Aussenfiltertuning

Roger

Active Member
Hallo,

ich betreibe an meinem 170L Becken einen Eheim 2324 Thermo-Aussenfilter.
Die Filterkammern sind bis auf eine Filtermatte und etwas Watte leer.
Auf dem Ansaugkorb steckt eine grobe Filterpatrone.
Im Filterkreislauf befindet sich ein MidiJet Aussenreaktor für die CO2 Einbringung.

Selbst wenn alle Teile frisch gereinigt sind, plätschert das Wasser nur sehr langsam aus dem Auslauf des Filters der eigentlich mit einer Leistung von 700 L/Std. angegeben ist. Klar bezieht sich diese Menge auf den Durchsatz ohne Filtermaterial, aber das es dann mit dem wenigen Filtermaterial sooo wenig ist, gefällt mir nicht. :(
Da ich so wenig Technik wie möglich im Becken haben möchte, will ich keine zusätzliche Pumpe zur Strömungserzeugung im AQ installieren und frage mich, wie man die Leistung des Eheims erhöhen kann.

Meine Überlegung war, das Pumpenrad des Aussenfilters zu entfernen und den Wasserfluß mit einer externen Eheim 1250 Kreiselpumpe auf trab zu bringen. Mit rund 70Euro kosten für die Anschaffung dieser Pumpe sicher nicht die günstigste Lösung.

Habt Ihr noch eine andere Idee wie ich mehr Strömung ins Becken bekomme????
 

styro

Member
Hallo Roger

Aus dem Stehgreif fallen mir für die Fördermenge einer Außenfilteranlage folgendes ein:

- Förderhöhe:
=> Ist durch die Aufstellung (vermutlich Unterschrank) meißt festgelegt. Wenn doch veränderbar, weniger Förderhöhe ist mehr Durchflußleistung.

- Entlüftetes System:
=> Luft/Gasblasen im System wirken sich meißt ungünstig aus.

- Schlauchleitungen (Vor- und Rücklauf)
=> hier liegt sehr oft das Problem, ungünstige Schlauchführung (teilweise angeknickt), sind Engstellen die Leistung kosten. Abhilfe schafft hier eine weiche, kurze Leitungsführung. Es gibt auch Stabilisatoren für Bögen die man einfach über den Schlauch steckt um das Knicken zu verhindern.
Scharfe Winkelstücke verbieten sich, und Schlauchquerschnitte sind groß halten. Ebenso könnte der eingeschleifte CO2 Reaktor wegen eines hohen Differenzdrucks das wirkliche Problem sein.

- Armaturen:
=> jegliche Querschnittsverengungen kosten Förderleistung, auch hier ist es ratsam das System durchzugehen (Kupplungshähne ect.)

- Vorfilter:
=> Ob Körbchen oder Filterschwamm, wenn hier schon schon ein größerer Differenzdruck (Verunreinigung die Flußhemmend wirkt) vorhanden ist dann macht dies das nachfolgende System nicht mehr wett.

- Rückführleitung ins Becken
=> Auch hier gilt das Motto "unnötige Querschnittsvergengungen" ("Spraybars")sind zu vermeiden

Um das System zu optimieren, würde ich empfehlen, zuerst die momentane Leistung auszulitern. Dann die Punkte durchgehen (ggf. temporär verändern), und dann jeweils wieder auslitern. So wird schnell klar wo noch Verbesserungspotential besteht. Frei nach dem Motto "Versuch macht kluch".......

Gruß

Georg
 

Matthes

Member
Hallo Roger,
mir stellt sich die Frage was Du erreichen möchtest, einen höheren Durchfluss bei mehr Filtermaterial oder einfach mehr Druck zur Erzeugung von mehr Strömung?
Wenn Du einen höheren Durchfluss und das System optimieren möchtest dazu hat mein Vorredner bereits viel geschrieben was zur Verbesserung beitragen kann.
Solltest Du allerdings nur mehr Strömung erreichen wollen, dann reicht es den Auslass zu verjüngen (Düsenprinzip) dadurch wird der Druck am Auslauf erhöht und mehr Strömung erzeugt. Wichtig hierbei das richtige Maß auszuprobieren, damit der Durchfluss nicht zusehr beeinträchtigt wird.
 

Atreju

Active Member
Hi !

Genau........und sollte Dir bei z.B. einem Diffussor die Strömung zu stark werden kann man vorsichtig
mit einem Akkuschrauber das Loch größer bohren und damit die Strömung einstellen/verringern.....

