PO4 in Soil Aquarium

blabla33

Member
Hallo,

ich kann morgens Phosphat ins Becken kippen (Soil-Bodengrund) und habe Abends wieder nur geringe Mengen, die ich nachweisen kann. Dabei ist es scheinbar unabhängig davon, wie viel ich zugebe. Habe die ersten Tage immer wieder 1mg/l hinzugegeben. Da ich einfach mal ein wenig Puffer haben wollte, habe ich an einem Tag 2,5 mg/l ins Becken gegeben. 12 Stunden später waren wieder nur 0,2 mg/l nachweisbar.

Jetzt gebe ich einfach täglich 0,3 mg/l ins Becken, in der Hoffnung, dass ich doch irgendwie den Grundbedarf decken kann.

Hat jemand Erfahrungen was Phosphat in Soil AQs angeht? Wie lange wird es dauern, bis der Boden "gesättigt" ist? Irgendwie habe ich schon Bammel ständig Phosphat ins Becken zu kippen. Wie gesagt, ich könnte auch 1-2 mg/l täglich einbringen ohne dass ich einen erkennbaren Nutzen davon hätte...

Lg
Jay
 

Roger

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Hallo Jay!

Bitte nicht zur selben Frage nun schon den dritten Thread erstellen!!

Zu Deiner Frage - PO4 muß nicht immer im Wasser nachweisbar, da die Pflanzen es sehr gut speichern können. I.d.R. genügt z. B. eine wöchentliche Stoßdüngung von 1-2mg/L. Sollten die Pflanzen dann tatsächlich noch einen PO4-Mangel anzeigen, kann man ggf. die Stoßdüngung in kürzeren Abständen wiederholen oder geringe Mengen täglich verabreichen.

Wie lange wird es dauern, bis der Boden "gesättigt" ist?
Die Frage ist weniger wann die Sättigung (wenn sie denn statt findet) erreicht ist, sondern viel mehr was mit dem evtl. entstehenden PO4-Lager langfristig geschieht. Die Gefahr einer plötzlichen Rücklösung mit, in der Folge, sehr hohen Konzentrationen im Becken ist durchaus gegeben. Ich würde wie ich oben schon versucht habe zu verdeutlichen, eher Bedarfsgerecht düngen um den Pflanzen genüge zu tun und dadurch eine Ansammlung von ausgefallenem PO4 zu vermeiden.
 

blabla33

Member
Hallo,

danke für die Antwort. Ich weiß nur nicht, wie ich diesen "Bedarf" denn ermitteln soll.
Wenn ich z.B. 1 mg/l PO4 hätte und nach drei Tagen das PO4 verbraucht wäre, wüsste ich ja, wie viel ich z.B. täglich dazugeben müsste.
In meinem Fall ist es aber so, dass ich jede beliebige Menge ins Becken kippen könnte und somit nicht weiß, was zu wenig wäre. Ich will ja nicht erst die Mangelerscheinungen oder den Algenwuchs abwarten.

Und ein weiterer Punkt: Wenn ich z.B. nach dem EI-Prinzip düngen möchte, sollte ich ja ein PO4 von 1-2 mg/l oder sogar darüber anstreben. Wie gesagt, ich kann das nur über wenige Stunden erreichen.

Lg
Jay

P.S.: Tut mir leid, wegen diesem neuen Thread, aber leider habe ich in der Suche auch nur offene Threads gefunden und in meinen alten Threads konnte mir leider keiner mehr weiterhelfen. Wie gesagt: Sorry. Kommt nicht wieder vor.
 

Roger

Active Member
Hallo Jay,

ich verstehe das gedankliche Dilemma in dem Du Dich befindest.
Dennoch würde ich mir an Deiner Stelle nicht so viele Gedanken darüber machen!
Eine dauerhaft hohe Konzentration an PO4, wie sie z. B. im EI beschrieben wird ist nicht notwendig und eine Algenexplosion bei einer wöchentlichen Stoßdüngung beim Wasserwechsel ist auch nicht zu befürchten. Alternativ kannst Du einfach eine tägliche Menge von 0,1-0,2mg/L PO4 zugeben. Damit ist einem Mangel sicher vorgebeugt, auch wenn Du es mit Wassertest nach kurzer Zeit nicht mehr nachweisen kannst.

Ansonsten kann man dem hohen PO4-Verbrauch des Beckens nur durch Reduzierung an Möglichkeiten zur Ausfällung entgegen wirken. Das erreicht man eigentlich nur mit Sand als Bodengrund und Geringfilterung. Das Soil kannst Du bei Dir nicht beeinflussen und auch daraus beziehen die Pflanzen Phosphat. Wie es um die Filterung bei Dir bestellt ist wäre zu überprüfen.
 

Roger

Active Member
Hi Jay,

dann muß man wohl den jetzigen Zustand als gegeben hin nehmen.
Aber wie schon gesagt - mach Dir keinen so großen Kopf darüber. Jedes Becken ist anders und die wöchentliche Stoßdüngung sowie die tägliche Düngung in geringer Menge wird funktionieren. :wink:
 

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