Ca:Mg:K - Kalium okay???

emzero

Member
Hallo,

channaobscura":2jxdjces schrieb:
Freshwater Jo":2jxdjces schrieb:
Und jetzt hör ich auf in Hartmuts Fred hier querzuschießen und melde mich nur noch mit sinnvollen Ergänzungen .
Wo schiesst du denn quer? Passt doch alles schlüssig zum Thema und erweitert das Spektrum. :wink: .
Das finde ich aber auch! :besserwiss:
Und ausserdem ist es nicht mein Thread. Ich habe mir nur das Topic ausgedacht und freue mich sehr über die Resonanz zu diesem imho spannenden Thema :bier:

Aquariophilo":2jxdjces schrieb:
Das scheint mir schon zu interessant, als es nicht selber mal auszuprobieren..
@Stefan
Wenn Zeit und Nerven da sind, ist Learning by Doing immer noch das Beste :bier:
Bitte berichte dann auch über deine Erfahrungen!

Biotoecus":2jxdjces schrieb:
von meiner Seite aus sei berichtet, dass ich rechnerisch auf 6,7mg/l K gedüngt habe.
Ein Test mit dem M+N Besteck ergab ~ 12 mg/l Kalium.
@Martin
:shock: Du sprichst sicherlich von Deinem kleinen Test-Cube?! Aber der steht doch erst seit ein paar Wochen, und Du machst doch regelmässig so grosse Wasserwechsel, dass sich da doch kaum schon so viel angereichert haben kann?? :?
Kannst Du Dir diese Diskrepanz iwie erklären????
 
Hallo zusammen,

channaobscura":1h39g2ip schrieb:
Was mir an deinen Werten auffällt, ist der niedrige NO3-Wert. Wenn ich es richtig auf dem Schirm habe, dann düngst du momentan mit Urea / Ammonium, nicht wahr? Versuche mal, NO3 nicht unterhalb 5 mg/l absinken zu lassen. Damit stellst du halbwegs sicher, dass Stickstoff nicht in den Mangel läuft.

Und genau bei dem bin ich mir nicht mehr so sicher, wie hoch der denn wirklich ist. Ich messe ihn mit dem JBL-Ratetest, und auch bei vergleichslösungen bietet der mir je nach Sternenkonstellation :glaskugel: sehr unterschiedliche Resultate. Deshalb soll ja mal bald der AG-Test ins Haus, dann wird das sicher deutlicher und ich habe endlich Klarheit.
 

java97

Active Member
Hi Werner
channaobscura":23oc0c2t schrieb:
Deshalb soll ja mal bald der AG-Test ins Haus, dann wird das sicher deutlicher und ich habe endlich Klarheit.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du Dir damit einen Gefallen tust...
Ehrlich gesagt würde ich an Deiner Stelle lieber zum NO3-Test von Macherey-Nagel greifen. Der ist einfacher zu händeln, viel länger haltbar und bei mir bisher sehr zuverlässig, was ich vom NO3-Test von AG leider nicht (mehr) behaupten kann.
 
Hai Stefan,

das "alte Spiel" in Sachen NO3-Test...:ugly:

Was siehst du denn im Becken? Hellfärbungen? Insgesamt deutlich zurückgehendes Wachstum? Wenn ja, dann gib halt eine Hauch mehr von deiner Mixtur ins Wasser. Wenn nein, alles OK und locker bleiben.
Als Tip: wenn du etwa zur Hälfte der Beleuchtungszeit etwas Urea-Mix ins Becken gibst und fast augenblicklich die Assimilationsblasen reichlich mehr werden, dann liegt wohl defintiv ein Stickstoffmangel vor (funzt bei Kaliummangel übrigens entsprechend genauso).

java97":ba6bcrio schrieb:
Hi Werner

channaobscura hat geschrieben:
Deshalb soll ja mal bald der AG-Test ins Haus, dann wird das sicher deutlicher und ich habe endlich Klarheit.

Ich bin mir nicht sicher, ob Du Dir damit einen Gefallen tust...
Ehrlich gesagt würde ich an Deiner Stelle lieber zum NO3-Test von Macherey-Nagel greifen. Der ist einfacher zu händeln, viel länger haltbar und bei mir bisher sehr zuverlässig, was ich vom NO3-Test von AG leider nicht (mehr) behaupten kann.
Hähhh? Volker, da hast du dich beim Zitieren verhauen. Stefan war es, der mit dem AG-Test liebäugelt. Ich nutze den M & N schon seit Langem und was anderes kommt mir nicht mehr ins Haus. Allein der Gedanke ... ich und ein Fotodingenskirchen ... och nöööh.

