Maximale noch für "Teppiche" sinnvolle Härte?

catmagnet

Member
Tach!

Im Grunde sagt der Titel schon alles, aber es gibt ja immer ein Drumherum. Bei mir besteht das aus flüssigem Stein, der aus der Leitung kommt und dem Plan mir doch endlich mal ein eigenes Aquarium zuzulegen statt immer nur fasziniert auf die Bilder im Netz zu starren. Das ich nicht ohne Vollentsalzer oder Umkehrosmose auskommen werde, hatte ich schon befürchtet und bin mir da mittlerweile leider auch sicher. GH so um die 20, pH war 7,6 als ich das vor Jahren mal aus anderen Gründen gemessen habe, da fühlt sich wohl nicht mehr viel wohl. Mehr Werte habe ich noch nicht, muss erstmal rausfinden, wen ich da löchern muss. Jedenfalls würde ich nun gern wissen in welchen Bereich ich denn mindestens runter muss um E. parvula noch dazu zu bewegen schön dicht zu werden und wäre auch für einen Hinweis auf eine noch kleinwüchsigere Pflanze, die sich in demselben Wertebereich bewährt hat, dankbar.
 

catmagnet

Member
So, ein halb Dutzend Mal weiterverbunden worden bis ich den richtigen Menschen an der Strippe hatte, aber jetzt habe ich meine Wasserwerte. Sind sogar noch schlimmer als ich das in Erinnerung hatte:
pH 7,6
GH 23,4
KH 10,9
Leitfähigkeit 851µs/cm
Aluminium 0,01
Ammonium 0,5
Chlorid 24
Eisen 0,01
Mangan 0,01
Natrium 13,1
Calcium 112
Magnesium 35,9
Nitrat 39
Fluorid 0,17

öh... und noch eine Menge mehr...

So, was mache ich damit jetzt? Vollentsalzer oder Umkehrosmose? Da bräuchte ich eindeutig Entscheidungshilfe.

Besten Dank im Voraus.
 

Sauron

Member
Hi Karsten,
ich wohne in Berlin, und wir haben nicht nur eines der teuersten Wasser, sondern auch eines der härtesten. Zu Vollentsalzern kann ich nichts sagen, empfehlen kann ich aber Osmoseanlagen dieser Firma:

http://www.der-wasseraufbereiter.de/shop/

Haben viele in diesen Forum hier in Gebrauch. Die Größe der Anlage (d.h. der Preis) hängt natürlich von der Größe deines Beckens ab, bzw. wie oft Du den heiligen Wasserwechsel vollziehst. Pro Woche brauche ich 120 L Osmosewasser. Mir reicht eine mittlere Anlage für etwa 150 € (glaube ich) ohne Boosterpumpe. Für die 120 L braucht die Anlage ca. 14 h. Dazu kommen dann noch 3x 60 L Kunststoff-Fässer, und Du hast ein Wasser, das ziemlich nahe dem destilliertem ist.
 

Julia

Well-Known Member
Hallo Karsten,

Naja, aber so schlimm isses noch nicht... Komm mal nach Würzburg! Bei uns bröckelt Beton durch die Leitung.... ;).

Ich selbst habe für dieses Problem eine UOA. Die macht jetzt schon einige Jahre zuverlässig ihren Dienst.
So ein Vollentsalzer ist ne tolle Sache, aber ich will nicht mit Säure hantieren. Dafür hat man halt eine höhere Wasserrechnung.
Wie groß ist denn dein Aquarium? Bei dir würde 50/50 verschneiden ja schon ein passables Wasser generieren.
 

catmagnet

Member
Sauron":1d14o8k0 schrieb:
Hi Karsten,
ich wohne in Berlin, und wir haben nicht nur eines der teuersten Wasser, sondern auch eines der härtesten. Zu Vollentsalzern kann ich nichts sagen, empfehlen kann ich aber Osmoseanlagen dieser Firma:

http://www.der-wasseraufbereiter.de/shop/

Haben viele in diesen Forum hier in Gebrauch. Die Größe der Anlage (d.h. der Preis) hängt natürlich von der Größe deines Beckens ab, bzw. wie oft Du den heiligen Wasserwechsel vollziehst. Pro Woche brauche ich 120 L Osmosewasser. Mir reicht eine mittlere Anlage für etwa 150 € (glaube ich) ohne Boosterpumpe. Für die 120 L braucht die Anlage ca. 14 h. Dazu kommen dann noch 3x 60 L Kunststoff-Fässer, und Du hast ein Wasser, das ziemlich nahe dem destilliertem ist.

