Hemigrammus bleheri Haltungsbedingungen - Nitrat

moskal

Well-Known Member
Hallo,

ich denke auch, daß Stefanie recht hat.

Das Nitrat das wir z.B. per Magnesiumnitrat zudüngen ist meiner Meinung nach in unseren Größenordnungen unschädlich und macht selbst den wirklichen Forellen/Klarwasserfischen nichts. Ich denke daß die Empfindlichkeit eher bei starker Belastung per Überbesatz und seltenem Wasserwechsel zu finden ist. Und da ist eben Nitrat nur ein Resultat unter vielen. Allerdings das an dem sich im normalen Gesellschaftsaquarium der ganze Rest herleiten lässt. So kann ich z.B. bei meinen Betta simplex düngen wie ich will und sie stehen topffit da aber wenn ich die Wasserwechsel schleifen lasse werden sie schnell blass, bekommen dunkle Flecken behalten die Larven nicht mehr im Maul und zeigen auch sonst unwohlsein an. Ohne daß der Nitratgehalt für mich messbar steigt.

Gruß, helmut
 

Kalle

Active Member
Hi zusammen,

kurzer Stand nach dem Ichtyo Fall und Tag 8 nach Einsetzen: Keine weiteren Verluste :grow: und keinen weiteren sichtbaren Befall. Ich fahre die Maßnahmen (Temperatur 30°, Salz und UV-C) wieder runter. Alle Tiere wirken fit, unbeeindruckt (auch die Corys) und die RKS zeigen satte Farbe.

Ich vermute (wie auch die anderen Wortmeldungen hier), dass die Nitratbelastung bei normalen pflanzenorientierten Becken mit Düngung (ich dünge ca. 25 - 30 mg/l Nitrat) und regelmäßigen WWs kein Problem darstellt. Ich werde dann aber nochmal berichten, wie es langfristig läuft.

VG Kalle
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hi,

:thumbs: das klingt gut, die, die da sind, werden ab jetzt bestimmt gut klarkommen!
Über die Sache mit dem Nitrat bin ich schon gestolpert, als ich Taiwan Bee Garnelen gehalten habe. Angeblich reagieren diese auch empfindlich auf Nitrat. Ich habe mit Düngung in dem Becken nach und nach bis auf 15 mg/l NO3 (mehr war nicht nötig für die Bepflanzung) steigern können, ohne, daß ich negative Effekte festgestellt hätte. Das Aquarium wurde aber ansonsten gut gepflegt - wöchentlich große Wasserwechsel, Mulm gering halten.
Meine Interpretation war die schon genannte - das Nitrat, das vermeindlich Probleme macht, fällt im Rahmen mit anderen Schadstoffen an. Durch Wasserbelastung bei nicht angepassten Wasserwechselintervallen/Mengen, zu starker Fütterung usw.
Bienengarnelen sind Frischwasserbewohner, und die Taiwaner nehmen schlechte Wasserqualität übel, aber nicht die Chemikalie Nitrat an sich. So ähnlich wird es sich wohl auch bei den RKS verhalten.
 

Ähnliche Themen

Oben