Viele Grüße, :santa:
Werner
 

Biotoecus

Active Member
Moinsen,

emzero":3apiwcxa schrieb:
Hallo,

Biotoecus":3apiwcxa schrieb:
von meiner Seite aus sei berichtet, dass ich rechnerisch auf 6,7mg/l K gedüngt habe.
Ein Test mit dem M+N Besteck ergab ~ 12 mg/l Kalium.
@Martin
:shock: Du sprichst sicherlich von Deinem kleinen Test-Cube?! Aber der steht doch erst seit ein paar Wochen, und Du machst doch regelmässig so grosse Wasserwechsel, dass sich da doch kaum schon so viel angereichert haben kann?? :?
Kannst Du Dir diese Diskrepanz iwie erklären????

Ja und nein.

Ich verwende zwei selbstgemischte Nitratdünger.
Einen mit KNO3 und einen mit Mg(NO3)2x6H2O.
Wenn ich da die Pullen verwechselt habe und 4 ml von der KNO3 Lösung statt dem Mg(NO3) nachgedüngt habe passt das wieder.

Ich härte mit Sera Mineral Salz auf.
Wenn ich da statt 5 Gramm, 6,5 Gramm mit meinem Esslöffel dosiere, passt das wieder zum Ca Gehalt.

PO4 wird über KH2PO4 eingebracht.
Wenn ich da statt 0,5 ml, 1,0ml einbringe wirds auch schon wieder anders.

Wobei ich nun grundsätzlich einräumen will, dass ich das Sera Salz nicht jedesmal genau abwiege.
Gehäufter Teelöffel und rein damit. Hatte ich mal auf der Taschenwaage ausprobiert, passte.
Zieht das Salz im Keller Wasser verschiebt sich das ein wenig.

Auf den Düngerflaschen sind Pumpen von Aquasabi, die sollen 1ml pro Hub fördern. ich habs nie nachgemessen.
15 ml sind für mich da 15 mal pumpen und fertig.
Und die 15ml passen zum Messergebnis.
Wenn die Flaschen länger stehen gibt es da Ungenauigkeiten ob die beiden ersten Hübe wirklich 1ml sind.
Kann mal etwas weniger sein. Ich gleiche das nach Gefühl aus und gebe einen Hub mehr.

Fazit: Überall kleine Unschärfen durch mein Verschulden.

Beste Grüße
Martin
 
Hi Volker,

Ja, der Stefan war´s...also, Stefan, nimm den M&N-Test!!

Danke für die Lobbyarbeit :cool:
Ich habe jetzt auch mehrfach gelesen, dass der M&N-Test das Genaueste ist, was man so an Testkits bekommen kann. Für mich ist er allerdings nicht erschwinglich (erst recht nicht, wenn ich einen NO3-Test, einen Mg-Test und einen K-Test brauche).
Habe ein gebrauchtes Photometer günstig bekommen und wenn man das mal hat, dann sind die Tests ja auch recht preisgünstig. Und ich denke, eine ungefähre Einordnung reicht auch, die Photometertests werden da nicht deutlich vom Istwert abweichen, jedenfalls habe ich darüber noch nichts gelesen.
 

java97

Active Member
Hallo Stefan,
Aquariophilo":33lxy69i schrieb:
Für mich ist er allerdings nicht erschwinglich (erst recht nicht, wenn ich einen NO3-Test, einen Mg-Test und einen K-Test brauche).

-Der M&N NO3-Test kostet ca. 35 Euro, reicht für 110 Test und ist 18 Monate haltbar.
Der Nachfüllpack kostet nur 18 Euro.
-Der A.G.-NO3 Test kostet 12 Euro, reicht für 40 Tests und ist ca. 6 Monate haltbar.

Preislich hat also der M&N die Nase vorn, qualitativ und in der Handhabung ebenso.

