Grünalgenphase nach 8 Wochen normal oder durch Rückschnitt provoziert?

GreenSky

Member
....
Ich vermute folgendes - Der Soil gibt unbemerkt Ammonium ans Wasser ab, (vermutlich war der Vorgang am Anfang langsam, nun schneller), das hat seine Pflanzen am Anfang wie Raketen wachsen lassen, da Ammonium bevorzugt aufgenommen wird, aber nun wurden diese radikal eingekürzt und somit der Ammoniumverbrauch stark eingeschränkt, was nun die Algen für sich nutzen. (da reicht auch schon ein kleines Zeitfenster!).

Klingt plausibel. :)

Vielleicht denken eben auch manche, dass ein Rückschnitt der Pflanze nichts tut.
Aber auch bei den Landpflanzen ist das eine Verletzung des Körpers der Pflanze. Und auch wenn sie sich schnell erholt, erholen muss eine Pflanze bei einem Schnitt sich trotzdem.
Manche Bäume bluten/tropfen ja regelrecht, wenn man sie beschneidet.

Ein Rückschnitt ist also immer ein Eingriff auf den "Motor" der die Pflanze gerade in ihrer normal "Fahrt"/Wachstum und somit Düngeaufnahme gerade fährt.
Das heisst, die Pflanze muss jetzt ihre schlafenden Augen erst mal wecken. Also die neuen Triebe. Das kostet Kraft und ich vermute daher, dass dadurch auch die Dügungsaufnahme zumind. irgendwie nicht normal läuft, für diese kurze Zeit bei der Pflanze direkt nach dem Schnitt.
Und die neuen Stecklinge sind ja auch erst frisch. Die gehen auch nicht gleich auf 100% Düngungsaufnahme. Müssen also auch erst mal einen neuen Rhytmus finden ("Heilung" um als neue, eigenständige Pflänzchen sich einzufügen.").
Ist halt ein Eingriff.
 
Zuletzt bearbeitet:

Trizonas

Active Member
Hi,


dann müßte doch aber Nitrit messbar sein, wenn auf einmal mehr Ammonium verfügbar ist, oder? Die Nitrit-Oxydierer vermehren sich ja erheblich langsamer als die Ammonium-Oxydierer.

Grüße, Markus
Das stimmt schon, aber ich frage mich, ob es nicht möglich sein könnte, das die Pflanzen/Algen das Ammonium - bevor es zu Nitrit oxydiert - aufnehmen und es deshalb evtl. nicht mehr
nachweisbar ist!? dazu müsste man auch wissen, wie sensitiv diese Tests wirklich sind. Bei Ammonium reichen ja schon kleinste Mengen, um eine Algenplage auszulösen und er hat ein
noch nicht eingefahrenes Becken. Aber ich bin nun auch weniger der Chemieexperte. Wenigstens nimmt er ein guten Nitratdünger (GH Boost) ist ist wenigstens nichts verdächtiges drin.
Sollte es kein Ammonium sein (ich will da nicht von ablassen...) dann bleibt ja nur eine Nitratüberdüngung. 15mg/L sind m.M.n. für so ein frisches Becken zu viel, der Soil bringt ja auch dazu noch
schwankungen rein.
 

Arekusu

Member
Nitrat jetzt eben nach dem WW von heute gemessen. Laut Test JBL aquapro Tröpfchent.) zwischen 5mg/L und 15mg/L.
Puh.... also muss der Soil noch echt ne Menge Nitrat abgeben wenns nach dem WW noch so messbar ist. Dann wird der Wert vor dem WW wohl deutlich höher gelegen haben
K = 4mg/L
 

Trizonas

Active Member
Nitrat jetzt eben nach dem WW von heute gemessen. Laut Test JBL aquapro Tröpfchent.) zwischen 5mg/L und 15mg/L.
Puh.... also muss der Soil noch echt ne Menge Nitrat abgeben wenns nach dem WW noch so messbar ist. Dann wird der Wert vor dem WW wohl deutlich höher gelegen haben
K = 4mg/L
Also deutlich mehr als einfach nur "nachweisbar". Ich würde wie bereits erwähnt, Nitrat erstmal (knapp) gegen Null laufen lassen und so viele TWW machen, bis Nitrat sich stabilisiert hat (und wenn du eben 3x die Woche das Wasser wechselst,egal!)
Und denk nochmal über eine Umkehrosmose nach, gerade bei Soil macht das Sinn!
 