Merci für den Link, Thomas. Das ist günstiger als ich erwartet hätte. Wie lange hast du die Anlage denn schon im Betrieb und was darf man da eigentlich so an Nutzungsdauer erwarten?
 

catmagnet

Member
Julia":25bzt1nl schrieb:
Hallo Karsten,

Naja, aber so schlimm isses noch nicht... Komm mal nach Würzburg! Bei uns bröckelt Beton durch die Leitung.... ;).

Ich selbst habe für dieses Problem eine UOA. Die macht jetzt schon einige Jahre zuverlässig ihren Dienst.
So ein Vollentsalzer ist ne tolle Sache, aber ich will nicht mit Säure hantieren. Dafür hat man halt eine höhere Wasserrechnung.
Wie groß ist denn dein Aquarium? Bei dir würde 50/50 verschneiden ja schon ein passables Wasser generieren.

Erst einmal meine Komplimente für dein Wurzelwerk, Julia. :top: Wirklich schöner Cube, gefällt mir ausgesprochen gut, der war mir schon bei den Contest-Bildern aufgefallen. Ist ja irre, dass du dich jetzt in meinen Thread verirrst.
Ich habe mir für den Anfang und zum Rumprobieren ein schnödes 54l aus dem Keller eines Bekannten gerettet, nicht ganz taufrisch und mit einigen Gebrauchsspuren, aber für lau. Die Technik wird auch so schon teuer genug werden, ein wirklich schickes Becken kann ich mir immer noch holen, wenn ich die Sache im Griff habe. Wieso fragst du nach der Größe? Würde das einen Einfluss auf die Wahl der Aufbereitungstechnik haben?
Was die Wasserrechnung angeht drängt sich mir auch noch eine Frage auf: Das Abwasser von der Umkehrosmose ist wirklich genau das oder kann man das noch anderweitig benutzen? (Ich komme aus dem ehemaligen Fürstentum Lippe und man sagt uns Lippern hier in der Gegend nach, dass wir aus Schottland wegen übertriebenem Geiz ausgewiesen wurden. Ist natürlich reine Verleumdung.)
Du hast bzw hattest ja auch die E. pussila (oder parvula? Das ist synonym, ja?) im Cube und die machte sich ja gut. Darf ich fragen wie weich du den Beton geklopft hast? :bonk: Hier tropft eher der Mergel aus dem Kran, aber der bröckelt umso besser. Muss ich auch noch mal rausfinden, ob man damit etwas anfangen kann. Teils sehr schöne Farben, von mintgrün bis rot ist alles dabei und ich habe gerade größere Erdarbeiten fast um die Ecke, da liegt das Zeug gerade so einladend rum.
Entschuldige, dass ich dich so mit Fragen bombardiere, aber die Gelegenheit muss ich jetzt einfach dreist nutzen. Der Fluch des Erfolgs... :wink:
 

M.Kaiser

Member
Hi,

falls es bei 54 Litern bleiben soll?, meistens ist das nach wenigen Monaten nicht der Fall, würde eine kleinere Osmoseanlage ausreichen. Jörg liefert hierbei eine gute Qualität zum fairen Preis. Eine 3-Rohr Anlage würde hier aber sicher erstmal ausreichen.
Sowas hier z.B:
http://www.der-wasseraufbereiter.de/sho ... ucts_id=33

Generell kann man aber auch bei KH 11 noch einiges zum wachsen bewegen, optimal ist es aber sicher nicht und die 70€ wären gut investiert.
Das Abwasser/Konzentrat kannst du für Blumen etc. verwenden.
 