Liebe grüße
Bruno
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Roger,

RogersPark":2h4lvspl schrieb:
Hallo,

ich betreibe an meinem 170L Becken einen Eheim 2324 Thermo-Aussenfilter.
Die Filterkammern sind bis auf eine Filtermatte und etwas Watte leer.
Auf dem Ansaugkorb steckt eine grobe Filterpatrone.
Im Filterkreislauf befindet sich ein MidiJet Aussenreaktor für die CO2 Einbringung.

Selbst wenn alle Teile frisch gereinigt sind, plätschert das Wasser nur sehr langsam aus dem Auslauf des Filters der eigentlich mit einer Leistung von 700 L/Std. angegeben ist. Klar bezieht sich diese Menge auf den Durchsatz ohne Filtermaterial, aber das es dann mit dem wenigen Filtermaterial sooo wenig ist, gefällt mir nicht. :(
Da ich so wenig Technik wie möglich im Becken haben möchte, will ich keine zusätzliche Pumpe zur Strömungserzeugung im AQ installieren und frage mich, wie man die Leistung des Eheims erhöhen kann.

Meine Überlegung war, das Pumpenrad des Aussenfilters zu entfernen und den Wasserfluß mit einer externen Eheim 1250 Kreiselpumpe auf trab zu bringen. Mit rund 70Euro kosten für die Anschaffung dieser Pumpe sicher nicht die günstigste Lösung.

Habt Ihr noch eine andere Idee wie ich mehr Strömung ins Becken bekomme????
Irgendwie erinnert mich das an mein 230l Becken bevor ich das zum Paludarium aufgebohrt habe. Daran hing ein 2328, den ich immer weniger nutzte bis er dann schon vor 8, 9, vielleicht 10 Jahren als "Leihgabe" bei einer Jugendfreundin endete. Das ist AFAIR der gleiche Filter wie deiner, nur mit einem zusätzlichen Filterkorb. Eine mögliche Ursache für den geringen Durchsatz könnte vor allem die Filterwatte sein, die verwende ich schon ewig nicht mehr.

Ansonsten ... :wink: ... im Grunde bastelst du an einer Krücke als Übergangslösung, weil du vor allem die externe Heizung weiternutzen möchtest?
Unter der Voraussetzung eines Pflanzenbeckens ist so ein oversized Topffilter einfach nicht mehr die optimale Lösung um in einem externen Kreislauf zu filtern, heizen und CO2 zu zugeben.

An meinem nächsten größeren Becken - es wird das neue Paludarium sein, macht aber diesbezüglich keinen Unterschied zu einem normalen Aquarium - wird das auf den Erfahrungen des jetzigen 80x40x40, bzw. des alten Paludariums basieren und noch erweitert werden.
Bei dem 80x40x40 brutto 128l ist der externe Kreislauf PVC-verrohrt, beinhaltet eine uralte Vitakraft Floridatherme, das ist eine externe Topfheizung die ich auch als CO2-Reaktor nutze, einen Filterschwamm auf der Ansaugseite (optional bis vier) und einer 10 Watt EHEIM 1048 als Antrieb.

