Phillip202

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Hallo ihr lieben,

ich habe seit einer Weile folgendes Problem. Mein Aquarium läuft nun seit dem 06.07.23 und bis vor kurzem relativ problemlos außer eine leichte Algenplage.

Nun hatte ich nach und nach die ersten Mitbewohner eingesetzt, dazu zählen insgesamt 30 Orange und Red Sakura, 4 Amanogarnelen und 3 geweihschnecken.

Nun sterben Tag für Tag Garnelen, erst gestern beim Wasserwechsel habe ich wieder 4 entfernt. Mittlerweile sind es nur noch so um die 12 Garnelen. Dann habe ich gestern wieder meinen üblichen Wasserwechsel gemacht und heute morgen lag die nächste tote im Becken.

Schleunigst habe ich dann die Wasserwerte ermittelt und es stellten sich folgende Werte per Tropfentest heraus

Temp.: 21.5 Grad
KH: 5
GH: 9
pH: 7.2
NO2: 0.5
NO3: <0.5 - kaum Färbung des Wassers
PO4: <0.5 - kaum Färbung des Wassers
Cu: 0
o2: 10
SiO2: >6 - Lösung extreme Färbung
Fe: <0.2 - kaum Färbung des Wassers
CO2: 14

Ich habe einen JBL e402 und diesen habe ich gestern auch gereinigt und zusätzlich JBL Filterboost auf Anraten vom Zooladen hinzugefügt. Kann denn dadurch der Nitritpeak gesengt werden.

Vor dem Wasserwechsel war Nitrit bei 0.2, nach dem WW bei 0.5. Ich habe dann das Leitungswasser gemessen und der Wert liegt auch bei 0.5.

Kann mir eventuell einer etwas zu meinen Wasserwerten sagen und wie ich mir helfen kann.

Eine Umkehrosmose Anlage würde bei mir nicht in Frage kommen. Eher würde ich dann destilliertes Wasser kaufen, jedoch weiß ich nicht wie ich dieses aufbereiten kann, das es für meine Liebsten perfekt ist. Vielleicht könnt ihr mir auch dabei helfen.

LG Phillip
 

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Öhrchen

Well-Known Member
Hallo Phillip,
es liegt die Vermutung nahe, daß in deinem Leitungswasser ein Stoff ist, der den Garnelen schadet. Die "üblichen Verdächtigen" sind natürlich Kupfer, (Blei), und Chlor. Daß der Kupfertest nichts anzeigt, heißt nicht, daß keins drin ist - die Tests sind leider recht grob und eher auf die Gefährlichkeit/Wirkung auf Fische ausgelegt.
Den Nitritwerten würde ich übrigens keinen Glauben schénken. Du siehst ja, daß selbst im frischen Leitungswasser angeblich Nitrit enthalten ist - und warum sollte in einem Becken, das seit 3 Monaten läuft und mäßig besetzt ist, Nitrit anfallen. Du hast zwar die Größe des Aquariums nirgends erwähnt, aber es sieht nicht winzig aus auf den Bildern.
Du hast jetzt zwei Optionen. Du kannst es mit Wasseraufbereiter probieren - der würde sowas wie Kupfer, Chlor und Blei binden.
Oder du steigst auf destilliertes (=vollentsalztes) Wasser um. Zur Aufbereitung kannst du entweder einen Mineralienzusatz nehmen, der GH und KH im passenden Verhältnis anhebt. Da gibt es viele, von Dennerle, Salty Shrimp, GlasGarten, Preis... Oder du entscheidest dich für "Bienenwasser", bei dem hauptsächlich die GH angehoben wird und die KH nur knapp im messbaren Bereich ist. Das wäre für deine Garnelen auch ok, solange die GH sich ca. um die 5° DH bewegt, und bringt in Bezug auf Pflanzenwuchs oft Vorteile. Auch dafür gibt es entsprechende Mineralzusätze.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo Philip,
Ich habe dann das Leitungswasser gemessen und der Wert liegt auch bei 0.5.
Kann durchaus sein.
Bei verzinkten Leitungsrohren kann bei einer Nitratbelastung Nitrit entstehen.
Lasse mal das Wasser gut durchlaufen und kontrolliere dann nochmal auf Nitrit.
Wie alt sind die Leitungen?
Was wird vom Trinkwasserdealer angegeben?
Nitrit, Nitrat und Sauerstoff Gehalt haben da einen Einfluß. Analysen stehen oft auf deren Homepage.

Die Garnele auf dem ersten Bild ist tot? Sieht für mich nach einem Häutungsproblem aus.

MfG
Erwin
 
Zuletzt bearbeitet:

Rotalaboi

Active Member
Hallo Phillip

Ich hatte mal einen Nitritpeak in einem Becken mit Garnelen (Test war bei 1<mgl) und die Garnelen haben das knapp überlebt, von dem her denke ich eher nicht das Nitrit hier das Problem ist. Ich hatte damals genau so wie du Geweihschnecken im Becken und die haben es im gegensatz zu den Neocaridinas nicht überlebt. Jedoch weiss ich auch nicht wie es sich verhält wenn du einen dauerhaften Wert im Aq hast und nicht nur einen kurzzeitigen Peak.

Lg Flo
 

Öhrchen

Well-Known Member
Hallo Philip,

Kann durchaus sein.
Bei verzinkten Leitungsrohren kann bei einer Nitratbelastung Nitrit entstehen.
Lasse mal das Wasser gut durchlaufen und kontrolliere dann nochmal auf Nitrit.
Wie alt sind die Leitungen?
Was wird vom Trinkwasserdealer angegeben?
Nitrit, Nitrat und Sauerstoff Gehalt haben da einen Einfluß. Analysen stehen oft auf deren Homepage.

Die Garnele auf dem ersten Bild ist tot? Sieht für mich nach einem Häutungsproblem aus.

MfG
Erwin
Echt? Mein Leitungswasser enthält um die 20 mg/l Nitrat und die Leitungen könnten verzinkt sein. Bei meinem Leitungswasser zeigte der Nitrittest von JBL auch 0,5 mg/l an. Da aber kein Fisch, Garnele, Schnecke irgendwelche Probleme anzeigte, habe ich das als Fehlmessung eingeschätzt.
 
Ich habe die gleiche Probleme.
Ich machte ein Neustart ende August.
Neuer Boden, neue Pflanzen, pH gesteuert CO2 zuführ.
Ein bisschen altes Sand für Bakterien. 6 Guppies 11 Kirchbeergarnelen in 54 liter. Die Garnelen starben langsam ab und ich glaube es kommt von den Fehler mit Garnelen in ein Neustart.
Nun nach zwei Monate sind alle Guppies da aber nur 3 alte Garnelen. Aber Ich habe Nachwuchs. Mindestens 6 ungefär 12 mm lange und einige kleinere Garnelen. Und 50 + Guppies.

Ich glaube Sie war auch zu schnell mit dem Garnelen und die Probleme wird langsam weniger sein.
Aber um forsichtig zu sein. Ich werde von nun an nur kaltes Wasser von Hahn benutzen und in ein Eimer mindestens 24 Stunden vor Wassertauch stehen lassen. Und auch Wasseraufbereiter benutzen.
 

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