Blyxa novoguineensis

SebastianK

Active Member
Hallo zusammen,

habe die novoguineensis nun seit knapp einem Monat in meinem Becken und sie fängt nun langsam an neu auszutreiben. Hat einer Erfahrungen mit dem Wachstum dieser Art? Die Japonica hat in der gleichen Zeit schon mehrere Seitentriebe gebildet wo die novoguineensis nicht mal angefangen hat zu wurzeln. Das nervt ein bisschen, da sie teilweise immernochnicht richtig gewurzelt hat.
Im Netz findet man leider auch keine genaue Beschreibung...

Gruß

Sebastian
 

Boby

Member
Hi!
Die wächst rel. schnell wenn sie sich einmal akklimatisiert hat und bildet mMn sogar mehr seitentriebe als die japonica; wird ziemlich buschig mit der zeit; dabei blüht sie ununterbrochen. In etwa 3 monaten wirst sie vermutlich teilen können.
 

SebastianK

Active Member
Hi Boby,

danke für deine Antwort,
also sagst du, dass es normal ist, dass sie jetzt erst neu austreibt?

Gruß

Sebastian
 

Boby

Member
Ich finde das i.O., ja - vlt. doch etwas zu langsam aber blyxa sind eh nicht so schnellwachsend; bis auf die aubertii vielleicht - die kann manchmal gas geben aber auch nicht immer und sogar im gleichen becken wächst sie mal schneller oder langsamer ohne dass ich an den wasserwerten/beleuchtung was geändert hab...
Zuletzt hatte ich meine novoguineensis irgenwann mitte/ende jänner geteilt/verjungt. Vor 1 woche hab ich das ganze gestau gegen euronen eingetauscht und mir mit etwas mühe einen ableger abgezwickt - die waren nämlich noch nicht wirklich "reif".
 

SebastianK

Active Member
Die relativ lange Eingewöhnungszeit kann ich mir noch durch die Kälte "damals" erklären... Du sagst es, die aubertii macht bei mir merkwürdige Sachen. Erst wurzelt sie extrem, ohne einen mm in die Höhe zu wachsen, und nun fängt sie gaaaanz langsam das Höhenwachstum an. Habe dann mal NPK in den Wurzelbereich gesprizt und siehe da sie macht innerhalb weniger Tage einen riiiiesen Schub... Ist die novoguineensis eig. wie die Aubertii einjährig oder warum bildet sie so viele Blüten aus? Roland Stößner hat mir den Tipp gegeben die Blüten zu entfernen... Bei der aubertii bin ich auf jeden Fall sehr gespann, wie sich der Bestand dann durch Samen vermehrt... Sehr interessante Sache...auf jeden Fall!

Gruß

Sebastian
 

Boby

Member
Die samenvermehrung bei aubertii hatte ich schon mal im kleinen becken (wofür due aubertii aber zu groß war..).
Im großen sind daumen mal pi 20 panda-PW, und die lassenkein cm² ununtersucht, daher sehe ich keine jungpflanzen mehr.
Das mit "einjährig sein" ist mir sowieso nicht ganz klar.
Ich meine, ich habe meine aubertii immer nur vegetativ vermehrt und so gesehen habe ich immer noch die selbe pflanze die ich vor mehr als 1 jahr gekauft hab :roll: - also theoretisch sollte sie schon hinüber sein - ist sie aber nicht!
Die novog. ist was ich weiss nicht einjährig, da kennt sich die Sabine bestimmt besser aus.
 

SebastianK

Active Member
Ja, genau das habe ich eben auch nicht verstanden. Bei der vegetativen Vermehrung bleibt das Erbgut der Pflanze ja das selbe... Und unter welchen Bedingungen die Aubertii mehrjährig ist kann ich nirgendwo finden. Ich meine eine einjährige Staude wird nach einem Jahr eingehen, egal ob es einen Winter gibt oder nicht oder sehe ich das falsch!?
Ich bin wirklich gespannt.

Gruß

Sebastian
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi,

mit einjährigen, zweijährigen Stauden ist das nicht so schlüssig. Man kann sich bei Pflanzen, die darunter eingeordnet werden, sicher sein das sie solch einen Zyklus haben und unter gärtnerischen Gesichtspunkten attraktiv sind, aber auch die einjährigen gehen nicht automatisch nach 365 Tagen kaputt.
Vielleicht kann Heiko das definieren.

Meine Blyxa n. ist ein kapitaler Busch geworden, hat etwa 30 Blütenstängel - und hat bis heute nicht mal den Ansatz eines Ablegers gemacht. :roll:

Gruß, Nik
 

Boby

Member
Hi nik!
aber auch die einjährigen gehen nicht automatisch nach 365 Tagen kaputt.
Hehe, klar! Ich meinte es sind bald 16 monate seit dem ich sie in meinem AQ habe, und sie wird schon paar monate alt gewesen sein als ich sie bekam. Bevor ich meine ng zum ersten mal verjungt habe, dachte ich auch es gibt keine ableger - als ich sie "geborgen" habe, habe ich 6-7 einzelfplanzen gehabt..
 

SebastianK

Active Member
Mal was anderes,
habe gerade gesehen, dass Tropica die B. japonica ins Sortiment aufgenommen hat! Sie stufen sie als "Sehr schwierig" ein. Soll das ein scherz sein? :D Habe auch schon ein paar Töpfchen von den Tropica Pflanzen gesehen! Wirklich extrem schön gewachsen. Innerhalb von einer Woche haben sie bei mir gewurzelt und nach nun einem Monat ist ein beeindruckender Busch entstanden.
Diese abgetrennen Seitentriebe sind echt nicht das beste, wenn es schnell gehen muss.

Gruß

Sebastian
 

Boby

Member
Hm, diese angaben "schwierig", "leicht" usw sind sowieso ein witz. Ich meine, in einem pflanzenaquarium mit guter beleuchtung und makro/mikroversorgung sind die schwierigen pflanzen wirklich seltene fälle. Ich habe als test Cabomba furcata in beiden becken aufgenommen; die pflanze wächst wunderbar. Dann habe ich immer pech mit Ludwigia gladulosa gehabt, obwohl diese nicht als "sehr schwierig" eingestuft wird (oder doch??).
Bei den rotalas habe ich am meisten pech mit wallichii gehabt, während die macrandra sehr fleißig ist und und und..

So gesehen beziehen sich die o.g. angaben vermutlich auf becken ohne CO2, ohne dünger und starndardbeleuchtung (0.2-0.3 W/L T8 ohne reflektor..)
 

SebastianK

Active Member
Boby":3qt5jmyu schrieb:
So gesehen beziehen sich die o.g. angaben vermutlich auf becken ohne CO2, ohne dünger und starndardbeleuchtung (0.2-0.3 W/L T8 ohne reflektor..)

Ja, scheint tatsächlich so zu sein.

:bier:

Gruß

Sebastian
 

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