Beim Kaliumtest 85 zu 19 Euro hat der A.G.-Test preislich die Nase vorn. Leider habe ich auch damit zuletzt keine guten Erfahrungen gemacht aber ich habe mir den neuen, überarbeiteten Test bestellt und werde ihn testen,
ebenso den Mg-Test, der ebenfalls überarbeitet worden sein soll.
 
Hi Volker,

Du hast recht, der NO3-Test wäre tatsächlich erschwinglich. Ich bin jetzt auch über den AG-Thread gestolpert und musste feststellen, dass es da ja in letzter zeit einige Probleme und daraus folgend einige Innovationen bei Anton Gabriel gab. Ich werde mir auch mal im Zuge des Weihnachtsspecials 3 Tests von AG besorgen: Mg, NO3, K. Dann kann ich die beiden neuen Tests ebenfalls mal begutachten.
Falls die der Testerei nicht standhalten, wird es wohl in ferner Zukunft der M&N-test werden (es sei denn, ich habe dann schon alle meine Probleme im Griff).
 

kiko

Active Member
Hi nik
Ich habe keine brauchbare Richtung. Selber reduziere ich die Kaliumzugabe auch, denke aber trotzdem, echte Probleme gibt es erst so ab ungefähr 30mg/l.

Geht mir momentan ähnlich :D , denn hab ja bisher nie so Sachen gemessen, da mir jedoch ein K-Test übers Forum netterweise in die Hände gekommen ist :flirt: - hat mich das natürlich schon brennend interessiert, wie es ums Kalium in meinen Becken bestellt ist.
Auf der einen Seite existiert ein Kiesbecken, wo 1-2Tage nach WW einige wenige (nicht alle) Pflanzen manchmal zu ungeklärten Krüppelwuchs neigen. (hatte die starken Co2 Schwankungen nach WW immer in Verdacht, ohne es aber wirklich zu wissen)

wie auch immer,
Der gemessene Kaliumwert lag in dem Becken jedenfalls über 18mg/L , Gh7 (Ausgangswasser GH5 mit 4mg/L Mg) Ok, da dachte ich mir - dann wird das an zu hohem Kalium+niedrigen ca:mg liegen und daher mal nächstes Becken gemessen (Altwasser)
Ergebniss: Kalium mindestens irgendwo um 30-60mg/L (hab aufgehört zu messen, um nicht zuviel Testflüssigkeit zu verbrauchen ), also K liegt da geschätzt einiges über dem Mg Wert.
Die Pflanzen sind in dem Becken jedoch 1A vom Zustand, da gabs nie Wuchsprobleme, nie Grünalgen auch keine einzige Staubalge in 2jahren.

Gehe ich nun nach dem was allgemein bei Flwg. gesagt wird, müßte ein "kaliumüberlastetes" Becken jedoch voll mit Wuchsproblemen, Staubalgen & co sein.(was aber nicht der Fall ist)

Daher krieg ich auch aus den ermittelten Kaliumwerten der anderen Becken auch nichts logisch abgeleitet.
Und ich frage mich nun wieso bereiten hohe K-Werte in manchen Becken offensichtlich Probleme (Krüppelwuchs, Staubalgen usw) und in anderen Becken nicht?? :?
 

*AquaOlli*

Member
Hallo Olaf,

ich denke das liegt daran das im allgemein niedrigere GH gefahren wird, und da kann das Ca:Mg:K Verhältnis schonmal schnell aus dem Ruder laufen. Ich fahre meine GH grundsätzlich über 10-15 und habe keine Probleme mit Kumulation. Ist natürlich nur eine Vermutung.
 
Hallo zusammen,

kiko":33orzwly schrieb:
Daher krieg ich auch aus den ermittelten Kaliumwerten der anderen Becken auch nichts logisch abgeleitet.
Und ich frage mich nun wieso bereiten hohe K-Werte in manchen Becken offensichtlich Probleme (Krüppelwuchs, Staubalgen usw) und in anderen Becken nicht?? :?

tja, genau das fragen sich derzeit einige Leute hier. Solange man aber nicht weiss, warum das so ist bzw. woran es liegt, ist ein "offensichtlich brauchbares" Verhältnis von Ca : Mg : K die bessere Alternative. Besser jedenfalls, als unbedacht mit kaliumhaltigen Düngern zu arbeiten und dann nicht definierbare Probleme zu bekommen.

