Verhältnis Mg zu Ca

Hallo,

nachdem ich mein Fotometer bekommen habe, war ich natürlich auch gleich fleissig am messen.

Die ganzen Werte sehen soweit auch gut aus, bis auf das Verhältnis Magnesium zu Ca.
Gemessen habe ich 14mg/l Mg und eine GH von 6°dH.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe ergibt das ein Ca von 19,6mg/l.
Genannt wird hier ja ein anzustrebendes Verhältnis von 4:1 bzw. 3:1.

Fragen:
a) Was hat es für zu erwartende Auswirkungen (Pflanzen/Tiere), wenn das Verhältnis, so wie bei mir, bei ca. 1,4:1 ist?
b) Soll ich Ca (mit Gips?) zuführen oder warten bis Mg verbraucht ist?

Viele Grüsse
Reiner
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Reiner,

ein Ca-Mangel kann wunderbar verkrüppelte Triebspitzen machen. ;) Daran würde ich denken. Ansonsten kann das auch so funktionieren. Stimmt das wenigstens halbwegs mit der Trinkwasseranalyse überein? Die Verbräuche von Ca und Mg sind eher gering.

Gruß, Nik
 
Hallo Nik,

dankeschön für Deine hilfreichen Antworten.
Um ehrlich zu sein, habe ich in der letzten Zeit aufgrund von, wie soll es denn anders sein, Algen, etwas herum experimentiert :oops: .
Wir haben hier im Trinkwasser 96mg/l Ca und 32mg/l Mg. Ich verschneide jetzt Osmosewasser (ja, anfänglich habe ich Regenwasser aus unserer Zisterne genutzt, aber nach einen mir bis heute unerklärlichen Totalausfall meiner Algenrennschnecken bin ich auf Osmose umgestiegen, obwohl kein Kupfer im Wasser nachweisbar war, muss wohl irgendwas anderes nicht gepasst haben : Nochmals :oops: ).
Dadurch sollte der Wert auf ca. 20mg/l Ca und 6 mg/l Mg kommen (4 Teile Osmose, 1 Teil Trinkwasser).
Der Ca-Wert passt ja auch. Der höhere Mg Wert kommt durch meine Zugabe von Bittersalz.

Aber nochmals die Frage:
Weisst Du warum ein Verhältnis von 3:1 empfohlen wird?
Bezüglich der Absolutwerte Mg bzw. Ca sollte ich ja im grünen Bereich sein. (Mind. 5mg/l Mg -> Mind. 15mg/l Ca)

Habet Geduld mit mir :beten:

Viele Grüsse
Reiner
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Reiner,

eigentlich gibt es bezüglich Ca und Mg bei deinem (auch mit entsalztem Wasser verschnittenen) Leitungswasser nichts zu tun. Neigungsweise würde ich mich an der Trinkwasseranalyse orientieren, wohl wissend das Wässer Schwankungen unterliegen können.

Warum ein Ca/Mg Verhältnis von 3:1? Üblicherweise wird 4:1 empfohlen. Warum? Weiß ich auch nicht. Das ist ein wenig Theorie, vor allem Praxis. Sicher ist das nicht! Meine persönlichen Erfahrungen basieren auf der Verwendung von Preis Mineralsalz. Damit geht das recht schnell in eine Mg-Betonung. Auch wenn ich ein Verhältnis von 3:1 (bis 2:1) nutze, so muß das nichts zwingendes sein! Bei deinem Wasser habe ich eher Zweifel bezüglich einer zusätzlichen Zugabe von Bittersalz. Ca ist wichtig!

Gruß, Nik
 
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