Thiemo

Active Member
Hallo,

die letzten Tage wurde hier an der ein oder anderen Stelle das Thema CO2 Reaktor, insbesondere von der Firma JDAquatec angesprochen.
Da erinnerte ich mich direkt an ein Video von Aquaddicted.
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Diese Zugabemethode von CO2 scheint sehr effizient zu sein.
Nun stelle ich mir die Frage, ob sich eventuell ein Umstieg lohnen kann?
Habt ihr Erfahrungen mit diesem Produkt gesammelt?
Gibt es weitere Fallstricke? Besondere Nachteile / Vorteile?

Den Reaktor scheint es in diversen Ausführungen zu geben. Aus meiner Sicht müsste man sich auf alle Fälle einen mit Bypass kaufen, sodass man die Möglichkeit hat entsprechende Optimierungen vorzunehmen.



Ist ein größerer auch automatisch besser, da mehr "Raum" zum lösen von CO2 vorhanden ist?

Weiterführend ist natürlich interessant ob sich der Durchfluss verändert?
Natürlich sollte dies durch den Bypass verhindert werden. Doch da frage ich mich ob dies dann wiederum nicht die Lösung und Verteilung vom CO2 behindert.
Schade finde ich auch, dass man dieses Teil zum Reinigen nicht öffnen kann.
Denn irgendwann müsste es sich doch auch zusetzen?


Vielleicht noch etwas zu meinen bisherigen Erfahrungen (180 Liter Becken):

Gestartet bin ich mit einem Glasdiffusor im Becken. Naja dazu muss ich nicht viel sagen, für mich persönlich keine zufriedenstellende Variante.
Danach bin ich umgestiegen auf einen UpAqua Inline Diffusor an einem Eheim Experience 250 (12/16mm Schläuche).
Im Vergleich zum Glas-Diffusor war das schon eine ganz andere Liga.
Der feine Co2 Nebel hat mich allerdings auf Dauer teilweise echt gestört.
Ist wahrscheinlich (?) letztlich alles CO2 welches nicht optimal gelöst wurde. Zumal dieser sich verfangende "Nebel" an den Pflanzen unschön aussah.

Nun bin ich im Dezember auf einen Biomaster 600T umgestiegen. Da dieser 16/22 Schläuche hat, musste auch ein neuer Inline-Diffusor her.
Den Up-Aqua kannte ich bereits, weshalb ich nun über die Adventskalender-Aktion von JBL den neuen Pro Flora Inline-Diffusor kaufte.

Finde es einen tollen Vorteil, dass man an diesem (JBL) die Membran einfach herausnehmen und reinigen kann.
Das Co2 scheint sogar besser gelöst zu werden. Zumindest konnte ich die Blasenanzahl ordentlich reduzieren.
Nachteil aber Vorteil zum UpAqua. Es komm zwar kein Nebel mehr aus dem Diffusor, allerdings stetig immer ein paar größere Blasen.
Ist dies normal?

Letztlich denke ich, dass sämtliche Blasen die aus dem Auslass kommen in irgend einer Form "Verschwendung" sind.

Würdet ihr mir Empfehlen auf diesen Reaktor umzusteigen?
Für mich inakzeptabel wären folgende Punkte:
  • weiterhin "Nebel", oder Blasen die aus dem Reaktor kommen.
  • eine Leistungsminderung des Wasserflusses
  • keine Langlebigkeit (Ich möchte das einmalig installieren und mich um dieses Teil nicht mehr "Kümmern müssen"
  • kein optimales Lösen von CO2

Tatsächlich verunsichert mich die Bewertung von Aquaddicted sehr. Denn trotzt dass Sie das Teil gesponsored bekommen haben, ist die Bewertung für mein Empfinden sehr schlecht.
Vielen Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Chryorn

Active Member
Hallo Thiemo,

ich habe den Midi mit Bypass an meinem Oase 350 Thermo. Im Becken sind 160 Liter Wasser (Eheim clearTank 200) und der Reaktor arbeitet unauffällig und blasenfrei. Allerdings muss ich den Bypass dazu beinahe geschlossen halten. Wenn ich ihn komplett öffne kommen viele Blasen, wenn ich ihn komplett schließe kommen Blasen, bei etwa 10% Öffnung ist er blasenfrei. In der Stellung gluckert er ein bisschen, aber das höre ich eigentlich nur selten durch die Tür des Unterschranks. Allerdings ist der Filter auch deutlich hörbar, es gibt also ein Grundrauschen, das durchaus auch andere Geräusche übertönen kann.