GreenSky

Member
Also ich habe auch von Anfang an gleich Nitrat als Überschuss verdächtigt.
Es gibt viele Aquarienläden in Städten, die kein Aquascaping betreiben und man oft diese Fadenalgen sieht, trotz guter Bepflanzung.
Das liegt wohl daran, dass die auch nicht "gesund" düngen und oft zuviel Besatz haben in ihren Becken. Und teils auch noch zu wenig Wasserwechsel machen, weil sie einfach zu viele Aquarien in ihren Läden haben. Und daher wahrscheinlich (jeh nach Laden) kein Bock haben sich so sehr um jedes einzelne Becken pingelig zu kümmern. Und trotzdem wachsen die Pflanzen in diesen Becken auch gut. Trotz den Algen.

Bei meinen Bruder war es auch so. Die Pflanzen wuchsen zwar nicht strahlend gesund, aber dennoch nicht absterbend schlecht, sondern trotz keine Aquascaping Düngung und Behandlung, ganz gut. Aber er hatte ein veralgtes Fadenalgen Becken (aber nicht tragisch). Und er hatte auch ein guten Besatz, die also auch ständig "dreckten". Und Mulmen und Wasserwechsel machte er zwar. Aber gar nicht gerne.

Und daher denke ich, dass das erste was schnell in Aquariem daher vorkommt, ist meistens einen Nitratanstieg.

Ich habe erst mein erstes (seit Jahren wieder - Weil erst gerade wieder angefangen habe mit diesem Hobby. Also ein Comeback.) 35L Scaper Tank gestartet.
Vor jetzt ziemlich genau am Montag, also knapp eine Woche.
Und das erste was mir direkt aufgefallen ist, ist gleich der doch schon bemerkbarer Nitratanstieg im Wasser (wenn auch nur ganz fein) nach mehrmaligen Messungen.
Dieser ist noch sehr schwach, denke aber eben dass genau dieser, vorallem bei Besatz von Tieren dann später, schnell mal in die Höhe schiessen kann. Weshalb viele Nicht-Aquascaper-Hobbyaquarianer (wie mein Bruder damals), trotz vielen Pflanzen, schnell mal Fadenalgen und andere Algen in ihren Nicht-Scaper Aquarien halten und diese auch Gleichgültig mitleben lassen.

Und ich dünge zur Zeit nur Volleisendünger und habe kein Soil (nur Bodensticks). Und dünge auch kein NPK oder so. Obwohl ich nächste Woche mit NPK minimals anfangen will. Aber ganz, ganz fein. Lieber weniger als mehr.
Und habe auch noch kein Besatz im Becken. Die Pflanzen wachsen gut und Algen habe ich auch noch keine.
Und trotzdem macht sich schon der Nirtrat bemerkbar.
Der Nitrat ist ein Faktor der sehr gerne ansteigt; Durch Besatzung, Düngung, Fütterung, zu wenig Licht, kein CO2, biologische Vorgänge, usw.
Und deshalb bei Nicht Aquascaper Aquarianer Aquarien, Fadenalgen fast schon normal sind in deren Becken. Weil die oft einfach einen zu hohen Nitratwert mit der Zeit haben. Trotz vielen Pflanzen.
Nitrat sollte also vorhanden sein, ja. Denn es ist ja auch ein Pflanzen Hauptnährstoff. Trotzdem sollte dieser sehr niedrig gehalten werden. Aus dem einfachen Grund, weil er "von alleine" sehr schnell gerne immer wieder steigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lixa

Well-Known Member
Nitrat sollte also vorhanden sein, ja. Denn es ist ja auch ein Pflanzen Hauptnährstoff. Trotzdem sollte dieser sehr niedrig gehalten werden. Aus dem einfachen Grund, weil er "von alleine" sehr schnell gerne immer wieder steigt.
Hallo Unbekannt,
Im Gegenteil sind Aquarien mit langen fädigen Algen oft arm an Nitrat, aber reich an anderen Nährstoffen. Im Handel passiert das wenn dort mit Lebend- oder Frostfutter gefüttert wird. Das führt eher zu etwas zu viel Phosphat und es muss viel geputzt, bzw. Wasser gewechselt werden. Wenn dann wegen den wenigen Pflanzen in den Becken ein Kalium-Mikronährstoffdünger zugegeben wird: Gerade erst bei einem Zoo&Co gesehen, die dann die tolle Kombination von grünen Fadenalgen mit Cyanobakterien in einem ihrer Blöcke hatten.

