shirakura, White Pellets
über längere Zeit hinweg Eier tragende Weibchen (anfänglich sind keine Jungtiere über die ersten 5 Tage gekommen)
K2-K6

Filterung über Luftheber....

Grüße Marco
 

SloMo

Member
Servus,
dann mach ich mal weiter.
4 Becken 2x 112l 2x 30l
Dennerle Kies
Wasser aus der Leitung mit Aufbereiter von Dennerle aber nur 1/4 der angegebenen Menge.
Wöchentlich mindestens 50% WW kaltes Wasser über einen Luftschlauch
Haltung bei 21-22°C
Futter
Ebita Breed Quattro (täglich) ab und an Hinomarubentu
Proteinhaltiges Fischaufzuchtfutter <-- Zugabe nur wenn die Weiber keinen ordentlichen Eifleck ausbilden(eigene Erfahrungswerte)
Shirakura(selten)
Dennerle Crusta Gran Baby (täglich)
Spirulina (täglich)
Aufzuchtfutter
Mineralpulver
Buchenlaub (reichlich)
Seemandelbaumblätter
Walnussblätter
Kh 5
Gh 8
Ph 7,6
reichlich Oberflächenströmung
kein CO2
112l Becken mit Aussenfilter
ständig Eiertragende Mädels, immer jede Menge Jungtiere (kommen alle durch) :bier:
Grade s- sss (K6-K12)

Gruß
Ralph
 

Merrick

Member
Kurz und knackig ;)

eines (wenns zu viele werden ist noch ein zweites 30iger und drei 12l vorhanden)
-größe der becken
30l (bzw 12l)
Northeimer LW
GH 21
KH 16
pH ~7,5
Temperatur: ~20°C
-wie oft ihr ww macht bei euren becken
Wenn es nötig ist... manchmal 14tägig, manchmal einmal im Monat
-ob ihr eurer wasser panscht oder sonst wie aufbereitet
nix, so wie es aus der Leitung kommt. Sie fressen, vermehren sich und wackeln rum, warum soll ich mich dann mit Weichwassergepansche abgeben?
-wie oft ihr ww macht bei euren becken
s.o.
-was für ein bodengrund ihr benutzt
ADA Malaya bzw Amazonia
-mit was ihr so alles füttert und die besten erfahrungen gemacht habt
Mal dies mal das.
Brennesselblätter
Gemüse (Tomaten, Kräuter, Möhren, Kartoffel, Auberginen, Spinat, Salat ect. pp.)
Nudeln
Garnelenfutter (Hersteller weiß ich gerade nicht)
Frostfutter (Artemien, Mülas, Tropical Mix)
Flockenfutter (JBL)
Futtertabletten
-eure zucht erfolge
Naja geschätzte 50 Tiere im Becken, beim abkeschern habe ich dann bei 210 aufgehört zu zählen... Sind eben dicht bepflanzte Becken ;) Außerdem bin ich stolz, dass ich bis jetzt nichts einkreuzen musste und bei den Black Bees kein einziger Brownie aufgetaucht ist!
-was ihr für grade, Klassen haltet
Eigentlich züchte ich auf 4Band, ganze selten sind mal 3Band dazwischen.
Es fallen aber immer wieder Tiger Tooth, V-Band und beginnende Hinomarus, die ich aber ausselektiere, da mir die 4Band am besten gefallen.
 

Donn_King

Member
HI leute
hört sich ja schon mal gut soo, gibt aber doch noch mehr bee züchter hir ???!!!

Das ADA musstet ihr das schon mal wechseln,wenn ja wie lange hatt es gehalten.
Hat schon einer erfahrung mit den shrimp soil,
habe das nähmlich und bei den meisten bees ist die weiß nicht mehr so deckent hatt einer die gleich erfahrung damit?.


GRus Chris
 

Donn_King

Member
HI marco,
dein Ph wert liegt bei 6,6 ist kommt das so bei dir aus der leitung oder ist das jetzt wegen dem ada soo ???
Und wann sind die jungen durch gekommen wie lange hatt es gedauert??