Blasen produziert er nur in zwei Fällen: Nach einem Wasserwechsel, wenn der Filter wieder anläuft und wenn der Oase wieder einmal Luft spuckt. Das macht meiner ab und zu mal. Gefühlt so all paar Tage mal. Ich vermute, dass es an der Konstruktion des Vorfilters liegt. Aber das ist das Thema eines anderen Threads... :D

Ich habe an anderen Becken noch einen UpAqua Atomizer (der vorher am clearTank war) und ein paar Diffusoren von Aquario und Dennerle (der Aquario zwitschert, der ähnlich konstruierte Dennerle ist fast lautlos). Unterm Strich gefällt mir der JDAquatec am besten. Er ist eben nur häßlich, sperrig zu integrieren und benötigt einen Außenfilter. Aber grundsätzlich würde ich ihn wieder kaufen.

Gruß
Christoph
 

Thiemo

Active Member
Hi Christopf,

danke für dein Feedback. @Chryorn
Allerdings muss ich den Bypass dazu beinahe geschlossen halten.
Das klingt so, als wäre das nicht optimal? Welche Nachteile siehst du, wenn der Bypass "beinahe geschlossen ist".
Konntest du feststellen, dass die Filterleistung. Also der Durchfluss in Liter pro Stunde durch den Reaktor nun verringert wurde?
Würdest du in meinem Fall eventuell umsteigen?

Oase wieder einmal Luft spuckt.
Jagut das sind ja die Probleme vom Biomaster, die haben ja mit dem Reaktor nichts zu tun.
Wobei dieses Verhalten vom Biomaster vielleicht auch nachteilig für den Reaktor sein könnte. Dieser ist ja nicht dafür ausgelegt, dass Luft durchgespühlt wird....

Aber das ist das Thema eines anderen Threads...
Wenn du magst kannst du gerne deine Impressionen zur Biomaster Problematik in meinem dazugehörigen Thread schildern.
Je mehr Impressionen dort dokumentiert werden, desto besser eher finden wir vielleicht eine Lösung.
 

gory95

Active Member
Hey Thiemo,

ich habe den JDAquatec Reaktor mit Bypass ja nun auch bei mir verbaut. Ich hatte bis heute noch das Problem, dass der Reaktor ständig gegluckst hat. Nachdem ich dann noch mal ausgiebig mit dem Bypass Kugelhahn rumgespielt habe, habe ich nun eine Stellung gefunden bei dem dem der Reaktor leise ist. Das CO2 scheint soweit auch vollständig gelöst zu werden, da ich bisher keine Blasen am Auslass feststellen konnte. Der „CO2 Nebel“ welchen ich vorher durch den JBL Inline Diffusor hatte ist nun auch verschwunden. Der CO2 Dauertest zeigt auch endlich ein saftiges Grün. Stand jetzt bin ich zufrieden und habe mein Ziel erreicht. Vielleicht hilft dir das ja bei deiner Überlegung.

Grüße
Moritz
 

Chryorn

Active Member
Hallo Thiemo,

Das klingt so, als wäre das nicht optimal? Welche Nachteile siehst du, wenn der Bypass "beinahe geschlossen ist".
Konntest du feststellen, dass die Filterleistung. Also der Durchfluss in Liter pro Stunde durch den Reaktor nun verringert wurde?
Würdest du in meinem Fall eventuell umsteigen?
du hast dir bestimmt die Website von JDAquatec angeguckt. Der Bypass für den Midi mit 16er Schlauchanschlüssen ist ab einer Leistung von 350 l/h als "Pflicht" angegeben. Ich war also schon überrascht, dass ich den Bypass beinahe komplett geschlossen halten muss. Ich habe keine Messungen durchgeführt, aber bei den anderen Kugelhähnen, die ich benutze, kommt bei dieser Hebelstellung nicht mehr viel durch. Die Bypasspflicht ab 350l/h ist meiner Meinung nach nicht richtig. Allerdings habe ich den Angaben auf der Webseite schon bei den "4000 Blasen pro Minute" misstraut.