Um verwertbare Ergebnisse zu erhalten, muss allerdings gemessen werden. Und zwar auf einem einheitlichen Standard (gleiche Messkit´s), um Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Davon sind wir aber noch weit entfernt. Letztlich auch immer eine Frage des Investments => Interesse, Zeit, Geld.

Olaf-Peter, du bist herzlich eingeladen, dich an entsprechenden Studien zu beteiligen. Angefixt bist du ja schon durch den Kaliumtest... :D

Viele Grüße,
Werner
 
Huhu!

Gehe ich nun nach dem was allgemein bei Flwg. gesagt wird, müßte ein "kaliumüberlastetes" Becken jedoch voll mit Wuchsproblemen, Staubalgen & co sein.(was aber nicht der Fall ist)


Als jemand, der sein Wechselwasser wöchentlich mit Seachem Equilibrium auf K= 20mg/L aufgedüngt-
(5g auf 50L) und zusätzlich mit täglicher Düngung mindestens 0,5mg/L K pro Tag zugegeben hat,
kann ich behaupten das K (zumindest alleine betrachtet) keine Probleme bzg. Staubalgen gemacht hat.
Wuchsprobleme hatte ich lediglich bei der Ludwigia sp. "super red" die erst bei niedrigeren K - Werten zu wachsen anfing.
Weitere Wasserwerte waren: No3= ~10mg/L, Po4 nn- 0,05, Ca~30mg/L, Mg= ~8mg/L GH=6°, KH=4°, Co2=~20mg/L
Jew. mit JBL-Test ermittelt. K= über 30mg/L. (DIY Kaliumnachweis :wink: ) Manado Bodengrund.
Verküppelungen konnte ich keine feststellen.
Aber könnte es sein das hohe K-Werte zu extremen Haar/Fadenalgenwuchs führen und weiterhin z.B.
Rotala-rotundifolia u.ä. in einem satteren Rot wachsen lassen? :?


Gruß Alex
 

kiko

Active Member
hallo,
konnte bei mir keinen direkten Zusammenhang zwischen Kalium und Rotfärbung feststellen.
Ev. hängt das mit den SEs btw. Ratios mancher Nährstoffe zueinander ab, die man bislang nicht auf dem Radar so hat. (weil NPK alleine kanns nicht sein, denn hab in manchen Werten sehr hohe Nitratwerte und Arten wie die Macrandra Butterfly sind da trotzdem rot)
 

rangersen

Member
Hallo,

ich möchte mich hier auch mit Fragen einklinken, denn ich habe zwar den Eintrag nun schon 3x gelesen aber irgendwie bekomme ich es nicht auf die Reihe. Es wird von einem Verhältnis Ca:Mg:K von 4:2:1 gesprochen und dass es sich hierbei nicht um die Molmasse, sondern um die mg/l-Angabe handelt. Soweit i.O.! Da ich schon häufiger davon gelesen habe, dass der K-Gehalt bei ca. 10mg/l liegen soll, so wäre ein Mg-Gehalt von 20 mg/l und ein Ca-Gehalt von 40 mg/l anzustreben. Gleichzeitg lese ich aber, dass das Verhätnis Ca : Mg im Bereich 4 :1 bis 3:1 liegen soll. Irgendwie weiß ich jetzt nicht mehr welches Verhältnis von Ca:Mg:K in der Mengeneinheit mg/l wirklich anzustreben ist. Sorry :?

Ich verschneide bei meinem wöchentlichen Wasserwechsel (aktuell 25 %) ein Osmose-Wasser mit Leitungswasser und gebe dann noch für den Phosphat und Nitrat-Ausgleich dieses Wechselwasser das Eudrakon N sowie Eudrakon P hinzu. Um den Kalium-Gehalt im Wechselwasser auf ca. 10 mg/l zu bringen, gebe ich Ferrdrakon K bei. Jedoch immer nur die Menge für das Wechselwasser. Während der Woche gebe ich dann kein Ferrdrakon K, sondern das normale Ferrdarkon bei. Bei Ferrdrakon K wird aber neben dem K auch noch verstärkt Mg zugegeben. Anhand der theoretischen Werte müßte ich aber dann trotzdem noch den Mg- und den Ca-Gehalt (z.B. mit Pottasche und Gips) erhöhen? Was haltet ihr davon und natürlich auf welche Mengen (sh. oben).



Gruß und schöne Festtage
Wolfgang
 

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