Sushy

Member
Hey,

ich kann mit kh8 und gh 18 eigtnlich doch einiges auf die Beine stellen.Aber Osmose ist natürlich empfehlenswert :wink:

LG Sascha
 

Sauron

Member
Nochmal ich,

ich habe meine Anlage jetzt ein halbes Jahr in Betrieb. Schwer zu sagen, wann und welche Filter gewechselt werden sollten, hängt natürlich auch von Deinem Wasser ab. Lass Dich von Jörg beraten, das ist der Betreiber des Shops. Als Hausnummer würde ich mal so ein Jahr anpeilen.
Der einzige Stress (bei mir) ist übrigens die Organisation mit dem Duschen. Mann hört schon mal öfter Sätze wie "Jetzt kann ich wegen dem Schei.... Aquarium schon wieder nicht duschen". Das hilft dann nur Schwanz einziehen und die Anlage über Nacht laufen lassen.
 

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Julia

Well-Known Member
catmagnet":1atywqzw schrieb:
Erst einmal meine Komplimente für dein Wurzelwerk, Julia. :top:

Erstmal Danke ;)

...Wenn das AQ schon länger im Keller steht, würde ich erstmal prüfen ob es noch dicht ist. Wenn ältere AQs länger rumstehen, kann das Silikon brüchig werden... Aber ja, zum ausprobieren ist es bestimmt ok.

Ich habe gefragt wie groß es ist, weil man mit einer UOA schon ne Weile beschäftigt ist bis man ein paar Liter Wasser hat. Vor ein paar Jahren hatte ich mal ein 300l AQ und es war ne Qual beim Wasserwechsel. Mir ist es nicht vergönnt, eine Tonne in den Keller zur UOA zu stellen, also hatte ich einen Tag lang zu tun immer Eimer zu tauschen, rechtzeitig in den Keller rennen damit nichts überläuft etc... War nervig. Einer der Gründe, warum ich jetzt nur noch kleine AQs habe. Mein Nano ist einfach so schön pflegeleicht. Jetzt habe ich 2 20l Kanister und das reicht.
Außerdem - wenn man wöchentlich nur 10l (oder weniger) enthärtetes Wasser braucht, dann halten sich die Kosten fürs Wasser auch in Grenzen... Wenn man so knapp am Existenzminimum lebt, dass 40l Wasserverbrauch pro Woche nicht mehr drin sind, dann sollte man sich vielleicht auch nicht so ein aufwändiges/teures Hobby zulegen ;). So ein Aquarium wird eh teurer als man denkt :D .
Wir lassen das Abwasser meistens weglaufen. Das ist ja noch härter als das Ausgangswasser. Wenn ich damit unsere Blumen gießen würde, würde ich die damit glatt umbringen. Die meisten Zimmerpflanzen wollen ja auch weiches Wasser! Da kann man dann eher das Wasserwechselwasser nehmen. Das ist gleichzeitig auch schön gedüngt.

Die pussila/parvula im Cube hat sich als normale Nadelsimse entpuppt (wurde einfach zu hoch) und mittlerweile habe ich sie gegen Cryptocoryne parva getauscht... Wurde einfach zu arbeitsintensiv. Wenn du also einen niedrigen Rasen willst, unbedingt drauf achten, dass du wirklich die niedrige Form erwischt!

Im Cube habe ich kh 8 und Gh irgendwas um die 10-13 (kann ich nicht messen, Reagenz kaputt). Allerdings sind da jetzt auch nicht unbedingt Weichwasserpflanzen drin. Im Tigeraquarium härte ich das pure Osmosewasser auf - kh 4 Gh 12.
 

catmagnet

Member
M.Kaiser":3w0t8mod schrieb:
Hi,

falls es bei 54 Litern bleiben soll?, meistens ist das nach wenigen Monaten nicht der Fall, würde eine kleinere Osmoseanlage ausreichen. Jörg liefert hierbei eine gute Qualität zum fairen Preis. Eine 3-Rohr Anlage würde hier aber sicher erstmal ausreichen.
Sowas hier z.B:
http://www.der-wasseraufbereiter.de/sho ... ucts_id=33

Generell kann man aber auch bei KH 11 noch einiges zum wachsen bewegen, optimal ist es aber sicher nicht und die 70€ wären gut investiert.
Das Abwasser/Konzentrat kannst du für Blumen etc. verwenden.

