FE - Hoher Verbrauch durch tägliche Düngung?

Bratfisch

Member
Hallo Kurt.

Die Seite auf der von dem "... citrat" gesprochen wurde habe ich noch nicht wiedergefunden. Bleibe aber am Bällchen. Dort wurde gesagt das Wasserpflanzen sowohl Eisenkomplexe in Gänze aufnehmen und dann in sich umbauen können, als auch, wie schon bekannt, immobiles Eisen mobilisieren und dann aufnehmen können. In sich selbst sollen sie es dann als Eisencitrat weiterleiten.

Was übrigens auch eine Methode sein soll ausgefallenes Eisen wieder in Lösung zu bringen, in der Form, daß man dem Becken etwas Zitronensäure zugibt welche mit dem Ersatzbank-Eisen dann Eisencitrat bildet und es somit wieder auf´s Spielfeld holt.

Wobei ich mir denke das dieses Eisencitrat dann auch gut von der Pflanze aufgenommen werden sollte wenn sie es in sich eh als genau dieses Eisencitrat ja weiterleitet ? In den üblichen Düngern soll Eisen ebenfalls als Eisencitrat (und dann zusätzlich chelatiert ?) enthalten sein ...

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Zu Deinen Schwarzfüßen :

Ich kann mangels Ahnung auf dem Gebiet nur auf Unterschiede zeigen. Curt Quester sagt, in seinen Töpfchen komme kein organisches Material vor. Die Töpfchen, als das maximale Bodengrundvolumen der Echis, sind (schon nach kurzer Zeit) komplett von ihren Wurzeln druchzogen. Diese Wurzeln sind also quasi die dominante "Spezies" im Bodengrund, welche gesund ist und vorhandene Geringmengen an Keimen wohl nicht hochkommen läßt und diese Keime in der von der Echi vollständig durchwurzelten Welt ja auch lediglich anorganisches Material vorfinden mit dem sie praktisch nix anfangen können. Sie beißen quasi auf Granit. Das anerobe Klima macht der Echi zudem nix weil sie ihren eigenen Sauerstoff in den Wurzelbereich leiten kann, dieser aber wohl nur in einer kleinen Randschicht der Wurzel wirksam wird und auch sofort für dortig ablaufende Prozesse verbraucht wird also keinen großen Wirkungsradius hat in dem sich fiese Möps dann breitmachen könnten.

Bei Dir ist es so das der Bodengrund nur zu einem geringeren Teil durchwurzelt ist. Zudem ist sicher organisches Material anwesend und wird ja auch über das in die Bodenkammer gedrückte Wasser immer nachgeliefert und es sind auch viele Alternativorganismen im Bodengrund vorhanden.

Was könnte man noch aufzeigen ?

Wenn die Durchströmung zu hoch ist geht das anaerobe Klima im Boden flöten ? Und dann ? Oxidationsprozesse ? Was ist das Schwarze was Du siehst ? Sind das Ansammlungen von Mikroorganismen oder sind das die Schäden von Mikrorganismen ? Könnte es (Schimmel)Pilz sein welcher bei zu Verfügung stehendem Sauerstoff aktiv wird und loslegt ? Oder sind es metallische Ausfällungen duch den plötzlich vorhandenen Sauerstoff ?

Ich kann nur rätseln ...

Schreib´ doch dem Curt Quester einfach mal eine mail und schildere ihm Dein Problem. Denke schon das er darauf auch antworten wird ! :- )



Ingo
 

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