Dennoch: Das Gerät tut, was es soll. Es bringt mein CO2 ohne Blasen oder Nebel weitgehend geräuschlos ins Becken. Ich habe nicht so ausgiebig daran gespielt wie Moritz, durchaus möglich, dass ich noch optimieren könnte. Da ich das Gluckern bei geschlossener Tür nicht höre, war es mir nicht wichtig genug.
Eine spürbare Verringerung des Durchflusses ist mir nicht aufgefallen, aber ich habe auch nicht gemessen. Die Strömung muss für die Fische passen, Umwälzungen pro Stunde sind mir egal. Zur Langlebigkeit kann ich noch nichts sagen, habe da aber keine Bedenken.
Die Halterung ist verbesserungswürdig, der Reaktor löst sich sehr leicht daraus, wenn der Schlauch bewegt wird. Da hilft die Sicherungsklemme auch nichts, die löst sich gleich mit. Fällt bei mir aber auch in die Kategorie "nicht wichtig genug, um tätig zu werden". Die Sicherungsklemme nutze ich nicht mehr, wenn ich den Filter bewegt habe, muss ich dann eben auch meist den Reaktor kurz zurecht rücken.

Gruß
Christoph
 

gory95

Active Member
Die Halterung ist verbesserungswürdig, der Reaktor löst sich sehr leicht daraus, wenn der Schlauch bewegt wird. Da hilft die Sicherungsklemme auch nichts, die löst sich gleich mit.
Da stimme ich dir zu. Der Reaktor rutscht gerne nach unten durch. Habe mit einem Kabelbinder Abhilfe geschaffen. ;)

Grüße
Moritz
 

Rocco77

Member
Hi Thiemo,

ich habe dieses Teil nicht in Verwendung, da ich mit meinem https://www.aquasabi.de/AQUARIO-Neo-CO2-Diffusor-Extend-Special-Type in groß, meine 180L sehr effektiv, ohne Sprudelwasseranblick sowie optisch smart mit CO2 gesättigt bekomme.
Grundsätzlich finde ich den JDAquatec Reaktor für größere Becken durchaus interessant. Ein innovatives Produkt mit Verbesserungspotential im Bereich der Bypassverrohrung. Für mich allerdings mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Ob das Teil nicht doch im Laufe der Zeit innen verwanzt? Sicherlich stark abhängig von Durchfluss und Filterung. Filterdurchflussleistung frisst übrigens jeder zusätzliche Meter Schlauch, sowie Bögen und zusätzliche Höhenüberwindungen durch Schlaufen im Schlauchsystem.
Du könntest mit dem Reaktor vielleicht gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Evt. wäscht dir das Teil gleich noch deine fehlangesaugte Luft vom Oase Biomaster mit ins Wasser ein.;)

MfG Rocco
 
Zuletzt bearbeitet:

strauch

Active Member
Hallo, ich hab einen selbstgebauten Aussenreaktor im Einsatz, davor hatte ich einen von US Aquaristik. Ich verstehe das ganze mit dem Bypass nicht. Letztendlich brauche ich ja nur eine Sache:
Ein Rohr was vom Durchmesser so gross ist das der Filter die Co2 Blasen nicht mitreissen kann. Das ist bis 2500l/h bei 50mm gegeben.
Also im Prinzip reicht ein Rohr wo oben Wasser und Co2 rein kommt, je nach Aufbau noch eine Entlüftung und unten gehts wieder zurück in den Schlauch. Wenn man oben eine Verschraubung wie bei US Aquaristik macht kann mann es einfach aufmachen und sauber machen.
Aber auch so Dinge wie die grüne Filterwatte oder irgendwelche Bälle wie an dem Reaktor den ich als erstes hatte braucht es nicht.
Mein erster Reaktor lief 9 Jahre am Stück ohne das ich etwas säubern müsste.

Für mich sind die JD Aquatec einfach zu kompliziert. So richtig zufrieden scheint Aquaddicted auch nicht zu sein, hatten auch Probleme an einem Becken. Also: Keep it Simple.
 

DOS

Member
Hallo Thiemo,

ich verwende auch den Midi an meinem Rio300 seit ca. 1,5 Jahren und bin relativ zufrieden damit.
Ich bin damals auch über das Video von AQUaddicted darauf gestoßen, da ich eine Alternative gesucht hatte für den JBL Inline Diffusor, mit dem ich nicht wirklich zufrieden war.

