Aquariumbeleuchtung für 400l; Bridgelux Thrive

Roby

Well-Known Member
Hi,


ist nicht unvermeidbar. Es gibt schon auch Relais, die z.B. nur bei Nulldurchgang (Spannung) schalten und so Stromspitzen beim Schaltvorgang vemeiden. Hängt aber davon ab, ob eine kapazitive oder induktive Last dran hängt. Mußt mal googeln, was genau wo. wüstenrose Robert könnte das genauer erklären.

Grüße, Markus
Ich denke all diese "Tricks" reduzieren die Funken lediglich.
Aber zugegeben der große Elektrotechnikguru bin ich auch nicht.

LG Robert
 

steppy

Active Member
Es gibt auch Legierungen, die mit hohen Strömen gut klar kommen und nicht so leicht verkleben ("High-Inrush-Relais") oder man nutzt ein "Schütz" ;)

Das Problem ist, dass die vergleichsweise geringe Energie in sehr kurzer Zeit an einem winzigen Punkt wirkt und so durchaus das Kontaktmaterial anschmelzen kann bevor die Wärme abgeleitet wird. Außerdem prellt der Schließer, so dass der Lichtbogen mehrmals auftritt (weshalb das Schalten bei Nulldurchgang auch keine sichere Lösung ist). Die Kontaktfläche wird auf diese Art angegriffen und nach und nach immer anfälliger. Google mal nach klebenden Relais, ein großer Teil der Foreneinträge die man findet gehen auf das Schalten von Schaltnetzteilen mit Vergleichweise geringer Leistung zurück (PC- oder Notebooknetzteile, KSQs, etc.).

Gruß
Stefan
 
Hallo zusammen,

könntet Ihr mir bitte Kurz bei einer Berechnung weiterhelfen:
Ein Streifen der Bridgelux Thrive besteht aus 14 LEDs parallel, 7 Segmente in Reihe. Die Streifen sind ja je Segment teilbar.
Um auf eine Länge von 114cm zu Kommen wären dies insgesamt zwei ganze Streifen und zwei Segmente nötig.
Die beiden Segmente schließe ich dann in Reihe an oder?
Ein Segment sollte dann laut meinen Berechnungen bei einer Bestromung von 1050mA eine Spannung von ca. 2,9V anliegen haben.
Bei einer Konstantstromquelle von 1050mA würde sich daher bei 9 Segmenten a 14 Led´s parallel eine Spannung von 46,6V ergeben.
Sind meine Berechnungen so richtig?

Danke.

Gruß
Michael
 

Roby

Well-Known Member
Hallo zusammen,

könntet Ihr mir bitte Kurz bei einer Berechnung weiterhelfen:
Ein Streifen der Bridgelux Thrive besteht aus 14 LEDs parallel, 7 Segmente in Reihe. Die Streifen sind ja je Segment teilbar.
Um auf eine Länge von 114cm zu Kommen wären dies insgesamt zwei ganze Streifen und zwei Segmente nötig.
Die beiden Segmente schließe ich dann in Reihe an oder?
Ein Segment sollte dann laut meinen Berechnungen bei einer Bestromung von 1050mA eine Spannung von ca. 2,9V anliegen haben.
Bei einer Konstantstromquelle von 1050mA würde sich daher bei 9 Segmenten a 14 Led´s parallel eine Spannung von 46,6V ergeben.
Sind meine Berechnungen so richtig?

Danke.

Gruß
Michael

Hi Michael,

Auf's Volt genau kann man das so nicht sagen, der Strom ist "exakt" jener welche die KSQ geregelt abgibt, die Spannung stellt sich ein.
Grob scheinen deine 46,6V aber richtig zu sein.

p.s. 5700K derzeit nicht lieferbar ...

LG Robert
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Mußt dann auch erstmal eine finden, deren Relais nicht irgendwann hängen bleibt bei den Einschaltströmen (70A und mehr).