- Die habe ich mit 16mm Durchmesser verrohrt - das ist zu wenig! Werde ich wegen der Leitungswiderstände so groß wie möglich verwenden, d.h. besser eine 25 als eine 20mm Verrohrung.
- Filterseitig gibt es nichts zu tun, ein Filterschwamm (mit Option auf mehr) am Eingang des externen Kreislaufs genügt.
- Die CO2-Zugabe wird sehr simpel in die Verohrhrung integriert werden. Im Prinzip ist es nach dem Ansaugen des Wassers auf dem Weg nach unten (in den Schrank) eine Rohrerweiterung so weit, dass CO2 Blasen nicht mehr von der Strömung mit nach unten gerissen werden. Das mache ich aus transparentem Druckrohr "zum Sehen". Entlüftung werde ich vorsehen, weiß aber von meinem alten, großen Dupla CO2-Außenreaktor, dass das nicht notwendig ist. Je tiefer der Reaktor, je höher der Druck und umso rückstandsfreier die Auflösung - auch von "Falschgasen". Meine Becken sind idR sehr sauerstoffreich.
- einen kleinen UV-C Klärer - meiner mit 9 Watt reicht völlig für alle Notwendigkeiten - werde ich in den Kreislauf integrieren. Nach dem ich mich immer gesträubt habe, genieße ich nun die Entspannung einer wirksamen Unterstützung im Problemfall. Das Teil nutze ich selten, aber es hat mich überzeugt. Bei einer morgendlichen Düngerzugabe und nächtlichem UV-C Betrieb ist dessen negativer Einfluss, vor allem auf die Chelatoren, gering. Wenn es um die Erzielung klaren Wassers geht, ist der inzwischen erste Wahl. Filterwatte verwende ich schon ewig nicht mehr.
- Als Antrieb wird dann wieder eine 1048 genügen
- Für die Heizung werde ich eine Schlauchheizung, glaube von Hagen, verwenden. Da fehlt mir allerdings die Erfahrung, so ein Teil hatte ich noch nicht
- zur Strömungsverteilung kommt an den Auslauf ein Dingens, glaube auch von Hagen :rolleyes: welches die Strömungsenergie für eine oszillierende Verteilung nutzt. kann man auf einem Bild in meinem Album (80x40x40) sehen, das zeigt eigentlich die Schlauchdurchführung der Alu-Abdeckung.

- versuchsweise habe ich bei dem 128l Becken die pH-Messkette in die PVC-Verohrung integriert (geklebt), damit die auch aus dem Becken ist. Hat sich bewährt, werde ich wieder machen. Falls Interesse besteht, stelle ich ein Bild ein.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich würde das mit einer 1048 aufziehen. Entweder in der Richtung wie oben beschrieben und den 2324 verhökert oder die 1048 zusätzlich in den vorhandenen Filterkreislauf eingeschleift.

Ob das jetzt hilft? :roll:

Gruß, Nik
 

Bender

Member
hi Nik

...ob das jetzt hilft weiss ich auch nicht :lol:
Für mich aber sehr interessant. Ich missbrauche jetzt einfach mal den Thread für meine Frage.
Bei meinem nächsten Projekt soll auch die Technik aus dem Becken verschwinden. Hab mir schon eine externe Durchlaufheizung besorgt. Problem bleibt die Lösung mit der pH-Messsonde. Ich möchte aus optischen Gründen durchsichtige Schläuche von 13mm Durchmesser verwenden, kennt ihr eine Möglichkeit die Sonde in den Filterkreislauf zu intergrieren? Am liebsten zu kaufen, selber bauen alternativ, aber ich bin nicht gegen Wasserschaden versichert :roll: .
Ich habe keine Erfahrung mit solchen Kreisläufen.

Bei 140L Brutto möchte ich "ausreichende" Strömung.
Wenn jetzt
- Co2 Reaktor
- pH Sonde
- Heizung
im Kreislauf intergriert werden, wieviel Pumpenleistung brauch dann der Aussenfilter ca., bzw wieviel schluckt die Technik ?

Und wo sollten die Geräte sinnvoll zwischengeschaltet werden.

Höhe Schrank 75 cm
Höhe Becken 45 cm

Gruss Ben
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Ben,

die pH-Messkette integrieren hat eine grundsätzlich zu schluckende Kröte. Ich habe mich nicht getraut die Messkette unter Wasserspiegelhöhe einzubauen. Mag mit Gel-Elektroden funktionieren, aber bei meiner KCL gefüllten Messkette hätte ich erhebliche Bedenken, dass es bei dem höheren Druck im Unterschrank Wasser durch die Membran in die Messkette drückt. Außerdem muss die sich zum Kalibrieren ohne Überschwemmung entnehmen lassen können. Bei dem 80x40x40 schaut die also hinter der Abdeckung darüber hinaus. Weiß nicht, ob ich gleich ein Bild davon machen kann.

13mm Schlauch halte ich wegen des geringen Durchmessers für äh ... suboptimal. Es ist sowieso die Frage, wie lange transparenter Schlauch "schön" bleibt.

Gruß, Nik
 

Bender

Member
Hi, also nicht wirklich so einfach.
Ich denke dann vielleicht doch weiter nachregeln und keine Sonde.
Wenn man x Euros für Lilipipipes bezahlt kann man die letzten 50 cm vom Schlauch auch mal ersetzen, wenn man ihn nicht mehr anständig sauber bekommt.
13 mm sind halt Ein und Auslauf und die Anschlüsse vom Filter, bei 140 brutto muss ich auch nicht wirklich 17mm nehmen, oder loht das ?