Ich glaube bei mir ginge die Tendenz eher zu kleiner als größer, aber da wird ja auch immer schwieriger mit dem Wasser. Darum erst einmal 54l. Später sehe ich vor meinem geistigen Auge eher ein paar Kleinst-Becken in ungewöhnlichen Dimensionen, was mich am allermeisten fasziniert ist das Spiel mit der Perspektive. Von daher würde wohl tatsächlich eine kleinere Anlage reichen. Wenn das Abwasser noch für andere Zwecke nutzbar ist, dann kann man die erhöhten Wasserkosten gegenüber einem Vollentsalzer ja eigentlich aus der Gleichung rauskürzen.

@Thomas: In der Hinsicht hat mein frisch zurückerlangter Single-Status dann doch auch mal Vorteile... Ein Filterwechsel pro Jahr klingt ok, zumal die ja anscheinend auch nicht die Welt kosten. Wie sieht das aber mit der Membran aus? Danke auch für das Foto, kann man sich doch gleich alles viel konkreter vorstellen. Aber schriebst du nicht von drei Fässern? Heißt das dann, dass du zweimal nachts raus musst?

@Sascha: Womit du sagen willst, dass ich meinen angestrebten Eleocharis-Teppich auch bei meinen Wasserwerten noch realisieren könnte? Da muss ich dann gleich noch eine grundsätzliche Verständnisfrage anbringen: Was ist denn nun eigentlich der limitierende Faktor, GH oder KH?

@all: Das macht richtig Spaß hier! Ihr seid echt klasse. Freundlich, kompetent und geduldig mit meinen vielen Fragen. So soll ein Forum sein. Als Zwischenbilanz halte ich mal fest: Mehrere Stimmen pro Umkehrosmose, der-wasseraufbereiter.de scheint die etablierte Bezugsquelle und das ist alles gar nicht so wild wie ich es mir vorgestellt habe. Vollentsalzer scheinen weitaus weniger beliebt, wegen der Substanzen, die man beim Regenerieren handhaben muss(?).
Bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich den Aufwand jetzt zwingend betreiben muss oder nicht. Einen Aspekt hatten wir noch gar nicht, der irgendwo beim vielen Lesen im Netz mal aufgefallen war: Weiches Wasser soll typischerweise eine niedrigere Keimzahl haben. Fragt sich nur, ob das grundsätzlich relevant ist oder ob die Unterschiede nur bei empfindlicherem Besatz wirklich eine Rolle spielen. Mein Fokus liegt mehr auf den Pflanzen als auf Fischen oder Wirbellosen, da richte ich mich einfach danach was ich dann ganz sicher bei Wohlfühlbedingungen halten kann.

Oh,oh, oh... geht euch das eigentlich auch so, dass für eine beantwortete Frage sofort drei neue nachkommen oder wird das irgendwann auch mal anders? :?
 

catmagnet

Member
Julia":3aavmb16 schrieb:
catmagnet":3aavmb16 schrieb:
Erst einmal meine Komplimente für dein Wurzelwerk, Julia. :top:

Erstmal Danke ;)

Von Herzen. :)

...Wenn das AQ schon länger im Keller steht, würde ich erstmal prüfen ob es noch dicht ist. Wenn ältere AQs länger rumstehen, kann das Silikon brüchig werden... Aber ja, zum ausprobieren ist es bestimmt ok.