GRus Chris
 

moeff

Member
Hi,

der PH wird wird durch CO² gedrückt (Pflege auch ein paar anspruchsvolle Weichwasserpflanzen in einigen Bee Becken - rate aber jedem davon ab, außer er weiß was er mit Düngern tut), wenn die Bee's über die ersten 5-10 Tage kommen sind sie eigentlich durch ;)

Wichtig damit Jungtiere durchkommen ist eine gute Mikroorganismenkultur, am besten erreicht man diese in einem eingefahrenen Becken durch Laubzugabe und entsprechende Futtersorten, sowie stabile Wasserwerte (möglichst keine Wasserwechsel wenn frischer Nachwuchs im Becken). Füttere alle 2 Tage bei jungen Nachwuchs Shirakura Minima Breeder.

Kann bestätigen das Proteinhaltigesfutter dazu beiträgt das die Weiber Eier ansetzen, man sollte dies aber auch nur in Maßen füttern um Häutungsproblemen vorzubeugen. Konnte bereits beobachten das Jungtiere mit etwas proteinhaltiger Nahung fast doppelt so schnell wuchsen als Tiere die nur pflanzliche Kost bekamen (der Mittelweg ist sicher anzustreben)

Edit (zu deiner ersten Frage).

Hi,

Es ist fast normal das die Weißfärbung in zunehmenden Alter nachläßt, außer man pflegt eine richtig hohe reine Linie. Ebenfalls sehen die Bee's vor und nach der Häutung meist nicht so aus, wie sie im "normalen" Zustand zu sehen sind.

Ich denke der Bodengrund ist fast zweitrangig, Bee's leben auf Sand wie auf AS oder Kies. Wichtig ist das es ein natürliches Substrat ist ohne irgendwelche Weichmacher oder andere Kunstharze. Naturprodukte bieten sich daher an. Das davon die Farben abhängen bezweifle ich stark. Dunkler Bodengrund bringt die Farben mehr zur Geltung.

Grüße Marco
 

Donn_King

Member
HI
hatt einer schon mal brunwasser fürs panschen benutzt.
UNd wer hatt alles ein bodenfilter im becken ???

Grus Chris
 
Hallo,
Brunnenwasser halte ich für völlig ungeeignet, da je nach Umweltbedingungen (Starke Regenfälle nach langer Trockenheit, landwirtschaftliche Düngung, etc.) nie die selben Wasserwerte aus dem Brunnen kommen. Schwermetallbelastungen kannst Du gar nicht testen. Das wäre mir zu blöd, im Frühjahr sogar zu gefährlich. Dann eher noch Regenwasser.
Aber, schau Dich lieber nach einem Züchter um, der die Tiere in ähnlichem Wasser zu Deinem zieht, dann solltest Du keine Probleme bekommen, es gibt viele Züchter die bei Leitwerten von 400 bis 600 erfolgreich züchten - bis zu einem bestimmten Grad geht das schon.
Zu der Zucht, das kannst Du ruhig evolutionär beginnen mit einem Becken. Ich würde in den ersten Generationen erst mal nach Deckkraft selektieren, dafür brauchst Du im einfachsten Fall erstmal 1 weiteres Becken, dann kannst Du bei den guten Tieren anfangen Dich um Grades zu kümmern - denn ohne entsprechend deckendes Weiß ist die Zeichnung schnurzpiepegal, eine brüchige Doppel-Hinomaru kann im Grunde sofort zurück ins Poolbecken (es sei denn sie ist schon aus einem Selektionsbecken mit deckendem weiß und hat einen höheren Grade erreicht hat, da ist es sinnvoll, sie mit gut deckenden Tieren weiter zu verpaaren). Als Poolbecken meine ich übrigens das Becken mit dem großen Stamm der Tiere, dort tummelt sich alles, was es nicht in ein Selektionsbecken schafft oder als Nachwuchs im Selektionsbecken nicht mehr die Kriterien des Selektionsbecken erfüllt, es fallen ja auch immer 'missratene' Tiere ab. Von dem kleinen Muster her, kannst Du in der Anzahl der Poolbecken, Deckkraft-Selektionsbecken und Grade-Selektionsbecken beliebig viele Baustellen aufmachen. Bei mir sind es aktuell 10.
Nicht vergessen solltest Du, spätestens nach 3-4 Generationen (ca. 1 Jahr) neue Tiere aus unterschiedlichen Quellen einzukreuzen, da der Genpool bei Red Bees ohnehin schon recht eng ist, neigt ein Stamm relativ schnell zur Degeneration.