Gruß Ben
 

Roger

Active Member
Moin Leute!

Mensch habt Ihr fleissig geschrieben. :shock:
Ich hatte heute leider den ganzen Tag nicht die Zeit auch nur einen Blick hier hinein zu werfen und habe jetzt wohl einiges nach zu holen.

@Georg
- Förderhöhe:
=> Ist durch die Aufstellung (vermutlich Unterschrank) meißt festgelegt. Wenn doch veränderbar, weniger Förderhöhe ist mehr Durchflußleistung.
Richtig, der Filter steht im Unterschrank und läßt sich leider auch an keinem anderen Platz unterbringen.

- Schlauchleitungen (Vor- und Rücklauf)
=> hier liegt sehr oft das Problem, ungünstige Schlauchführung (teilweise angeknickt), sind Engstellen die Leistung kosten. Abhilfe schafft hier eine weiche, kurze Leitungsführung. Es gibt auch Stabilisatoren für Bögen die man einfach über den Schlauch steckt um das Knicken zu verhindern.
Scharfe Winkelstücke verbieten sich, und Schlauchquerschnitte sind groß halten. Ebenso könnte der eingeschleifte CO2 Reaktor wegen eines hohen Differenzdrucks das wirkliche Problem sein.
Die Schläuche sind bereits mit Stabilisatoren versehen und die Schlauchführung läßt sich aufgrund von Platzmangel nicht weiter optimieren. Einen größeren Schlauchquerschnitt würde ich mir wünschen und verspricht Besserung, aber alle Anschlüsse am Filter sowie am CO2 Reaktor sind auf 12/16 ausgelegt.

- Rückführleitung ins Becken
=> Auch hier gilt das Motto "unnötige Querschnittsvergengungen" ("Spraybars")sind zu vermeiden
Unnötige gibt es nicht.

@Matthes
mir stellt sich die Frage was Du erreichen möchtest, einen höheren Durchfluss bei mehr Filtermaterial oder einfach mehr Druck zur Erzeugung von mehr Strömung?
Als ideal würde ich eine größere Durchflussmenge in Verbindung mit mehreren (2-3) deutlich größeren Wasserauslassöffnungen befinden. Die Auslaßrohre könnten auf unterschiedlicher Höhe im Becken angeordnet werden und es würde eine gleichmäßigere, nicht so punktgerichtete Strömung entstehen.

@Kurt
nehme mal die Filterpatrone von dem Ansaugrohr und setze den Original Saugkorb ein.
Der originale Große Eheim Ansaugkorb steckt schon noch drauf. Darüber wurde eine Schaumpatrone welche vor allem zur Vorfilterung dienen soll gesteckt. Diese Patrone ist schnell und problemlos abzuziehen und wird ca. 1mal wöchentlich gründlich ausgewaschen. Ich finde das sehr sinnvoll und möchte nicht darauf verzichten. Auch ohne diese Patrone ist die Durchflussmenge des Filters nur unwesentlich höher.

@Nik
Irgendwie erinnert mich das an mein 230l Becken bevor ich das zum Paludarium aufgebohrt habe. Daran hing ein 2328, den ich immer weniger nutzte bis er dann schon vor 8, 9, vielleicht 10 Jahren als "Leihgabe" bei einer Jugendfreundin endete. Das ist AFAIR der gleiche Filter wie deiner, nur mit einem zusätzlichen Filterkorb. Eine mögliche Ursache für den geringen Durchsatz könnte vor allem die Filterwatte sein, die verwende ich schon ewig nicht mehr.
In mancherlei Aquaristischen Dingen scheinen wir beide die selben oder ähnliche Ansätze zu verfolgen. :wink:
Die Filterwatte habe ich eingesetzt mit dem Ziel die feinen Schwebstoffe auszufiltern. Wie ist es damit bestellt wenn ich die Watte weg lasse?