Die fließen ja nur für Bruchteile eine Millisekunde. Macht keiner Zeitschaltuhr was aus. Meine Billig-EMT757 hat einige Jahre lang zwei 70-Watt-EVGs für HQI/HCI geschaltet, danach ein 150-Watt- und ein 75-Watt-Xitanium (Philips LED-KSQ) parallel und jetzt inzwischen seit drei Jahren ein Meanwell ELG-150. Funktioniert noch immer einwandfrei. Im anderen Zimmer habe ich einige Jahre lang mit einem Finder 40.52.8.230.0000 zwei parallele Meanwell HLG-80H-C700B geschaltet, seit einem Jahr ein Inventronics EUD150S105DVL. Alle morgens ein, abends wieder aus. Funktioniert vollkommen problemlos. Im Gegenteil ist bei Leistungskontakten der Kontaktabbrand durch den Schaltfunken gewollt, weil damit der Übergangswiderstand klein gehalten wird. Drum funktionieren Leistungsrelais auch nicht als Kleinsignalschalter bzw. nur, solange sie noch neu und die Kontakte nicht oxidiert sind. Und andersrum funktionieren Kleinsignalrelais nicht als Leistungsschalter. Die kleben fest.


lese gerade, oh Schreck, z.B. bei einem HLG 600H:
230V/70A während 1000µs = 1ms. macht 16Ws = 16J

Jein. Am Relaiskontakt fällt doch nur das I²Rdt-Integral als Energie ab. Und bei den paar Milliohm Übergangswiderstand ist das nicht so viel.

das Problem an den hohen Einschaltströmen ist, dass dabei Funken im Relais entstehen, die die Kontakte anschmoren oder miteinander verschweißen können.

Der Kontaktabbrand ist gewollt. Sozusagen ein Feature, kein Bug.


Bei einer Konstantstromquelle von 1050mA würde sich daher bei 9 Segmenten a 14 Led´s parallel eine Spannung von 46,6V ergeben.
Sind meine Berechnungen so richtig?

Nein. 9 Segmente ergeben etwa 26 Volt. 16 Segmente würden 46,6 Volt ergeben.


Viele Grüße
Robert
 

Roby

Well-Known Member
Bruchteile eine Millisekunde
1 Millisekunde (HLG 600H) ... ich will auch einmal Recht haben ...

Nein. 9 Segmente ergeben etwa 26 Volt. 16 Segmente würden 46,6 Volt ergeben.
Jein, das wäre soweit korrekt wenn es 9 wären, der Michael will aber 7+1 = 8 in Serie.

Macht dann ca. 23,2V, zwei dieser 8er Einheiten parallel machen immer noch 23,2V,
der benötigte Strom verdoppelt sich aber auf 2x1050 = 2100mA.

Asche über aller unser Häupter.


LG Robert
 

Wuestenrose

Well-Known Member
'N Abend...

Jein, das wäre soweit korrekt wenn es 9 wären, der Michael will aber 7+1 = 8 in Serie.

Ich hab ihn so verstanden, daß er 2 × (7 +1) Segmente in Reihe anschließen will. Sorry Michael dafür, daß wir hier über Dich in der 3. Person schreiben... Das wären dann insgesamt 16 Segmente und die 46,6 Volt stimmen wieder.


Viele Grüße
Robert
 
Ich hab ihn so verstanden, daß er 2 × (7 +1) Segmente in Reihe anschließen will. Sorry Michael dafür, daß wir hier über Dich in der 3. Person schreiben... Das wären dann insgesamt 16 Segmente und die 46,6 Volt stimmen wieder.
Hallo Robert's,

überhaupt kein Problem, dass ihr über mich in der 3. Person redet.
Wüstenrose Robert hat Recht. Ich hab mich etwas missverständlich ausgedrückt...
Insgesamt will ich an einer LDD 16 Segmente in Reihe schalten.
Also zwei komplette 50 cm Streifen und eben noch 2 Segmente eines zuvor geteilten Streifens. Hintergrund ist der, dass mein Aquarium 128 cm in der Länge misst und ich mir dadurch eine etwas bessere Ausleuchtung an den Rändern erhoffe. Zudem komme ich dann selbst bei einer Bestromung von "nur" 1000mA auf ca. 18.000 Lumen. :D

Gruß Michael
 

Roby

Well-Known Member
Hi Michael

In Reihe ist auch eigentlich die präferierte Verschaltung für (strombetriebene) LED's, diese gewährleistet die gleiche Konstantbestromung selbiger.