Aquascapes neigen eher zu vollständigem Makronährstoffmangel mit anderen Problemen als zu viel NPK.

Aber bitte zurück zum Thema: es geht hier nicht um grüne Fadenalgen, denn diese Grünalgen sind offensichtlich kurz. Es ist am ehesten eine Art Pelzalge, die zum Teil auch als Gestaltungselement verwendet werden.
Nach meinem Wissen mag sie folgende Wasserwerte gerne:
Fe 0,1 mg/l und höher
NO3 ab 10 mg/l
Kalium ab 10 mg/l
PO4 0
Licht: mittel bis hoch

Einige Arten können scheinbar Nährstoffe aus Holz gewinnen und wachsen fast nur auf Holz. Diese Sorte scheint auch niedriges CO2 zu mögen.

Daher bleibe ich bei der Empfehlung NO3 nicht unter 15 mg/l zu senken. Bis 30 mg/l ist wirklich nicht hoch.
Gleichzeitig kann man mit weniger Eisendünger und Kalium (sollte nie erheblich höher als Nitrat sein!) viele Rot-und Grünalgen im Wachstum bremsen.

Das Vorurteil, dass Phosphat und Nitrat im Aquarium allein Algen verursachen ist einfach falsch.

So bleich wie der Bodendecker im Vordergrund aussieht, würde ich mit GH Boost N Nitrat noch mehr erhöhen. Und Eisen wirklich sparsam bis sich das Becken erholt hat. PO4 sehe ich keinen Mangel, aber es spricht auch nichts gegen mehr davon.

Viele Grüße

Alicia
 

Thiemo

Active Member
Hi,

Hier an dieser Stelle muss ich Alicia absolut Zustimmung. Ich glaube, das schlimmste was man in diesem Zustand machen könnte, wäre es die Düngung zu stark herunterzufahren. Die Algen sind auch mit weniger Zufrieden, Pflanzen allerdings nicht.

Die beiden von Aquadiccted erklären das eigentlich immer super. Vielleicht dort mal auf Youtube vorbeischauen.
und Kalium (sollte nie erheblich höher als Nitrat sei
Darf man mal fragen, wie du es schaffst so niedrige Kalium Werte zu fahren?
Ich nutze Osmosewasser und salze mit JBL Aquadur auf. Allerdings hat das (doofe) Aquadur einfach zu viel Kalium.
 

Lixa

Well-Known Member
Darf man mal fragen, wie du es schaffst so niedrige Kalium Werte zu fahren?
Ich nutze Osmosewasser und salze mit JBL Aquadur auf. Allerdings hat das (doofe) Aquadur einfach zu viel Kalium.
Hallo Thiemo,
Dolomit in Regenwasser. Löst sich nur langsam, aber macht für meine Fische ausreichend hartes Wasser und stabilen pH. 1 g je 10 Liter verwende ich und ergibt GH=KH=6. Achja, unschlagbar günstig ist es auch. Mein Kalium kommt mit dem Nitratdünger KNO3 und ist so dem Verbrauch besser angepasst. Phospat und Eisen ist schwieriger, aber die Rotalgen bekomme ich auch noch in den Griff...

Viele Grüße

Alicia
 

Arekusu

Member
Hallo Zusammen,


Hier möchte ich mal einen Überblick über das aktuelle Maßnahmenpaket geben. Da es hier im Thread ja unterschiedliche Meinungen und Empfehlungen gibt, habe ich es etwas zusammengefasst.


