Konzentrierte Aufhärtelösung herstellen...

java97

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Hallo!

Ich habe gerade wieder einen Teilwasserwechsel gemacht, wozu ich entmineralisiertes Wasser, das ich mit "Dennerle Osmose Remineral" und "Preis Mineralsalz" aufhärte, verwende. Damit die Salze bis zum WW entsprechend gelöst sind müsste ich sie eigentlich immer einen Tag vorher ins Frischwasser geben. Das "vergesse" ich aber regelmäßig, so das ich erst kurz vor der Zugabe des Wassers die Salze hinzufüge und dann das Problem auftritt, das sie nur teilweise gelöst sind, wenn ich das Wasser ins Aquarium fülle. Es befinden sich dann zahlreiche weisse Körner auf dem Boden und den Pflanzen, die sich erst nach ein paar Tagen vollständig auflösen. Den Bewohnern scheint dies nichts auszumachen, mich allerdings stört es.

Meine Idee:
Aus den zwei Salzmischungen je eine konzentrierte Stammlösung herstellen und damit dann das Frischwasser schnell und unkompliziert aufhärten.
Macht das hier jemand nach diesem Prinzip?
Wenn ja:
Wieviel Dennerle Osmose Remineral lässt sich in einem Liter H2O lösen?
Wieviel PMS löst sich in einem Liter H2O?
Wie lange wären die Einzellösungen dann haltbar?

Würde mich über Tipps freuen.
 
Das selbe Problem hatte ich auch.
Eine Lösung lässt sich aber nur schlecht herstellen.
Habe es beim letzten WW so gemacht, dass ich die Salze in einem Glas heißen Wasser gelöst habe und dann ins Wechselwasser gegeben habe, hat sich zu 99% gelöst.
Allerdings habe ich danach überlegt, ob das heiße Wasser evtl negative Auswirkungen hat.
Vielleicht kann dazu jemand etwas sagen.
 
Hallo Volker,
die weißen Reste (bei mir nur vom PMS) stören mich auch immer. Da kommt es wohl darauf an, in welcher Form das Calcium ind den Härtesalzen enthalten ist. Calciumsulfat (Gips) ist nur schwer wasserlöslich, wird aber durch einen höheren Säuregehalt (CO2) beschleunigt. Daher lässt es sich in einem Becken mit CO2-Versorgung leichter lösen, als im Wechselwasser oder einer Stammlösung.
 
Hi,

kann dir zwar keine konkreten Tipps geben, aber habe ähnliches vor. Wegen der maximalen Löslichkeit würde ich die Händler einmal anschreiben. Darf ich fragen was du aufhärtest und auf welche Wasserwerte? Derzeit überlege ich komplett über eigene Salze/Chemikalien aufzuhärten und kein vordefiniertes Salz mehr zu nutzen! Problematisch ist dabei sicher, dass keine Spurenelemente eingebracht werden, habe zwecks Pflanzen und vor allem Fischen und Wirbellosen da einige Bedenken, ob ich alle lebenswichtigen Mineralien einbringen kann.

Meine Punkte sehen folgendermaßen aus:

- Osmosewasser <10 microS
- Natriumhydrogenkarbonat - KH
- CaCo3 - GH
- Bittersalz - Mg (die Frage ist ob ich hier evtl. große Mengen an Sulfat zuführe)

KH2
GH6
Mg - 3mg/L

eventuell würde ich noch paar Gramm je 5L an PMS zugeben um auf der sicheren Seite zwecks Knochen, Gewebeaufbau der Beckenbewohner zu sein.

Das ganze soll eigentlich so stark konzentriert sein das ich mit 5L der konzentrierten Lösung möglichst 500L aufhärten kann. Ich denke das die Lösung je nach konzentration bei guter Lagerung einige Zeit haltbar ist, natürlich sollte vor jedem Zuführen für eine gute Durchmischung gesorgt werden, da sich sicherlich auch was absetzen wird.

Bitte berichte weiter und lass uns an deinen Erfahrungen teil haben!

edit: hier noch ein Link zu einer ähnlichen Thematik, leider keine Antworten :evil:
naehrstoffe/gezielt-aufharten-aber-wie-t9443.html

Grüße Marco
 
Hallo!

Mit Einzelsalzen aufzuhärten, kommt für mich eher nicht in Frage, da ich befürchten würde, das (wie Du schon erwähnt hast) bestimmte Komponenten fehlen könnten. Daher möchte ich schon bei den Salzmischungen bleiben.
Wie gesagt verwende ich für mein kleines 55l Aquarium destilliertes Wasser (aber nicht mehr lange denn für mein neues 155l Becken wird der Vollentsalzer von Gralla demnächst bestellt) und härte mit besagten Salzen auf ca. KH3 und GH 8-9 auf. Das berechne ich per Nährstoffrechner. Das Ca/Mg- Verhältnis liegt dann bei ca. 2-3:1.
Ich habe eine Bio-Co2 Anlage, so das die Vorraussetzungen für gutes Auflösen der Salze gegeben sind.
Da CO2 das Auflösen fördert, wäre es vielleicht sinnvoll, das Basis-Wasser für die konzentrierte Lösung mit CO2 zu versetzen (per Getränkesprudler oder man nimmt für die Lösung gleich kohlensäurehaltiges Mineralwasser)?
Wenn davon letztendlich nur eine geringe Menge dem Wechselwasser zugeführt wird, sollte das bezügl. Kohlensäuregehalt doch eigentlich keine Probleme machen, oder?
´Ne Mail an Preis und Dennerle hab ich geschickt. Mal schauen, ob/was die antworten.
 
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