Wasserwechsel generell notwendig?

muffin

Member
ich halte den WW auch für wichtig um schädliche Keime, Vieren auszutragen die vor allem auf die Tiere einwirken (Stichwort: Keimdruck senken).

Denke nicht das dies notwendig ist. Ich hab 10 Jahre Diskus in "Altwasser" gehalten und es waren gar prächtige Tiere.
Warum "Altwasser" in Anführungszeichen? Ganz einfach, Altwasser bedeutet bei mir nicht gezwungenermaßen niemals Wasser zu wechseln. Immer wieder wird Gießwasser entnommen, Filter gereinigt, Boden gemulmt, oder, oder, oder. Jeder hat sicher ein paar weitere Gründe für Wasserentnahme. Übers Jahr kommen so schon einige Liter zusammen.
Bei meinen 500l werden da im Monat schon mal 3-8 10l Gießkannen ersetzt. Und bei der geringen Menge geht das auch prima manuell.
 

Pjg

Member
Hallo Dominik,
ich habe eine easyline 300 von aquamedic.
Die Zeit spielt jetzt für mich keine Rolle mehr, da ich das Bad ja geräumt habe.
Ich werde wohl nächstes WE alles soweit haben, dass auch das schleppen ein Ende hat.
Dennoch gehe ich davon aus, dass es auch mit deutlich weniger WW gehen muss, als z.Zt. ca 30% pro Woche.
So viel kann sich da m.M.n. nicht anreichern, wenn man Nitrat im Blick behält.
Ich gehe das mal an. Da ich aber die gewonnene Zeit nicht durch messen wieder verlieren will, peile ich zunächst einmal eine. Vier Wichen Rhythmus an.
Das sollte ohne größeren Aufwand machbar sein.
Dafür muss ich aber zugegebenermaßen erst einmal die Düngung wie beschrieben hinbekommen. Will heißen zumindest Nitrat täglich nach Bedarf.
KH, PO4 würde ich dann wöchentlich prüfen / ergänzen. Fe nach Bedarf.
Das hört sich doch nach einem Plan an, oder?
 

Pjg

Member
Hallo Mario,
das deckt sich ein wenig mit meiner Vorstellung. Bis auf das Gießwssser. Aber durch Pflegemaßnahmen kommt immer was raus.
 

Pjg

Member
Hallo Andreas,
Danke für den Link. Der passt wohl ganz gut.
Ich bin da ganz offen und ehrlich der Faule.
Dann lieber alle ein bis zwei Monate richtig viel wechseln, als jede Woche etwas.
Bin schon gespannt wie‘s wird und werde berichten.
 

strauch

Active Member
Bin mir daher am überlegen eine neue Anlage von OSMOUNITY zuzulegen.
Bin über Youtube beim Aquaowner darauf gestoßen.
Bei OSMOUNITY ist die 150 GPD mit 570 Liter/Tag angegeben. Damit könnte ich dann theoretisch die Zeit von 20h auf ca. 3,5h reduzieren. Könnte man also mal eher zwischendurch laufen lassen.
Habe das Video auch gesehen. Aber so richtig überzeugt hat mich das nicht. Da wird schon wieder zuviel Hokuspokus gemacht. Ich habe mir einfach 2 200er Membranen parallel geschaltet. Damit schaffe ich deine Menge in 3h. Die nennleistung schafft keine Osmoseanlage, da die mit 4 Bar und 25°C warmes Wasser gemessen wird. So eine Anlage mit 2 200er Membranen und zusätzlichem manuellen Durchflussbegrenzer bekommst du für 190€
 

Wasserfloh

Active Member
Hallo ,
Es kommt immer darauf an was du vor hast. Wenn du Aquascapen willst , kommst du ums wöchentliche Wasserwechseln nicht drumrum. Wenn dir aber ein schönes Becken mit Fischen und Pflanzen reicht ist Altwasser ideal ,wenn man die nötige Erfahrung mitbringt.
Mfg. Heiko
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

die Problematik mit einer Osmoseanlage die Dusche zu belegen hatte ich früher auch. Gelöst habe ich das mit einer Druckpumpe vor der Osmose. Damit hatte ich dann kein Leitungswasser gefiltert sondern das Aquarienwasser direkt aus dem Aquarium. Dann geht nur der Abwasserschlauch in die Dusche und sie kann verwendet werden. Durch die Druckpumpe ist die Anlage auch viel leistungsfähiger. Allerdings waren das mehrere Aquarien. Das größte mit 375l hatte ich mit Leitungswasser betrieben und von dort aus die kleineren mit Osmose versorgt.