Welche Algen dominieren aktuell:

- Pelzalgen
- Kieselalgen (Vermutung!, da viele Pflanzen jetzt etwas leicht "eingebräunt" wirken)

Keine Spur von:
- Pinselalgen, Bartalgen, Punktalgen


Maßnahmenpaket :


- Nitrat auf ~ 5-10 mg/L

- Kalium auf ~5 mg/L

- Phosphat Stoßdüngung auf 0,2 mg/L

- CO2 = hellgrün (20-25mg/L)

- Beleuchtungsintensität um 30% reduzieren (von zuvor 31 lm/L auf 21 lm/L)

- Beleuchtungsdauer = 8,0 Std beibehalten

- Wasserwechsel alle +- 2 Tage . Spätestens alle 3 Tage wegen der Wasserhygiene (Sporenreduktion)

- Nur sehr stark befallene Blätter entfernen. Wenn ich alle „normal“ befallenen Blätter entfernen müsste, wäre das Becken ein Kahlschnitt

- Scheiben gründlich reinigen bei jedem WW bis runter zum Soil (Mache ich mit einem Schwamm)

- Keine Nutzung von Nitrat-Düngern (zuvor AR GH Boost)

- Bacter AE = 2 Löffel täglich zur Unterstützung der Mikroflora (enthält Bacillus subtilis & Pediococcus acidilactici). Das Zeugs hatte ich eh schon da, also schütte ich es einfach mal täglich dazu

- Twinstar Nano+ Dauerbetrieb auf Stufe 3



Zusatzinfos & Fragen:

- Seitdem der Twinstar Nano+ seit wenigen Tagen in Betrieb ist, merke ich SEHR deutlich, dass der Algenbelag auf den Scheiben viel langsamer wiederkommt. Normalerweise müsste nach dieser Zeit meine Scheiben einen grünen Belag aus Staubalgen und ganz feinen Härchen aufweisen. Zumindest da sehe ich einen deutlichen Nutzen.

- Meine Rotala H'Ra weißt bisher NULL Pelzalgenbewuchs auf und scheint bisher verschont zu sein. Ich werde diese auch dieses mal bis hoch an die Wasseroberfläche und daran entlang wachsen lassen. Beim nächsten Rückschnitt werde ich auch die Kopfsteckligne nicht wegwerfen sondern beschweren und im Becken lassen

- Kalium ist in unserem Leitungswasser sehr niedrig, sodass es hier keine Probleme mit Anhäufungen gibt.

- Der Soil gibt ja anscheinend noch genügend Nitrat ab, sodass ich nicht dazudüngen muss

- Meinen Außenfilter habe ich bisher nicht gereinigt und habe es auch nicht vor.



Fragen:

1.
Fressen Amano Garnelen (Caridina multidentata) diese Pelzalgen? Dann könnte ich den Bestand mal auf eine antändige Größe aufstocken. Eigentlich wollte ich diese Garnelen vermeiden, da sie gerne reineckii mini fressen. Also muss ich genau wissen ob Amanos tatsächlich Pelzalgen fressen.

2. Welchen Kaliumwert solle ich im Becken haben wenn ich Nitrat auf 5-10mg/L einstelle?

3. Sind Magnesium und Calcium fürs Algenwachstum essentielle Faktoren? Ich habe dafür noch keine Tröpfchentests. Meine „Seiryu-/Minilandschaft“- Steine geben ja Mg+Ca ab und könnten ja theoretisch das Algenwachstum beeinflussen

Und ein großes Dankeschön für eure Hilfe <3

Grüße
Alex
 
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Trizonas

Active Member
Fragen:

1.
Fressen Amano Garnelen (Caridina multidentata) diese Pelzalgen? Dann könnte ich den Bestand mal auf eine antändige Größe aufstocken. Eigentlich wollte ich diese Garnelen vermeiden, da sie gerne reineckii mini fressen. Also muss ich genau wissen ob Amanos tatsächlich Pelzalgen fressen.

2. Welchen Kaliumwert solle ich im Becken haben wenn ich Nitrat auf 5-10mg/L einstelle?

3. Sind Magnesium und Calcium fürs Algenwachstum essentielle Faktoren? Ich habe dafür noch keine Tröpfchentests. Meine „Seiryu-/Minilandschaft“- Steine geben ja Mg+Ca ab und könnten ja theoretisch das Algenwachstum beeinflussen