Ich betreibe den Midi auch mit einem Bypass, den ich mir selbst gebaut habe mit Eheim Teilen, u.A. ein Eheim Kugelhahn. Dieser ist bei mir, grob geschätzt, 1/4 geöffnet.
Ohne Bypass fängt das Teil das Rauschen an und es kommen große Blasen aus dem Auslauf raus.
Mit dem Bypass wird das CO2 gut gelöst und es kommen keine Blasen mehr aus dem Auslauf raus.

Allerdings ist auch meine Erfahrung, das der Reaktor nur die halbe Miete darstellt.
Zusätzliche Faktoren wie Wasseroberflächenbewegung oder eine Kammhaut beeinflussen den CO2 Gehalt auch beträchtlich.

Bei zuviel Wasseroberflächenbewegung wird das zugeführte CO2 schnell wieder ausgetrieben.
Deswegen ist bei mir der Auslauf unter der Wasseroberfläche und verursacht nur eine leichte Oberflächenbewegung.

Eine Kammhaut auf der Wasseroberfläche verhindert hingegen den CO2 Austrieb.
Das sehe ich immer am CO2 Dauertest, wenn sich der Skimmer wieder zu stark zugesetzt hat und sich wieder eine leichte Kammhaut gebildet hat. Dann ist der Dauertest grüner wie normal.

Meine Erfahrung war, das der Midi effektiver lief wie der Inline Diffusor.
Bisher musste ich am Midi auch noch nix reinigen bzw. mir ist noch keine Leistungseinschränkung durch Verschmutzung aufgefallen.

Der Hauptgrund für den Umstieg für mich war aber, das ich die vielen kleinen Bläschen nicht im Becken haben wollte.
Mit dem Midi waren diese weg.

Ein großer Nachteil ist allerdings, das das Teil schon relativ groß ist und viel Platz im Unterschrank wegnimmt.
Die Installation und Einstellung ist auch schwieriger, aber wenn er mal läuft, dann läuft er auch.
 

RavenTheJust

Active Member
Hey Thiemo,

Den JBL Proflora Inline Diffusor habe ich auch eine Weile benutzt. Der hat aber ein ganz massives Problem mit den verwendeten Dichtungen. Die werden leider einfach mit der Zeit hart und wenn sich die Membran etwas zusetzt, dann wird der Druck so hoch, dass das CO2 direkt über die Dichtung in's Wasser geht.

Da ist einfach der benötigte Druck zu hoch für die verwendete Dichtung. Allenfalls ginge das, wenn die Membran oben und unten verleimt und verschraubt wären, aber so wie das Ding aufgebaut ist, kann es nicht über Jahre gut funktionieren.
Ich sage nicht, dass es nicht funktioniert und am Anfang funktioniert es sogar gut. Aber über längere Zeit ist dieses Ding fast nicht zu kontrollieren.

Grüsse

Lukas
 

RavenTheJust

Active Member
Hallo zusammen,

Per Zufall bin ich bei AliExpress auf folgenes Teil gestossen.
Auch wenn ich mit meinem Sera Prefix punkto Einwaschung eigentlich voll und ganz zufrieden bin, habe ich mir das Teil mal bestellt, einfach nur aus Interesse.
Das ist im Prinzip haargenau das, was ich mir ursprünglich eigentlich kaufen wollte. Und wenn ich mir anschaue wie das Ding aufgebaut ist, dann scheinen sie einem Sera Prefix mehr als ebenbürtig zu sein.
Stellt sich noch die Frage wie gut die CO2-Steck-Verbindung funktioniert. Grundsätzlich funktionieren die sehr zuverlässig, aber das sehe ich erstmal als eine mögliche Schwachstelle. Sonst sieht das sehr solide aus.

Wenn ich die Lieferung bekomme und eine Gelegenheit zum Testen finde, werde ich sonst gerne im Forum berichten.

Grüsse

Lukas
 

RavenTheJust

Active Member
Der Bypass für den Midi mit 16er Schlauchanschlüssen ist ab einer Leistung von 350 l/h als "Pflicht" angegeben.(...). Die Bypasspflicht ab 350l/h ist meiner Meinung nach nicht richtig. Allerdings habe ich den Angaben auf der Webseite schon bei den "4000 Blasen pro Minute" misstraut.
Ein Rohr was vom Durchmesser so gross ist das der Filter die Co2 Blasen nicht mitreissen kann. Das ist bis 2500l/h bei 50mm gegeben.
Ich habe mich mal daran versucht das zu berechnen. Eigentlich sollte das ja nicht allzu schwierig sein.
Die Fliessgeschwindigkeit des Wassers muss kleiner sein, als die Aufstiegsgeschwindigkeit der Blasen. Sofern die Blasen unten im Rohr eingeleitet werden und aufsteigen sollen.

