Neues Projekt Aqua 40 - Hilfe ;o)

Clairice

Member
Hallöchen,
da sich die Planung des Küchenaquariums noch so lange hinziehen wird, bis zumindest die neue Küche bestellt ist, haben mein Schatz und ich beschlossen zwei Aqua 40 von Superfish ins Schlafzimmer zu stellen.
Eines ist schon bestellt, das zweite muss erst noch günstig organisiert werden =)

Und nun geht natürlich das Planen los. Mein Männlein hat ja nicht soo den Plan, der möchte nur schicke Bees halten. Bepflanzung und co. suchen wir hoffentlich zusammen aus.

Meins wird wieder etwas... spezieller ;o) Da ich gleich ein bisschen was Testen möchte für das große.

Zum einen bin ich am gucken welchen Bodengrund ich nehmen will. Dunkel soll er sein, am liebsten einer wo cih hinterher nur noch wenig Düngen muss, aber nicht allzu aufwändg in der Vorbereitung. und allzu teuer sollte er auch nicht sein. Habt ihr da Ideen? hatte an Granatsand gedacht, doch der erfüllt ja nicht die Bedingungen was die Düngung angeht ^^

Die Pfleglinge die hinein sollen mögen eheeer saures und weiches Wasser,
Die Wasserwerte der natürlichen Habitate aller Arten liegen meist im sauren bis schwach sauren (pH 4,5-6,5) und sehr weichem (Kh 0-4°) Bereich. Gelegentlich wurden Tiere aber auch in sumpfigen Tümpeln bei pH 4,0 und Gh/Kh n.n. gefangen (WILKERLING&WEIL 1988 ). Die Wassertemperaturen liegen meist zwischen 24 und 29°C. Diese Begebenheit sollte bei der Haltung von Boraras berücksichtigt werden. Für die Haltung erwiesen sich Werte von pH 5,5-7 und Kh<8 bei 25-26 °C Wassertemperatur als gut geeignet.
(werde mich an den höchstmaßen orientieren)

Bin nun am Rätseln wie ich das ohne Osmoseanlage und Flüssigbeton aus der Leitung hinbekomme? Destilliertes Wasser kaufen und leicht aufhärten und das ganze dann als Wenig-Wasserwechsel-Becken fahren? Torf? Hab da so gar keine Erfahrungen mit, da ich bisher kaum am Wasser rumgematscht hab, sondern Fische ausgesucht habe die mit meinem Wasser zurecht kommen...

Jaah und dann brauch ich noch Ideen für die Bepflanzung. Wenn ich recht gelesen hab hat das Aqua 40 2 11W Röhren drüber, was ja mal nicht schlecht ist. 22Watt für 25 Liter sind ja okay ;o) Lichtmangel sollte zumindest für die vorderen Zonen nicht bestehen. Da des Becken aber auch Würfelförmig ist, kann es sein dass hinten und in den Ecken eher weniger Licht ankommt...
Wunschpflanzen wären zum einen HCC Cuba, Pogos und einige feine Stängelpflanzen. Den Filter wollte ich mit einer Mooswand verstecken oder so. bekomme ich da mit einer der Pflanzen aufgrund des weichen Wassers Probleme? Was würdet ihr da noch empfehlen?

Danke schon mal für das Lesen ;o) und hoffentlich könnt ihr mir bei ein paar Fragen weiterhelfen =)

Grüße
Sarah
 

knispel

Member
Hallo Sarah,
bei so einem kleinen Becken bietet sich doch der ADA-Bodengrund an. 3 Lieter Amazonia sind ja nicht soooo teuer und würde die meisten deiner angeführten Bedingungen erfüllen:
Wasser enthärten, wenig Düngen und dunkle Optik.
Ich denke für deinen Fall wäre das eine gute Wahl und die von dir angeführten Pflanzen werden da schon drin wachsen, da würde ich mir garkeine Sorgen machen.
Wenn die Ionentauschfähigkeit dann nach geraumer Zeit nachlässt, kannst du ja probieren auf wenig Wasserwechsel mit Destilat umzustellen. Da habe ich aber keine Erfahrung mit.-> Probieren!
mfg jan
 

Clairice

Member
minst du denn die 3 Liter reichen? Hab in meinem anderen 25L Becken 5 Kg Flussand drin, was für mein Empfinden graade so okay ist für die Pflanzen. Die 3 Liter Amazonia könnte ich wirklich grade noch verschmerzen, was das Budget angeht... alles dadrüber wäre mir aber doch zu viel... 'für ein bisschen Sand' ;o)

grüße
Sarah
 

knispel

Member
Hi Sarah,
laut Ada-Rechner benötigst du 4,1 Liter.
Pack doch einfach ein paar Lavasteine drunter (z.b. im hinteren Bereich).
3 cm Bodengrundhöhe wird dem Hcc auf jeden Fall reichen, das wächst bei mir wie blöd.
mfg jan
PS: Soweit ich das jetzt rausfinden konnte, ist dort nur eine 11Watt PL drinnen :| , sollte aber trotzdem klappen :)
 

DrZoidberg

Active Member
Hallo Sarah,
das weiche Wasser und der angestrebte Ph-Wert sollte den meisten Pflanzen sehr entgegenkommen. Bei mir (KH=4 - 5) wächst HCC wunderbar. Als Moos für die Rückwand eignet sich Weeping Moos gut. Das wächst recht "geordnet" nach unten, nicht so chaotisch wie Javamoos. :D Welche Werte hat denn Dein Leitungswasser?
 

