Grüße aus Köln - dem hart Wassergebiet am Rhein

Insania17

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Insania(Caro)
 

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Hallo & Willkommen bei uns im Forum. Hoffentlich kannst du dir hier genauso viel Hilfe & Inspo holen wie viele von uns :)
Benutzt du denn eine Osmoseanlage für deine doch sehr weiches Wasser liebende Zwergbuntis?
 
Hallo,
bisher versuche ich es mit den aktuellen Wasserwerten und etwas Torfsubstrat im Filter um den PH langsam einwenig zu senken und Wechsel momentan immer wieder kleine Wassermengen um das Wasser möglichst gering belastet zu halten.
Hatte mehrer Fachgeschäft und Literatur zur Beratung genutzt. Laut denen es mit unseren Werten gehen sollte. Laut dem Verkäufer nehmen sie nur deutsche Nachzuchten und ihre Fische seien an das Wasser der Region gewöhnt. Sicher dennoch nicht so optimal. Aber ich hoffe, sie können es doch gut tolerieren.
Sie bewegen sich bereits ruhig und interessiert an Allem ohne verschreckt zu wirken. Sie fressen auch gut.
Ich bete, es war der Winsch der Kinder es zu versuchen und ich bin nicht immer konsquent genug die reine Vernunft walten zulassen.

Ich beobachte weiter und hoffe das Beste,

lieben Gruß, Caro
 
Hallo ,
1. mit den Fischen hättest du noch warten sollen. Dein Becken ist noch lange nicht eingefahren.
2. Weichwasserfische setzt man nicht in Betonwasser. Entweder du kaufst dir eine Osmoseanlage ,oder suchst Fische aus, die solches Wasser mögen.
3. Fragen stellt man immer, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.
mfg. Paul
 
Ok, die Fragen haben ich doch vorher gestellt.
Und die Wasserwerte waren stabil.
 
Werte sind auch weiter stabil. Fragen wurden mit ginge mit den Fischen bei meinen Werten beantwortet.
 
Beobachte deine Wasserwerte jetzt einfach noch ein paar Wochen gut, sodass dein Besatz keine Gefahr läuft, den Löffel abzugeben :) wie sehen denn KH, GH & pH im Becken aus?

Ich habe immer im Hinterkopf, dass die Leute aus den „Fachgeschäften“ am Ende des Tages ihre WARE auch nur an den Mann bzw die Frau bringen wollen. Da waren schon die wildesten Storys dabei. Das Wasser bei euch da oben ist für alle Salmler/Barsche/… leider echt nicht so optimal. Natürlich sterben sie nicht - aber ob’s ihnen gut geht, fraglich. Kann auch mit einer erniedrigten Lebenserwartung beantwortet werden. Durch das harte Wasser haben die Kleinen einen erhöhten osmotischen Druck & immer ein erhöhtes Stresslevel. Du kannst dir ja überlegen, ob du das Wasser zumindest verschneiden möchtest. Dann musst du keine 200L Osmosewasser bereit halten. Bzw wechselst du ja irgendwann nur noch so 30-40 Liter, da wären 20 Liter Osmosewasser durchaus machbar. Haustiere -> Verantwortung + Zeitaufwand :D

Eine CO2-Anlage täte den Pflanzen zudem auch gut & senkt den pH-Wert des Wasser! Sie sehe ich auch nicht im Becken :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich bin selber auch aus Köln, und da Du von Hartwasser sprichst, gehe ich davon aus, dass Du linksrheinisch wohnst?

Wenn ja, wäre es unabhängig von der aktuellen Situation nicht uninteressant, wenn Du über eine Umkehrosmose nachdenkst. Die meisten Tiere und Pflanzen werden es Dir danken, und Du hast einfach eine größere Auswahl.

Was deinen aktuellen Besatz betrifft: Weichwasserfische bevorzugen weiches Wasser, also eine niedrige KH//GH. Einen niedrigeren pH-Wert zu haben, ist dann die Folge (siehe Dreiecksverhältnis von KH-CO2-pH).
Das Problem von Weichwasserfischen im harten Wasser ist aber weniger der pH-Wert, als der osmotische Druck, der ständig auf den Fisch wirkt. Sehr vereinfacht gesagt, ist weiches Wasser in den Zellen des Fisches, während er in hartem Wasser schwimmt.
Für den Fisch bedeutet das eine ständige Belastung, wie z.B. einen erhöhten Energieaufwand. Wenn Du es genauer wissen möchtest, findest Du da z.B. auf den Seiten vom drta mehr.
Und tolerieren heißt in dem Zusammenhang nicht mehr, als er wird es eine gewisse Zeit mehr oder weniger gut überleben. Evtl. wird er sich dabei auch vermehren. Aber von optimalen Lebensbedingungen, im Sinne von er erreicht sein mögliches Alter, oder ist gegen Belastungen genau so resistent, wie er es in passendem Wasser wäre, ist das weit entfernt, weil er stets einer zusätzlichen, wie eigentlich unnötigen, Belastung ausgesetzt ist.