Fliessgeschwindigkeit ist einfach: Volumenstrom/Fläche. Bei einer Filterleistung von 2'500 L/h komme ich bei einem 16 mm Schlauch auf rund 3.45 m/s. Scheint mir hoch zu sein, aber nicht absurd hoch. Ich gehe davon aus, dass ganz einfach die Filterleistungen masslos übertrieben sind und diese Pötte unter realen Bedingungen weit weit weniger Volumenstrom erzeugen als auf der Packung angegeben.

Gut, dann brauchen wir noch die Aufstiegsgeschwindigkeit von Luftblasen. Da kann man sich anscheinend wirklich austoben.
Ich habe die grob vereinfachte Formel: (4/pi)*(r*g)^1/2 genommen und komme dann für Blasen mit einem Durchmesser von 20 mm 0.399 m/s bekommen. In dieser Publikation steht für Blasen von 20 mm in einem See eine gemessene Aufstiegsgeschwindikeit von 0.26 m/s. Mit der Formel komme ich auf einen rund 1/3 höheren Wert. Warum das so ist, kann man detailliert nachlesen (es hat anscheinend mit der Verformung der Blasen zu tun), ich als Pragmatiker korrigiere alle meine berechneten Werte um 1/3 nach unten - anscheinend steigen sie eher langsamer auf als diese vereinfachte Formel uns glauben macht.

In einem 50 mm Rohr (als Beispiel) ist die Fliessgeschwindigkeit bei 2500 L/h = 0.35 m/s. Wir sehen, dass bereits eine 20mm Lufblase im Experiment mit 0.26 m/s langsamer aufsteigt. Die sollte wird bereits mitgerissen werden.
In einem Rohr ist der Zusammenhang allerdings komplizierter. Die Luftblase "verstopft" das Rohr, weil dort wo Luft ist, kein Wasser durchkommt. Entsprechend sinkt der offene Querschnitt und die Fliessgeschwindigkeit um die Luftblase nimmt zu. Sie wird auf jeden Fall mitgerissen. Bei kleinen Blasen dürfte dieser Effekt allerdings geringer ausfallen - ich vernachlässige diesen hier auf jeden Fall.

Setze ich allerdings die vom Hersteller angegebenen 350 L/h ein, dann wird eine Luftblase erst ab einem Durchmesser von <0.75 mm mitgerissen.
Rein theoretisch betrachtet passt diese Angabe also für ein 50 mm Reaktor.

Das war: "Spass mit Zahlen"

Schöne Grüsse

Lukas
 

Thiemo

Active Member
Hi,

aktuell bin ich zwar mit dem JBL Inline Diffusor super zufrieden, doch die Thematik Außenreaktor finde ich immer noch super spannend.

Der AO hat heute ein entsprechendes Video zu den Geräten von JDAquatec hochgeladen.
Vielleicht ist dieses für euch von Interesse.
Ist natürlich leider mal wieder ein reines Werbevideo und ständig erwähnt er seine Silikonschläuche :rolleyes:. Schade ich bin immer ein Freund von konstruktiv kritischen Reviews.

Im Vergleich dazu ist das Review von Aquaddicted deutlich differenzierter und auch kritischer.
Ich finde es immer noch ziemlich dubios, dass man diese Reaktoren nicht reinigen braucht.

Vielleicht gibts mittlerweile noch neue Erfahrungsberichte.

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Philippe

Member
Abend,

den Tobias kann ich mir nicht mehr ansehen, in meinen Augen hat er die Liebe für dieses Hobby verloren, obwohl ich Anfangs ein Fan von ihm war.

Seine Quartalsatour war ziemlich enttäuschend, seine Becken sahen ziemlich rotzig aus und das Bewerben seiner Schläuche fiel mir ebenfalls auf, permanent wurde betont, wie toll diese Schläuche doch zum Reaktor passen.

Aber den Reaktor an sich finde ich ebenfalls spannend, muss aber auch sagen, dass ich mit dem JBL Inline-Diffusor ebenfalls sehr zufrieden bin und aktuell nicht das Bedürfnis verspüre, etwas Neues ausprobieren zu wollen. Für mein neues Becken hole ich mir den Up-Aqua Diffusor, der soll noch feiner zerstäuben.

LG
 
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