Mayaca fluviatilis

lumos

New Member
Hallo zusammen,

ich habe vor 2 Wochen ein Bund Mayaca fluviatilis eingepflanzt. Sah nett aus. Mittlerweile ist davon so gut wie nichts mehr übrig. An den Stengeln befinden sich höchstens nur noch ein paar fisselige Reste feinster Blätter. Muss die Umstellung auf die submerse Form bei dieser Art so aussehen? Sollte es daran liegen, habe ich das noch nie so heftig erlebt. Kennt sich jemand mit der Haltung der Pflanze aus?
Gedüngt wird das Aquarium folgendermaßen: Stoßdüngung nach wöchentlichem Wasserwechsel (ca. 50%) auf ca. N=25 mg/l; Po4=1,4mg/l; K=10mg/l, Eisen täglich, Co2 auf mind. 20mg/l,

Grüße und ein schönes Wochenende
Jörg
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

das ist eine ausgesprochene Weichwasserpflanze, der Rest ist dann fast egal. Wie siehts mit KH/gH/pH aus?

Gruß, helmut
 

Biotoecus

Active Member
Moin Jörg,

im Hannoverschen Stadtwasser mit KH 5/6 und GH 12/14 habe ich die nie wirklich kultivieren können.
Erst als sie in UOA Wasser umzog ging es wirklich gut. KH 1/2 und GH 5/6.

Beste Grüße
Martin
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

ich hätte M. fluviatilis für eine unproblematische Allerweltspflanze gehalten und das Verhalten, das Jörg beschreibt, hielte ich eher für ungewöhnlich und brächte es nicht mit einer Umstellung emer/submers zusammen - mit "ausgesprochener Weichwasserpflanze" aber auch nicht. Mit Leitungswasser und Preis Mineralsalz ergab das ~KH7 und ~GH12 und wie viele andere Becken hat das viele Versuche über sich ergehen lassen müssen bis es gut da stand. Die war nie auffällig - deshalb auch meine Einschätzung als Allerweltspflanze. in dem Becken war sie zu der Zeit recht präsent, in der Mitte.

So, kann man nichts dazu sagen, d.h. ob die Pflanzen schon geschädigt waren oder die Bedingungen im Aquarium nicht zusagen.

Gruß Nik
 

lumos

New Member
Guten Abend,

vielen Dank für eure schnellen Antworten. Demnach scheint es doch nicht zwingend rein an der Wasserhärte zu liegen. Da ja die Werte von Nik und Martin fast gleich, die Ergebnisse jedoch unterschiedlich waren. Da spielt dann vielleicht noch das Verhältnis der Härtebildner eine Rolle. Für mich jedenfalls erst mal Grund genug, das Ganze noch eine Weile zu beobachten.

Grüße Jörg
 

moskal

Well-Known Member
Hallo,

vielleicht gibt es mehrere Pflanzen die als Mayaca fluviatilis gelabelt sind, meine sieht der von Nik nicht besonders ähnlich.

Gruß, helmut
 

chrisu

Well-Known Member
Sieht eher aus wie die:
 

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lumos

New Member
Hallo zusammen,

da ist was dran, die auf Nik's Bild erinnert eher (in Große und Erscheinungsbild) an pogostemon erectus, während meine Pflanze viel kleiner und zarter ist(war). Wie würdet ihr denn eure Exemplare hinsichtlich Blattgröße (Länge, Dichte, Dicke) und Quirlen (Anzahl und Abstände) beschreiben?

Grüße Jörg
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Helmut,
moskal":2as0vayv schrieb:
Hallo,

vielleicht gibt es mehrere Pflanzen die als Mayaca fluviatilis gelabelt sind, meine sieht der von Nik nicht besonders ähnlich.

Gruß, helmut
es gibt wohl verschiedenen Formen von der M. fluviatilis, war mal hier Thema. Die war sowieso vergleichsweise etwas größer als eine später kultivierte Form, aber auch die war genauso problemlos. Es lag aber auch am Becken, das lief super. Bisschen andere Umstände, aber in dem Becken wurden alle Pflanzen größer. Eine Pogostemon spec. erreichte mal während einer bakteriellen Trübung einen unglaublichen Durchmesser von 24 cm.
Die oben gezeigte M. fluviatilis war als billige Bundware vom Zoo&Co gekauft. Ich habe keine Idee, was das sonst sein könnte.

@Jörg, Pogostemon erectus im Vergleich mit der "späteren" M. fluviatilis. Das Becken war relativ frisch "gerade gezogen". Das hatte fast jede erdenkliche Seuche und sah dann auch gut aus, hatte aber nie die Qualität von dem oben gezeigten 80x40x40. Das bekam mein Sohn, er hat es dann abgebaut und damit war diese Form auch weg. Blöd, die war schon attraktiv.
Übrigens auch Leitungswasser, nur vernachlässigbar weicher.

Gruß Nik
 

lumos

New Member
Hallo,

mal ein kleines Update. Nach gut Wochen hat sich die mayaca komplett erholt. An den verkümmerten Stengeln haben sich neue Triebe gebildet, die gut nachwachsen. Damit ist für mich die Aussage widerlegt, daß die Pflanze nur in Weichwasser gedeihen kann.

Grüße Jörg
 

moskal

Well-Known Member
Morgen,

hast du ein Bild deiner Pflanze? Ich tippe auf verschiedene Herkunft und daraus anderen Bedürftnissen der Pflanze. Meine ist ein Wildfang, also nicht aus dem Handel und verträgt nur weiches Wasser. Habe ich mehrfach ausprobiert. Vorrausgesetzt daß es überhaupt die gleichen Pflanzenarten sind muß es dann wohl unterschiedliche Varianten geben.

Gruß, helmut
 

lumos

New Member
Hallo Helmut,

hab's mal versucht. Vielleicht kann man ja was erkennen.

Grüße Jörg
 

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