hallo erwin und klaus,
das optimum zu finden, hängt a.) von den pflanzen und b.) vom 'fingerspitzengefühl' des 'pflegers' ab . nitrat (phospat) war über jahre oder jahrzehnte in der pflanzenaquaristik der grund allen algenwachstums...
@erwin
ich denke dass die zusammensetzung der düngestäbchen nicht ganz so wichtig ist. aber, da die bodenlösung mit der wassersäule einen ausgleich anstrebt, geht u.u. das z.b. kalium des düngestäbchens in der wassersäule in lösung, sprich für die wurzeldüngung bleibt nicht viel übrig, wenn der kaliumgehalt der wassersäule gering ist.
zeigen sich mangelerscheinungen durch nekrosen oder chlorosen, so wie an den älteren blättern der echi ..., was auf kaliummangel hindeutet, ist es ratsam, den im mangel erkannten/geglaubten hauptnährstoff anfänglich ca. 2-3 fach so hoch zu dosieren. wenn kalium hier im mangel war, benötigen die pflanzen anfänglich mehr, und kalium war nach der fassregel des alten liebigs, die niedrigste daube, und diese begrenzt den ertrag.
patenkali enthält als begleition sulfat, ich verwende es jahrelang und pflege tlw. auch heikle oder empfindliche fische, allerdings keine diskus.
@ klaus
Fino":4yanc7fz schrieb:
Mit den möglichen Messfehlern ist sicherlich richtig. Im Diskusbecken sind die Werte typischerweise aber so hoch, dass auch größere Messungenauigkeiten wohl nicht ins Gewicht fallen. Ich habe eben mal gemessen: Nitrat etwa 35 mg/L; Phosphat etwa 1 mg/L. Und das obwohl ich alle 5 Tage einen Wasserwechsel von 40-50 % mache. Das Wechselwasser (Leitungswasser) hat folgende Werte: Nitrat: 15 mg/L; Phosphat: <0,01 mg/L.
woher weisst du das, wenn du die messgenauigkeit nicht kennst ?? in jedem becken gibts es ausser pflanzen auch noch andere 'nitratzehrer', so z.b. anerobe bakterien, die nitrat reduzieren können.
ich habe viele tests ausprobiert, die immer einen zu hohen nitratwert 30-40 mg/l angezeigt haben, die pflanzen aber kein bischen gewachsen sind. ich habe nitrat reduziert durch diverse methoden und wasserwechsel auf teufel komm raus durchgeführt, bis ich festgestellt habe, dass ein latenter n mangel vorliegt. die ursache waren jedoch die messungenauigkeiten der tests, teilweise um mehrere hundert prozent !
unter der annahme im diskusbecken ist n und p ausreichend vorhanden und k das wachstum limitierende element, würde sich durch das vergrößern der pflanzenmasse -sprich verbessertes wachstum- auch n und p nicht so schnell so stark anhäufen. d.h. könnten die wasserwechselintervalle ggfs. sogar vergrößert werden ?! :roll: allerdings müsste dann auch wieder der erhöhte bedarf an spurenelementen berücksichtigt werden ...
ich halte in jedem pflanzenbecken auch sehr viele fische, die gut mit allem gefüttert werden. trotzdem muss ich meine pflanzen täglich zweimal zusätzlich extra 'füttern'.
vg
harald