Mittlerweile verwende ich Mischbettharz. Wenn man damit kein Leitungswasser sondern mineralärmeres Aquarienwasser filtert hält das sehr lange. Da bin ich allerdings auch erst draufgekommen nach dem die Pumpe meiner direct-flow Osmose über den Jordan ist und schnell Ersatz her musste.

Mit häufigem Wasserwechsel, Altwasser und allem dazwischen habe ich schon alles in funktionierend oder nicht gesehen. Ich denke daß egal was sich etabliert dann funktioniert und das kann so gewünscht sein oder nicht. Spannend sind meine submersen Lebendfutterkulturen. Die werden nur mit Sonne, Fischfutter und Leitungswasser versorgt, es wird nur verdunstetes Wasser aufgegossen. Das Wasser im Lebendfutteransatz hat allerdings nur noch wenig mit dem Wasser aus der Leitung zu tun, die Mikroorganismen schaffen sich genau das für sie passende Milieu selbst und das bleibt über Jahre genau dort festgenagelt wo es ist. Wie in Kurts Aquarium.

Mit Wasserwechsel und Fischen hat mir ein Venedig Besuch im Sommer zu denken gegeben. Die Fische kommen wieder vom Meer in die Kanäle. Von einem Haus aus wurde ich denke Klimaanlagen Kondenswasser in den Kanal geleitet und es sind dort Meeresfische zum Süßwasser trinken in die Stadt gekommen. Ich versuch mal das Video davon aufzubereiten und Online zu stellen. Das ist wirklich sehenswert. Ich denke Fisch an sich will frisches Wasser und in den meisten Aquarien ist das System selbst nicht in der Lage dies zu generieren.

Gruß, Helmut
 

strauch

Active Member
die Problematik mit einer Osmoseanlage die Dusche zu belegen hatte ich früher auch. Gelöst habe ich das mit einer Druckpumpe vor der Osmose. Damit hatte ich dann kein Leitungswasser gefiltert sondern das Aquarienwasser direkt aus dem Aquarium. Dann geht nur der Abwasserschlauch in die Dusche und sie kann verwendet werden. Durch die Druckpumpe ist die Anlage auch viel leistungsfähiger.
Hallo Helmut, bei deiner Variante brauchst du ja eine Druckerhöhungspumpe, ansonsten würde ich die Variante mit mehreren Membranen vorziehen. Da sie günstiger ist, kein Strom benötigt und länger laufen kann. Bei "billigen" Anlagen mit Druckerhöhungspumpe sind diese z.B. nur für 30min Laufzeit ausgelegt. Manchmal steht auch was von überhaupt nur einer Laufzeit von 2000 Stunden. Wie lange war die Pumpe bei dir im Einsatz?
 
Hallo Andre,
ich hätte eine Frage zum manuellen Durchflussbegrenzer.
Wird der manuelle Durchflussbegrenzer zusätzlich zum vorhandenen Durchflussbegrenzer irgendwo in den Abwasserschlauch integriert oder ersetzt dieser einfach den vorhandenen Durchflussbegrenzer?

Viele Grüße
Christoph
 

omega

Well-Known Member
Manchmal steht auch was von überhaupt nur einer Laufzeit von 2000 Stunden.
Hi,

eine 300GPD produziert in 2000h mind. 75000 Liter. Ist das etwa wenig?
Wenn einem die 2000h Sorgen bereiten, holt man sich halt eine größere UOA. Dann läuft die Pumpe kürzer, bis die benötigte Wassermenge zusammen kommt.

Grüße, Markus
 

Pjg

Member
zusätzlich zum vorhandenen Durchflussbegrenzer irgendwo in den Abwasserschlauch integriert oder ersetzt dieser einfach den vorhandenen Durchflussbegrenzer?
Wenn Du schon einen hast, wüsste ich jetzt nicht was ein zweiter bringen soll?
Ich habe keinen. Da könnte man drüber nachdenken. Aber kommt wohl auf die Membran an, was die so mitmacht; könnte ich mir vorstellen.
 
Hallo,

Wenn Du schon einen hast, wüsste ich jetzt nicht was ein zweiter bringen soll?
Bei mir ist nur der festverbaute drin. Dieser ist aber nicht regelbar. Jetzt bin ich am Überlegen einen manuellen Durchflussbegrenzer einzubauen, um das Verhältnis Abwasser:Reinwasser zu verbessern, wobei es mit ca. 2:1 schon besser ist als angegeben.

Viele Grüße
Christoph
 

Pjg

Member
Ich glaub ich muss mir meine UOA genauer anschauen, ob da nicht auch eine fest verbaute drin ist. Hört sich doch interessant an, wenn man da was verbessern kann man der manuellen Begrenzung.
 
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