Ich habe gefragt wie groß es ist, weil man mit einer UOA schon ne Weile beschäftigt ist bis man ein paar Liter Wasser hat. Vor ein paar Jahren hatte ich mal ein 300l AQ und es war ne Qual beim Wasserwechsel. Mir ist es nicht vergönnt, eine Tonne in den Keller zur UOA zu stellen, also hatte ich einen Tag lang zu tun immer Eimer zu tauschen, rechtzeitig in den Keller rennen damit nichts überläuft etc... War nervig. Einer der Gründe, warum ich jetzt nur noch kleine AQs habe. Mein Nano ist einfach so schön pflegeleicht. Jetzt habe ich 2 20l Kanister und das reicht.
Außerdem - wenn man wöchentlich nur 10l (oder weniger) enthärtetes Wasser braucht, dann halten sich die Kosten fürs Wasser auch in Grenzen... Wenn man so knapp am Existenzminimum lebt, dass 40l Wasserverbrauch pro Woche nicht mehr drin sind, dann sollte man sich vielleicht auch nicht so ein aufwändiges/teures Hobby zulegen ;). So ein Aquarium wird eh teurer als man denkt :D .
Wir lassen das Abwasser meistens weglaufen. Das ist ja noch härter als das Ausgangswasser. Wenn ich damit unsere Blumen gießen würde, würde ich die damit glatt umbringen. Die meisten Zimmerpflanzen wollen ja auch weiches Wasser! Da kann man dann eher das Wasserwechselwasser nehmen. Das ist gleichzeitig auch schön gedüngt.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, dass Silikon ja auch brüchig werden kann. Gleich mal ausprobieren, das Becken stammt vom Vater meines Freundes und steht sicher schon einige Zeit. Da standen allerdings auch noch ein paar, eins wird schon noch ok sein.
Über die Kosten bin ich mir schon im Klaren, ich hatte jetzt mal so grob ~500€ veranschlagt für Technik, Einrichtung, Erstbesatz und einen kleineren Vorrat an Dünger und Futter. Filter habe ich schon hier im Forum gefunden (übrigens auch ein sehr netter Kontakt gewesen) und das ein oder andere werde ich sicher auch noch gebraucht kaufen, ich denke mit dem Budget müsste ich eigentlich gut auskommen können. Ich bin sicher alles andere als reich, aber ich würde mich nie im Leben darauf einlassen, wenn ich mir nicht sicher wäre die laufenden Kosten bewältigen zu können.
Es geht um etwas Lebendes, ich bin da ziemlich rigoros. Wenn ich dafür einmal die Verantwortung übernehme, dann wird das auch konsequent durchgezogen. Wegen meiner Katzen (mögen ihre himmlischen Fressnäpfe ewiglich wohlgefühlt sein) bin ich bspw wieder aus der Großstadt weg aufs platteste Land meiner Vorväter gezogen. Ökonomisch eine Katastrophe, aber das Wohlbefinden der Tiere war mir wichtiger und die haben dann auch immerhin glückliche Katzenleben von 17 Jahren als Freigänger gehabt und mir so viel Freude gemacht, dass es das auch allemal wert war. Äh.. sorry, I'm ranting. Btt.
Gute Idee mit dem Gießwasser, sicher besser als das harte Zeug. Zum Fenster putzen oder sowas wird der Rest schon auch noch taugen, da findet sich schon was. (Jaja, ich kann da nicht aus meiner Haut.)

Die pussila/parvula im Cube hat sich als normale Nadelsimse entpuppt (wurde einfach zu hoch) und mittlerweile habe ich sie gegen Cryptocoryne parva getauscht... Wurde einfach zu arbeitsintensiv. Wenn du also einen niedrigen Rasen willst, unbedingt drauf achten, dass du wirklich die niedrige Form erwischt!

Ok. Aber woran sehe ich das vorher, beten und auf den Shopbetreiber vertrauen? Scheint ja nicht nur bei den Pflanzen oft so eine Sache zu sein mit der Bestimmung. Ich lese zwar fleißig, aber das ersetzt leider selten die Erfahrung

Im Cube habe ich kh 8 und Gh irgendwas um die 10-13 (kann ich nicht messen, Reagenz kaputt). Allerdings sind da jetzt auch nicht unbedingt Weichwasserpflanzen drin. Im Tigeraquarium härte ich das pure Osmosewasser auf - kh 4 Gh 12.

Danke für die konkreten Werte, genau sowas hilft mir im Moment sehr. 50 Prozent Verschnitt sollte bei mir dann ja wirklich gut ausreichen.

