Vernachlässigtes Becken wird zu Walstad light/Father Fish Aquarium

Anduin

Member
Mir ist schon einmal passiert, dass ich von einem vernachlässigten Aquarium mit Problemen in ein überdüngtes Aquarium mit Problemen gestolpert bin. Das Aquarium sah allerdings zwischendrin für einige Wochen super aus. Daher bin ich vorsichtig geworden. Nicht, dass ich täglich meine Wasserwerte prüfen würde - das will ich nicht sagen aber man sollte jetzt nicht massig Dünger in ein solches Aquarium reinwerfen. Ich rate dazu, das langsam anzugehen. Leider ist das System extrem träge und man sieht erst nach einigen Wochen wo die Reise hingeht.

Gruß
Martin
 

Frank2

Well-Known Member
Auf jeden Fall sukzessive . Hier ist doch aber scheinbar! das Problem vorhanden, dass regelrechte Bedenken bestehen dass der vorherige Algenzustand wieder einkehrt. Dies wird vermutlich auch so sein, wenn so weitergemacht wird wie zuvor, denn eine Scheibenpest kommt nicht grundlos. Da ist was gewaltig schief gelaufen. Und das ist auch in einer Einfahrphase nicht normal und schonmal gleich gar nicht als Normalzustand hinzunehmen weil man ja in der Einfahphase ist. Da gibt es natürlich immer mal wieder etwas Algenaufkommen, aber das ist alles im Rahmen einer Handelbarkeit, wenn nicht grad Horroalgen Einzug gehalten haben. Und irgendwann sind sie dann weg und das war es dann. Oft liegt es einfach auch daran, dass man nicht geübt ist darin, negative Änderungen schon im Anfangsstadium zu erkennen und dann gegenzusteuern. Es ist einfach auch schwierig aus all den Möglichkeiten und Konzepten das jeweils Richtige rauszufiltern und dann braucht es trotzdem u-U- noch Feintuning. Im Grunde geht es um Balance und Biofilmentwicklung.
Und es braucht bei allem auch immer mal wieder try und error. Ich probiere eigentlich immer irgendetwas aus. Im Kleinen natürlich. Große Becken sind für Testzwecke eher ungeeignet, da will ich keine grünen Scheiben schrubben oder Cyanos absaugen über lange Zeiträume.

Gruß
Frank
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Was hindert Dich daran, diese Becken einfach ordentlich mich den Makros aufzudüngen? Ich kenne das auch - Becken mit wenig Nitrat und gar nie Phosphat nachweisbar haben die hartnäckigsten Algen oder Cyanoprobleme. Zumindest bei ungedüngtem Bodengrund. Es stimmt aber wirklich - in Becken, in denen ich so richtig fett füttere mit viel Besatz (meine Fische bekommen täglich Futter - und immer ordentlich - ) läuft es am besten. Spricht aber gegen die These der ach so problematsichen organischen Belastung. Sehe ich nicht so, außer in der Einfahrphase (zu schnell zu hoch gegangen ).

Gruß
Frank
Naja...ich muß es mir halt mal ausrechnen und daneben stellen. Am liebsten wäre mir da ein All in One. Die Becken kriegen einen Bienen/leitungswassermix. Da ist eigentlich schon einiges an Nährstoffen drin und wächst eigentlich auch ohne zusätzlichen Dünger ganz gut. In dem Fall halt auch die Algen. Was halt auch fehlt, sind Verwerter für die Algen. Schnecken und Garnelen können da nicht mit rein. Wobei Pianoschnecken mit drin sind, die aber halt an sowas nicht drangehen.
VG Monika
 
Es gibt ja auch noch Dinge dazwischen. Zwischen Düngeautomat und high tech und Altwasser. :)

Wenn Du Lumen deutlich erhöhst wird das Gleichgewicht vermutlich nicht mehr gegeben sein.



Man merkt schon an Deinem Eingangspost, dass Du enormen Schiss hast vor unbeherrschbaren Algenplagen. Das ist schade (würde mir das Hobby vermiesen) aber es zeigt auch, dass an den bisherigen Betriebsweisen ziemlich viel schief gelaufen ist, sonst hättest Du derartige Bedenken nicht. Es geht aber sehr vielen so, die Becken werden dann abgerissen, neu aufgesetzt oder mit Algiziden dauerhaft auf der Spur gehalten. Grüne Scheibenpest für mich einer der Indikatoren, dass man eigentlich noch nicht erfahren genug ist oder aber man wenig verstanden hat. Wenn Du dauerhaft dabei bleiben möchtest kann ich nur dazu raten unterschiedliche Dinge auszuprobieren und einen eigenen Weg zu finden. Es gibt sehr viele unterschiedliche Betriebsweisen. Der grundlegende Fehler ist es, Betriebsweise x, die in Becken x mit völlig anderen Rahmenbedingungen passt, auf Becken y anzuwenden. Es gibt sie eben nicht - DIE seeligmachende Betriebsweise x für alle Becken von A-Z. Die Kunst liegt also darin zu erkennen, was man selber hat und die hierfür passenden Möglichkeiten anzuwenden und auszuprobieren. Es fängt ja schon damit an ob man einen Soil verwendet oder ungedüngten Kies /Sand. Wie schaut es mit dem Licht aus. Was für eine Bepflanzung. Besatz. Filter. Ausgangswasserwerte..... .