Viele Grüße
Thorsten
 
Morgen!

@Torsten
Ich verwende schon seit Jahren ausschließlich Brunnenwasser von unserem eigenen Hausbrunnen. Wäre anders auch nicht möglich, da wird nicht am Ortswassernetz angeschlossen sind. Klar schwanken die Wasserwerte leit, was aber bis dato noch zu keinen Problemen geführt hat. Einzig eine leichte Vorbelastung des Wassers ist bei mir gegeben. Hab ca. 20mg/l NO3 im Leitungswasser.

Ich Züchte/Vermehre schon seit knapp zwei Jahren Garnelen, zuerst Crystal Red und seit ca. einem Jahr Red Bee Garnelen. Und wie es aussieht haben die Tiere keinerlei Probleme mit dem Brunnenwasser. Sicherheitshalber verwende ich aber bei jeden Wasserwechsel ein Aufbereitungsmittel. Sicher ist Sicher!

@Chris
Eines meiner Bee-Becken wird über einen Bodenfilter der mit deinem Außenfilter betrieben wird gefiltert. Das BEcken läuft schon mehr als ein Jahr und bis jetzt musste ich den Außenfilter noch kein einziges mal reinigen, auch die Filterleistung hat bis jetzt noch immer nicht nachgelassen. Ich kann dir die Filterung über einen Bodenfilter nur empfehlen.
Möchte am Wochenende noch ein zweites Becken auf Bodenfilterung umstellen.

LG Daniel
 

Donn_King

Member
HI
Danke Thorsten :D
Daniel,vom bodenfilter das saugrohr wo hast du es in der mitte oder aussen, habe gelesen die müssen in der mitte angebracht sein ???
Habt ihr zeolith in euren bee becken ??

Grus Chris
 
Hallo!

Ich hab das Saugrohr im Randbereich, hab noch nie gehört, dass man es in der Mitte anbringen sollte.
Zeolith hab ich in keines meiner Becken. Was man aber so ließt, soll es ganz gut sein.

lg Daniel
 

Donn_King

Member
HI daniel
mir haben die das so erzählt das sonst nicht richtig und gleichmäßig das wasser filter würde wenn es nicht in der mitte ist ,frage deshalb weil kann das nicht in der mitte anbringen geht nur am rand,
aber wenn das so keine probleme macht is das ja gut.


Grus Chris
 
Hi Chris,
ich habe auch ein Becken mit Bodenfilter, erst seit 4 Monaten, darum will/kann ich mich noch nicht zu Pro oder Contra äußern, aber auch ich habe den Filter am Rand des Beckens und Zeolith als Deckschicht. Die Nitratwerte im Becken sind hervorragend (Leitung 20, Becken 5-10), andere Stickstoffverbindungen oder Phosphat sind nicht nachweisbar.
Die Ansaugproblematik kannst Du ausblenden, da sich das Wasser immer den leichtesten Weg suchen wird. Zu Beginn saugt er also natürlich stark nur in dem Bereich, wo die Ansaugung ist. Hat sich entsprechend auch Mulm in den Boden abgesetzt, geht das Wasser eben weiter außen durch - wie bei einem Filter mit Schwamm oder einem HMF auch. Irgendwann ist dann der komplette Bodenfilter aufgrund verschieden dichter Ablagerungen im Bodengrund insgesamt aktiv.
Das wäre übrigens ein erstes Pro: Mulmbildung oder Schmodderecken im Becken Fehlanzeige. Nun kann man darüber streiten, da ja Garnelen auch gerne Mulm fressen, aber zuviel davon ist eher kontraproduktiv, da sich ein recht fieses, sauerstoffarmes Millieu im Mulm bildet. Da führe ich lieber über Laub wichtige Nahrung (Bakterien etc.) zu.

Grüße
Thorsten
 

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