Der "Vorteil" einer Parallelschaltung ist lediglich jener der kleineren Spannung (mit allerdings höherem Strombedarf)

Alles in Reihe bedeutet 2,9*16 = 46,4V diese Spannung muss das NG, mit zusätzlicher Reserve sagen wir ca. 50V, also zur Verfügung stellen können aber auch nicht mehr als das, Strom wie gewünscht 1000, 1050, ... mA.

Bei 50V spricht auch nichts gegen eine Serienschaltung.

LG Robert
 
Hallo, ja genau so habe ich mir das auch gedacht. Dazu habe ich mir das Mean Well HLG-185H-48A und 3 Mean Well LDD-1000HW gekauft. Ich merkte gerade, dass evtl. die Version mit 54A besser gewesen wäre? Kann ich das Netzteil für meine gewünschte Konfiguration trotzdem nutzen? Zur Not müsste ich ein LDD mehr nutzen oder?Aktueller Plan: Je LDD werden dann 11 Segmente der Streifen seriell angeschlossen.
Bei LED-Tech läuft gerade die Anfrage, ob es das Coverline Profil auch länger als 1m im Stück gibt. Ansonsten werde ich Teilstücke miteinander verbinden um auf die gewünschte Länge zu kommen.

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:

Roby

Well-Known Member
Hallo, ja genau so habe ich mir das auch gedacht. Dazu habe ich mir das Mean Well HLG-185H-48A und 3 Mean Well LDD-1000HW gekauft. Je LDD werden dann 11 Segmente der Streifen seriell angeschlossen.
Bei LED-Tech läuft gerade die Anfrage, ob es das Coverline Profil auch länger als 1m im Stück gibt. Ansonsten werde ich Teilstücke miteinander verbinden um auf die gewünschte Länge zu kommen.

Gruß Michael

11x2,9 machen aber 31,9V

Das HLG-185H-48A macht max. 48V, davon frisst der LDD 3V bleiben max. 45V (bei 31,9 benötigten)
Strom macht das HLG-185H-48A 3,9A
Die LDD brauchen je 900mA x 3 = 2,7A um 3*1 = 3A zu liefern.

Scheint so weit zu passen.

11 Segmente in Serie, 3 dieser (11er) dann über je ein LDD parallel am HLG :cool:.

LG Robert
 

omega

Well-Known Member
Hallo Robert,

Das HLG-185H-48A macht max. 48V
beim HLG-185H-48A läßt sich die Spannung von 43-53V einstellen. Nur im Konstantstrombetrieb ist es auf max. 48V limitiert, ist hier aber nicht der Fall.

Strom macht das HLG-185H-48A 3,9A
Die LDD brauchen je 900mA
Die 900mA gelten nur bei Volllast an 48V.
Ob ein Netzteil die Last schafft, rechne man bitte lieber in Watt aus. Ampere allein interessieren hierbei wenig, da vor und hinter den LDDs unterschiedliche Spannungen anliegen.
Das sind dann 32V * 1A * 3 = 96W plus etwas für die LDDs.

Bei 32V LED-Spannung plus 3V Drop des LDD = 35V und ca. 100W würde ich eher zu einem HLG-120H-36A greifen.

Grüße, Markus
 

berzen

Member
hallo,
wenn ich das lese, was Ihr schreibt, bekomme ich Lust auf Dimmerei. Welche LED würdet Ihr empfehlen, wenn man wirklich auf 0 runterdimmen möchte?
MfG
Gabor
 

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