Ich würde daher dazu raten weiter zu probieren und Dich nicht derart einzuschränken. Sonst sammelst Du keine Erfahrungen. Ggf auch einfach mit einem weiteren Becken.


Gruß
Frank
Moin,

ich werde es so machen. Ich werde step by step erstmal meine neuen Lampen montieren, abwarten, düngen, abwarten etc.
Ich habe noch nie ein Becken wegen Problemen abgerissen. Witzigerweise hab ich ein Becken mal abgerissen, weil ich das Moos raushaben wollte und es nicht anders ging.
Die grüne Scheibenpest kam zur Einfahrphase, ich bekam Corona und konnte mich zwei Wochen nicht bewegen und nur zugucken. Als ich wieder gesund war, hab ich es ausgesessen.
 
Was hindert Dich daran, diese Becken einfach ordentlich mich den Makros aufzudüngen? Ich kenne das auch - Becken mit wenig Nitrat und gar nie Phosphat nachweisbar haben die hartnäckigsten Algen oder Cyanoprobleme. Zumindest bei ungedüngtem Bodengrund. Es stimmt aber wirklich - in Becken, in denen ich so richtig fett füttere mit viel Besatz (meine Fische bekommen täglich Futter - und immer ordentlich - ) läuft es am besten. Spricht aber gegen die These der ach so problematsichen organischen Belastung. Sehe ich nicht so, außer in der Einfahrphase (zu schnell zu hoch gegangen ).

Gruß
Frank
moin, gar nichts, ich wollte mich nur vor einer möglichen Dummheit bewahren und hier mal nachfragen.
 
Auf jeden Fall sukzessive . Hier ist doch aber scheinbar! das Problem vorhanden, dass regelrechte Bedenken bestehen dass der vorherige Algenzustand wieder einkehrt. Dies wird vermutlich auch so sein, wenn so weitergemacht wird wie zuvor, denn eine Scheibenpest kommt nicht grundlos. Da ist was gewaltig schief gelaufen. Und das ist auch in einer Einfahrphase nicht normal und schonmal gleich gar nicht als Normalzustand hinzunehmen weil man ja in der Einfahphase ist. Da gibt es natürlich immer mal wieder etwas Algenaufkommen, aber das ist alles im Rahmen einer Handelbarkeit, wenn nicht grad Horroalgen Einzug gehalten haben. Und irgendwann sind sie dann weg und das war es dann. Oft liegt es einfach auch daran, dass man nicht geübt ist darin, negative Änderungen schon im Anfangsstadium zu erkennen und dann gegenzusteuern. Es ist einfach auch schwierig aus all den Möglichkeiten und Konzepten das jeweils Richtige rauszufiltern und dann braucht es trotzdem u-U- noch Feintuning. Im Grunde geht es um Balance und Biofilmentwicklung.
Und es braucht bei allem auch immer mal wieder try und error. Ich probiere eigentlich immer irgendetwas aus. Im Kleinen natürlich. Große Becken sind für Testzwecke eher ungeeignet, da will ich keine grünen Scheiben schrubben oder Cyanos absaugen über lange Zeiträume.

Gruß
Frank
moin, keine Ahnung wieso weshalb warum ich die Scheibenpest hatte und die grünen Blasen auf der Oberfläche.
Mein Becken ist 126 Liter netto, ist also nicht zu groß und nicht zu klein.
 
Mir ist schon einmal passiert, dass ich von einem vernachlässigten Aquarium mit Problemen in ein überdüngtes Aquarium mit Problemen gestolpert bin. Das Aquarium sah allerdings zwischendrin für einige Wochen super aus. Daher bin ich vorsichtig geworden. Nicht, dass ich täglich meine Wasserwerte prüfen würde - das will ich nicht sagen aber man sollte jetzt nicht massig Dünger in ein solches Aquarium reinwerfen. Ich rate dazu, das langsam anzugehen. Leider ist das System extrem träge und man sieht erst nach einigen Wochen wo die Reise hingeht.

Gruß
Martin
moin, der Trick ist vielleicht, aufzudüngen, aber immer nur auf 80-90%.
 
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