Und ein großes Dankeschön für eure Hilfe <3

Grüße
Alex
1. Ja, aber bitte fang jetzt nicht an und vergrößere deshalb dein Putztrupp - dieser sollte nur das i-Tüpfelchen sein und kann niemals eine Algenplage "auffressen". Wenn die Algen weg sind, werden dir die Tiere
sonst verhungern.
2. Kalium sollte nie unter 5 sinken, im Normalbetrieb (wenn man nicht gegen Algen kämpft) habe ich gute Erfahrungen mit ~10mg/L gemacht. In deinem Fall würde ich N (erstmal einmalig auf Null) dann 10mg/L und K (dann) 5-10mg/L
Sofort, wenn die Algen nachlassen, die Düngung wieder anfeuern und auf 15mg/L Nitrat und 10mg/L K erhöhen. Höhere Nitratwerte würde ich am Anfang nicht fahren, eher würde ich das Licht reduzieren, bis das Becken stabil läuft!
3. Ein schlechtes Ca/Mg Verhältnis kann immer Probleme nach sich ziehen (-> Osmoseanlage...), aber das wird in deinem Fall eben nicht die Ursache sein. Man sagt, optimal wäre 2:1:0,5 Ca/Mg/K

So, ich habe alles gesagt und hoffe, das du dies schnell überwindest!
 

Arekusu

Member
Hi,

Geweihschnecken putzen Pelzalgen rückstandsfrei weg.

Grüße, Markus
Ich habe 18 kleine Geweihschnecken (Clithon Corona) im Becken und noch niemals eine einzige auf Blättern gesehen.


1. Ja, aber bitte fang jetzt nicht an und vergrößere deshalb dein Putztrupp - dieser sollte nur das i-Tüpfelchen sein und kann niemals eine Algenplage "auffressen". Wenn die Algen weg sind, werden dir die Tiere
sonst verhungern.
2. Kalium sollte nie unter 5 sinken, im Normalbetrieb (wenn man nicht gegen Algen kämpft) habe ich gute Erfahrungen mit ~10mg/L gemacht. In deinem Fall würde ich N (erstmal einmalig auf Null) dann 10mg/L und K (dann) 5-10mg/L
Sofort, wenn die Algen nachlassen, die Düngung wieder anfeuern und auf 15mg/L Nitrat und 10mg/L K erhöhen. Höhere Nitratwerte würde ich am Anfang nicht fahren, eher würde ich das Licht reduzieren, bis das Becken stabil läuft!
3. Ein schlechtes Ca/Mg Verhältnis kann immer Probleme nach sich ziehen (-> Osmoseanlage...), aber das wird in deinem Fall eben nicht die Ursache sein. Man sagt, optimal wäre 2:1:0,5 Ca/Mg/K

So, ich habe alles gesagt und hoffe, das du dies schnell überwindest!
Okay Super. Dankeschön! Dann melde ich mich sobald sich im Becken was ändert
 
Zuletzt bearbeitet:

omega

Well-Known Member
Hi,

Ich habe 18 kleine Geweihschnecken im Becken und noch niemals eine einzige auf Blättern gesehen.
bei mir haben die die Pelzbeläge, entstanden durch ca. 1,5 Jahre Verwahrlosung, ratzefatz weggeputzt. Die sehe ich regelmäßig auf Holz, Glas, Steinen und Pflanzen.

Grüße, Markus
 

Arekusu

Member
Kurzupdate:
Heute habe ich wieder einen WW gemacht und dabei zum ersten Mal seit Beginn der die Algen manuell entfernt.

Dazu habe ich eine Zahnbürste benutzt und bin durch die Nadelsimse (Eleocharis) gestreift. Hat gut funktioniert, bin selbst etwas überrascht, dass die Algen gut entfernt werden konnten.
Zudem habe ich mit einer Federschere die sehr sehr stark betroffenen Blätter (Pelzalgen) der langsam wachsenden Pflanzen Staurogyne repens entfernt und den Bodendecker Glossostigma elatinoides"abgesaugt".

Diese Maßnahmen werde ich ab sofort bei jedem WW durchführen und weiter berichten. Dieses Thema soll ja auch in Zukunft anderen helfen, weshalb ich öfters schreiben werde.

- Die Luftblasen im Bild stammen vom Twinstar Nano+
- Die Pflanzen wachsen trotz Algen weiter, wenn auch langsamer. Am langsamsten wächst aktuell das Glossostigma
- Nach ca 2 Std nach Beleuchtungsstart sieht man die ersten Sauerstoffblasen von den Pflanzen hochsteigen

Bild von dieser Stelle von gestern zum Vergleich siehe hier: hier klicken

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20220124_150504.jpg
 
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