Salz für Kampffische ???

Stefan66

Member
Hallo an alle,

mein Sohn hat sich ein Pärchen Kampffische zugelegt. Beim Kauf wurde ihm geraten ganz normales Kochsalz mit ins Wasser zu geben,habe aber mal irgendwo gelesen das normales Kochsalz im Aquarium nichts zu suchen hat. Seine Wasserwerte kenn ich nicht aber aus der Leitung kommt das schöne Braunschweiger Wasser.
Haben die Fische da eine Überlebenschance?
Da mein Sohn im Schwierigen Alter ist :lol: und nicht so sehr auf mich hört hoffe ich das er hier auf den Rat der Profis hört.

Gruß Stefan
 

F+W

Member
Hallo Stefan,

welchem Zweck soll denn das Salz dienen? Wenn er welches mit Jod erwischt, kann er sie auch auf schnellere Art und Weise zu Tode bringen. Ansonsten kenne ich nur ein kurzzeitiges Salzbad bei gesundheitlichen Problemen der Fische. Zur Dosierung nochmal goolen. Ansonsten Finger weg, Ölsardine oder Thunfisch bei Bedarf nachsalzen!

Grüße Micha

PS.: Auch die schwierige Phase deines Sohnes lässt sich mit Kochsalz (leider) nicht überwinden, "Erwachsenwerden" soll mit der Zeit helfen!
 

Stefan66

Member
Hallo Micha,

Danke für die schnelle Antwort. Das Salz soll wohl dem WOHLBEFINDEN der Kampffische dienen. Dachte mir gleich das der Rat wohl nur dem Wohl der Kasse des Verkäufers dienen sollte. Es wurde eine Konzentration von 500g auf ein 380l Becken "EMPFOHLEN" !!!

Gruß Stefan
 

Bastian

Member
Hallo,

also das mit dem Jod ist ein Märchen und juckt die Fische bei der geringen Konzentration gar nicht. Beim Aufsalzen geht es in erster Linie darum die Nieren der Fische zu entlasten und die osmotischen Vorgänge zu erleichtern es soll die Eingewöhnung erleichtern und wohl auch vor Krankheiten / Parasiten schützen. Von der prophylaktischen Anwendung halte ich gar nicht, zum therapieren schon eher wobei ich da mehr zu Kurzzeitbädern tendiere.
Also ich würde das Salz weg lassen und die Tiere die ersten vierzehn Tage vermehrt Beobachten und bei auftretende Problemen handeln.
 

jgeorg

New Member
Hallo,

ganz unrecht hatte der Verkäufer nicht, wobei die Zugabe von Salz aber auch artspezifisch und nicht nur zur Behandlung von Krankheiten sinnvoll sein kann. Wenn Du Dir mal auf der Karte anschaust, wo die Bettas herkommen, wirst Du sehen, dass einige Arten durchaus im Brackwasser vorkommen (z.B. Betta mahachaiensis). Dann kommt es auch noch darauf an, ob es sich um Wildfänge oder um captive bred Tiere handelt. Letztere sind wahrscheinlich nur im Süßwasser geschwommen. Allerdings kann eine leichte Erhöhung der Salinität im Einzelfall durchaus positive Wirkung auf das Wohlbefinden der Tiere haben. Das weiß ich von einigen sehr guten Züchtern.
In Deinem Fall dürfte es sich wohl um Betta Splendens handeln. Wenn es dann auch noch eine Hochzucht ist, wird die wohl eher nicht mit brackigen Wasser in Kontakt gekommen sein.
Was in jedem Fall aber immer in ein Betta-Becken gehört ist Laub (z.B. Eiche, Seemandelbaumblätter etc.) und Erlenzäpfen. Oder, falls es einfacher sein soll, im Handel erhältliche Huminstoffkonzentrate. Diese fördern das Wohlbefinden der Tiere.

Ach ja, und, ich hoffe, ihr habt auch gleich zwei Aquarien gekauft. Ausserhalb der Laichzeit toleriert das Männchen das Weibchen nicht. Langfristig wird das Weibchen unter den Attacken des Männchens an Stress eingehen. Das hat der Verkäufer vermutlich nicht erwähnt :-(.

Gruß
Jens
 

Matz

Moderator
Teammitglied
Moin Jens,
du weißt aber schon, daß dieser Fred schon hornalt ist (letzter Post 2012)?
Bitte mal bissl darauf achten ;).
Bis bald,
 

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