DrZoidberg

Active Member
Puh, das ist aber richtiges Betonwasser. Da lohnt es sich mal zu rechnen ab wann sich eine UOA lohnt im Vergleich zum ständigen Kauf von destillierten Wasser. Oder doch als Altwasserbecken probieren? Damit habe ich aber keine Erfahrungen.
 

McMurphy

New Member
Rieselfilter

Hallo DrZoidberg,

in Frankfurt/Main haben wir auch total hartes und gechlortes Trinkwasser zur Verfügung, hast du schon mal über einen Rieselfilter nachgedacht?

Diesen kann man auch leicht und günstig selbst bauen. Allerdings nicht in der angedachten Funktion als Aquarienfilter, sondern als "enthärter", "Reiniger" für das Wasser welches man zuführt.

Und da kommt mir das ADA/andere Substrate als ein geeignetes Filtersubstrat in den Sinn?

Hat hier schon jemand mit so etwas Erfahrung gesammelt, also ausserhalb des Beckens in der angedachten Funktion?

Siehe auch dazu: http://www.deters-ing.de/Wasser/Aufbereitung.htm

Einige Aquarianer mit kleineren Becken verwenden aus Kostengründen diese Tischwasserfilter um das Wasser zu enthärten und von Blei etc. zu entgiften - davon rate ich dringend ab, auch vom Gebrauch für einen selbst!

Leider unterbinden die namhaften Hersteller solcher "Wasserfilter" jede kritische Debatte/Schreibweise massiv durch ihre Anwälte. Wer im Web zu dem Thema sucht, der findet aber entsprechende Beiträge/Beweise dazu. :wink: -Stichwort Silberjodid.

Lange dachte ich über eine Zisterne im Garten nach, nicht nur für die damaligen Aquarien sondern auch für den Wasserverbrauch im gesamten Haushalt, leider funktionieren diese nur dann gut (Biologisch/Selbstreinigungseffekt), wenn man sie so baut wie zu der Zeit der Römer - was sehr Aufwendig und Kostspielig ist.

Daher kommen Aquarianer mit großen Becken und hartem Leitungswasser, i.R. nicht um eine Osmose-Anlage herum. Für mich selbst habe ich noch keine befriedigende Lösung gefunden - allerdings plane ich aktuell nur ein Mini-Becken - welches ich aber konsequent biologisch und weitgehend ohne "teuren Mittelchen" fahren/einfahren möchte.

Gruß

McMurphy
 

DrZoidberg

Active Member
Hey "McMurphy",
verrate uns doch bitte Deinen richtigen Namen. Das Betonwasser kommt nicht bei mir sondern bei Sarah aus der Leitung. Zum Glück! :pfeifen:
Aber Deine Idee sollte funktionieren. Moeff hat in seinem Akadama-Test (siehe seinem Blog) in 15 Stunden 17° KH und 25°GH aus dem Wasser geholt. Allerdings mit 12,5 Liter Akadama auf 10 Liter. Nach 2 Durchgängen über zwei Tage war das Akadama gesättigt. Nun weiß ich nicht was das Zeug kostet aber dest. Wasser ist in den geringen Mengen bestimmt günstiger.
 

McMurphy

New Member
Hallo DrZoidberg,

nach allem was ich bisher über dieses Substrat gelesen habe ist es letztendlich nur feines, hochporöses Vulkangranulat.

Seit Beginn meiner Aquarien verwende ich Vulkangestein, welches ich teilweise selbst gesammelt habe im Urlaub, für meine Aquarien - ohne negativen Folgen, primär für die Deko.

Gemessen habe ich früher eh nur Nitratwerte da die Härte egal war bei meinen Barschen und selbst Wildfänge von Endler (Mexico) haben sich ohne Probleme halten und vermehren lassen im Frankfurter Wasser.

Bedenkt man das sich diese durchaus teuren Substrate nach spätestens 2 Jahren gesättigt hat -sprich gespeichert- muss ja irgendwann eine Umkehr - also Abgabe an das Aquarienwasser geschehen? Vor allem da sich ja einige dieser, aus der Bonsaizucht/-pflege bekannten Substrate auflösen mit der Zeit - da ja permanent unter Wasser?

Für mein aktuelles 40x25 plane ich derzeit destilliertes Wasser zum Auffüllen/Teilwasserwechsel - hier muss aber das frische Wasser sehr langsam zugeführt werden - also sehr Zeitaufwendig.

Ich dachte an ein 2. Meter langes Regenrohr welches verschieden Einsätze/Schichten Sand, Kies, Torf und Vulkangestein/Tongranulat (Seramis) enthält, um Leitungswasser aufzubereiten?

Ob das den gewünschten Effekt (Enthärtung,Reinigung von Schwermetallen etc.) bringt, und ob es für ein Nano - Kleinstbecken Sinn macht, sei mal dahingestellt.

So lese ich mich mal weiter ein und suche, die Technik ist eh noch nicht komplett da.

Gruß

Chris aka McMurphy
 
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