Zum Thema "das sind deutsche Nachzuchten, die sind daran gewöhnt":
Die Bedürfnisse bzgl. der Wasserwerte sind keine Frage der Gewöhnung. Da geht es mehr um die genetische Veranlagung. Und wie viele Generationen es braucht, um die bei einer Folgegeneration dann irgendwann komplett zu ändern, und wie das überhaupt gehen soll, habe ich bisher noch nicht verstanden. Denn im Gegensatz zu einer besonderen Flossen- oder Farbform, kann man es einem einzelnen Fisch ja nicht ansehen, ob er jetzt härteren Wasser gut verträgt, um ihn dann für die weitere Zucht zu selektieren.

Zum Thema "wurde mir gesagt, dass das geht.":

Ja, stimmt ja auch. Die Fische sind Dir ja auch nicht nach 3 Stunden oder Tagen eingegangen. Aber ein "es geht" hat nicht mit "das ist eine gute Idee" zu tun.
Oder anders, ohne Dich damit persönlich angreifen zu wollen, oder Verkäuferbashing betreiben zu wollen:

Es ist gesetzlich so geregelt, dass sich der Käufer vor der Anschaffung eines Tieres über die Anforderungen bzgl. der Haltungsbedindungen zu informieren hat.
Der Verkäufer ist seiner Verpflichtung in dem Moment nachgekommen, in dem er Dir nicht wissentlich ein krankes Tier verkauft hat, und keinen Guppy als Skalar eintütet.

Sprich, Du musst vor dem Kauf wissen, was geht. Sonst niemand!
Je nachdem wo Du kaufst und an welchen Verkäufer Du da gerade gerätst, musst Du dich noch nichtmal wundern, wenn Du gefragt wirst, wie der Fisch denn aussieht, oder in welchem Becken er schwimmt. Wie soll der Dir dann noch eine vernünftige Antwort darauf geben, wie groß das Becken für ihn sein sollte, mit welchen Fischen er sich verträgt, geschweige denn welche Wasserwerte er benötigt. Im "Normalfall" kommt er/sie aus der Nagerabteilung, und hilft gerade mal nur bei den Fischen aus, und weiß noch nicht einmal, dass es außer Temperatur und pH noch andere Wasserwerte gibt.


Lager Rede kurzer Sinn:

Mach dich hier, oder wo es Dir passt, zum Thema Osmose und Aufhärtesalz schlau, wenn Du bei Deinem Leitungswasser langfristig Freude an der Aquaristik haben möchtest. Oder passe Besatz und Bepflanzung dem Wasser an.

Und erwarte von einem Verkäufer im Zoofachhandel auch nicht mehr, als von jedem anderen Verkäufer auch. Es sind Verkäufer, keine Berater!
Dein Fleischereifachverkäufer ist ja auch nicht dafür verantwortlich, was Du mit dem Kilo feinsten Rinderfilets anstellst. Und wenn Du ihn fragst, ob man das auch kochen kann, um Suppe draus zu machen...
 
Werte sind GH 14-15, KH 10, PH 7-7,5, aktuell NO3 5 mg/l und NO2 0 mg/l.
 
Moin,

da ich auch Kölner Leitungswasser aus der Leitung bekomme, kann ich bei Salmler und Barschen auch nur eine Osmoseanlage empfehlen.
Aus Sicht eines Fisches:
Weiches Wasser: 0-1°dKH
Mittelhartes Wasser: 1-3°dKH
Hartes Wasser: über 3°dKH
Die GH sollte für weiches Wasser dann auchunter 6°dGH liegen.

Ich nutze 100% Osmosewasser und salze es mit SaltyShrimp GH+ (oder KHGH+) auf 200-250 µS/cm auf.
 
Ok, in wie weit könnte man evtl. Wasser aus einer Enthärtungsanlage verwenden?
 
Hallo Caro.

Ich gehöre zu denen, die von diesen sehr weichen Wasseranforderungen weniger halten. Vor allem dann, wenn es keine Wildfänge sind. Es ist schön, aber nicht immer zwingend. Muss man im Einzelfall schauen.
Die Schmucksalmler auf Deinem Foto gingen bspw. mit kh 8-10 noch sehr gut, werden damit Methusalems.

Die Buntbarsche würde ich so nicht hältern.
Wobei ich sagen muss, dass ich SBBs auch schon bei kh 8 hatte und sie damit 2,5 Jahre alt wurden. Normal jedoch so bei kh3 gehabt.

Ich würde hier konkret auch entweder zu 100% auf Osmose setzen oder 50/50 verschneiden. Ohne die Barsche würde ich da gar nichts verändern. Aber die sind nunmal gesetzt. Schließe mich also zumindest bedingt den anderen an.

Ich werde übrigens in Fachgeschäften meist gut beraten. In Ketten mal so mal so… .

Gruß Frank
 
Hallo,

Wobei das jetzt keine ausgesprochenen Weichwasser Fische sind. Sogar die Zucht klappt in mittelhartem Wasser.

"Im natürlichen Lebensraum weisen die Gewässer, in denen der Kakadu-Zwergbuntbarsch (Apistogramma cacatuoides) bis jetzt gefunden wurde, weiches bis mittelhartes und leicht basisches Wasser auf."

So ähnlich stehts auf Wiki und auch in älteren Büchern. Zudem sind es deutsche Nachzuchten.....
 
 
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