Ich danke auch dir für Antworten und Geduld. Ich werde immer optimistischer, dass mein Vorhaben ein Erfolg wird und hoffe ich nerve nicht allzu sehr, wenn ich hier manchmal "mit der Tastatur denke". :oops:
 

Sauron

Member
Hi Karsten,
für die Anlage habe ich mir extra 3X 60 L Fässer gekauft (eins für Abwasser, zwei für Frischwasser). Ich wohne im Dachgeschoss (der Wasserdruck spielt auch eine Rolle) und brauche für ein Fass ziemlich genau 7 h. Mit einer 3jährigen Tochter kriegt Mann sowieso nicht mehr so viel Schlaf.
Ich denke auch, dass die Keimzahl für ein Pflanzenaquarium nicht so die entscheidene Rolle spielt, Osmosewasser ist eh fast keimfrei. Darüberhinaus lasse ich ein paar mal pro Woche über Nacht einen UV-C Klärer (von JBL, 18 W) im Filterauslauf mitlaufen. Das killt dann nicht nur die Keime und hält den Infektionsdruck auf die Fische niedrig, sondern auch die Algensporen. Wenn ich das richtig interpretiert habe, halten viele Leute hier im Forum so ein Ding aber für überflüssig.
 

Julia

Well-Known Member
Hey,

die wichtigste Technik an so einem Pflanzenaq ist ja eh das Licht (und die CO2 Anlage)- da würde ich in eine gute Lampe investieren. Muss aber auch nicht High End sein. Ich habe diesen Aufsetzbalken von Hagen mit 2x24 W T5 und bis jetzt bin ich total zufrieden damit. Klar, es geht noch besser mit Einzelreflektoren, aber die entsprechenden Lampen kosten dann halt auch das 3-fache.
Einen Heizer brauchst du auch nicht unbedingt, es sei denn du hast im Winter 15°C in der Wohnung und spielst Eiszapfen.
Einen UV-C Klärer halte ich für ein normales Aquarium mit ein paar Garnelen evtl. Fischen und Pflanzen etwas überflüssig. Es geht auch ganz gut so.

...Zum Fenster putzen....

Die Fenster möcht ich danach sehen :D Da benutzen wir mittlerweile auch Osmosewasser für :D .

Aber woran sehe ich das vorher, beten und auf den Shopbetreiber vertrauen?

...ich würde dir empfehlen die pussila von Privat zu erwerben (s. Biete Bereich), da ist man dann auf der sicheren Seite. Meine Eleocharis war auch als pussila ausgeschildert, aber die in der Wasserpflanzengärtnerei müssen da was vertauscht haben.

Mh.... Willst du Soil benutzen oder was anderes?
 

catmagnet

Member
Sauron":1sms68fm schrieb:
Hi Karsten,
für die Anlage habe ich mir extra 3X 60 L Fässer gekauft (eins für Abwasser, zwei für Frischwasser). Ich wohne im Dachgeschoss (der Wasserdruck spielt auch eine Rolle) und brauche für ein Fass ziemlich genau 7 h. Mit einer 3jährigen Tochter kriegt Mann sowieso nicht mehr so viel Schlaf.

Ok, da spielt dann natürlich der Fasswechsel wirklich keine Rolle mehr. Ich bin zwar kinderlos (mein Leben war dazu auch wirklich immer etwas zu chaotisch, ist schon besser so), habe aber mehrere Patenkinder und bin da stark eingebunden. Etwas kann ich das also nachvollziehen, auch wenn die mich natürlich höchstens aus Wachträumen von hübschen Aquarien und nicht aus dem Schlaf reißen.
Guter Hinweis mit dem Wasserdruck, Thomas. Dann werde ich wohl besser im Keller aufbauen, ein Unterschied ist schon mit bloßem Auge sichtbar.

Ich denke auch, dass die Keimzahl für ein Pflanzenaquarium nicht so die entscheidene Rolle spielt, Osmosewasser ist eh fast keimfrei. Darüberhinaus lasse ich ein paar mal pro Woche über Nacht einen UV-C Klärer (von JBL, 18 W) im Filterauslauf mitlaufen. Das killt dann nicht nur die Keime und hält den Infektionsdruck auf die Fische niedrig, sondern auch die Algensporen. Wenn ich das richtig interpretiert habe, halten viele Leute hier im Forum so ein Ding aber für überflüssig.

Ok, also fällt UV-C eher unter nice to have, werde ich wohl vorerst ohne versuchen, ist ja auch so schon eine ziemliche Technikschlacht. Und wieder etwas weiter, Danke für den Input.
 
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