Ansonsten ... Wink ... im Grunde bastelst du an einer Krücke als Übergangslösung, weil du vor allem die externe Heizung weiternutzen möchtest?
Unter der Voraussetzung eines Pflanzenbeckens ist so ein oversized Topffilter einfach nicht mehr die optimale Lösung um in einem externen Kreislauf zu filtern, heizen und CO2 zu zugeben.
Geahnt habe ich das schon, aber eine gute alternative Lösung war bisher nicht greifbar. :roll:

Die habe ich mit 16mm Durchmesser verrohrt - das ist zu wenig! Werde ich wegen der Leitungswiderstände so groß wie möglich verwenden, d.h. besser eine 25 als eine 20mm Verrohrung.
- Filterseitig gibt es nichts zu tun, ein Filterschwamm (mit Option auf mehr) am Eingang des externen Kreislaufs genügt.
- Die CO2-Zugabe wird sehr simpel in die Verohrhrung integriert werden. Im Prinzip ist es nach dem Ansaugen des Wassers auf dem Weg nach unten (in den Schrank) eine Rohrerweiterung so weit, dass CO2 Blasen nicht mehr von der Strömung mit nach unten gerissen werden. Das mache ich aus transparentem Druckrohr "zum Sehen". Entlüftung werde ich vorsehen, weiß aber von meinem alten, großen Dupla CO2-Außenreaktor, dass das nicht notwendig ist. Je tiefer der Reaktor, je höher der Druck und umso rückstandsfreier die Auflösung - auch von "Falschgasen". Meine Becken sind idR sehr sauerstoffreich.
Das hört sich alles sehr gut und technisch durchdacht an. Mit der praktischen Umsetzung der Verrohrung und der CO2 Einbringung fehlt mir aber noch die genaue Vorstellung. Gibt es dazu Bilder, Teileliste oder eine Zeichnung?

- versuchsweise habe ich bei dem 128l Becken die pH-Messkette in die PVC-Verohrung integriert (geklebt), damit die auch aus dem Becken ist. Hat sich bewährt, werde ich wieder machen. Falls Interesse besteht, stelle ich ein Bild ein.
Das will ich auch machen. Bitte, bitte das Bild einstellen!

@Ben
kennt ihr eine Möglichkeit die Sonde in den Filterkreislauf zu intergrieren?

HIER, HIER oder HIER GUCKEN!!

Ist aber alles seeehr teuer! Selber bauen dürfte relativ günstig möglich sein. :wink:
 

styro

Member
Hallo Roger

Zitat:
- versuchsweise habe ich bei dem 128l Becken die pH-Messkette in die PVC-Verohrung integriert (geklebt), damit die auch aus dem Becken ist. Hat sich bewährt, werde ich wieder machen. Falls Interesse besteht, stelle ich ein Bild ein.

Ist im Buch "Aquarientechnik" von Martin Sander schön dargestellt. Habe ich in "geschlossener" Version (Leitwertmessung von der VEA), oder in der "offenen" Version (PH-Wert/Redox/Leitwert) im Technikbecken am Laufen. Ist eine feine Sache, die Elektroden werden schön gleichmäßig umströmt, und (wohl das wichtigste) es gibt dort kein Licht für Algenwachstum...... :D

Die geschlossene Version ist mittels PG-Verschraubung abgedichtet (allerdings nur gegen ein paar cm Wassersäule), das klappt soweit ganz gut und ist einwandfrei dicht. Wenn ich mich recht erinnere gab es im AID mal einen Thread in dem Robert Miehle-Huang seine Osomoseanlage vorstellte. Er hat eine Leitwertsonde mit einer PG-Verschraubung bis 0,2bar dicht bekommen. Ob das mit einer PH/Glaselektrode auch klappt wage ich etwas zu bezweifeln (auch für die Elektrode selbst, wenn nicht gerade eine Gelelktrode). Das regelmäßige Kalibrieren an sich bleibt ja trotzdem zu tun, da ist es also wichtig das man doch relativ leicht rankommt (Ausbau & Absperren).

Wegen dem "Angstfaktor" (Leckagen / Elektrode) kannst du aber den "Elektrodentopf" auch auf Höhe des Beckenrands im Rücklauf anbringen (= geringster Druck/geringstes Risiko). Oder noch besser als offenen Messtopf in der nähe des Beckenauslaufs platzieren (sofern optisch vertretbar).

Wenn Du mehr Info dazu brauchst, laß es mich wissen. Von den passenden PG-Verschraubungen habe ich noch welche.

Gruß,

Georg
 

Roger

Active Member
Hallo Georg,

Die geschlossene Version ist mittels PG-Verschraubung abgedichtet (allerdings nur gegen ein paar cm Wassersäule), das klappt soweit ganz gut und ist einwandfrei dicht.
ich dachte an diese Verschraubung. Soll bis 5bar halten wenn ich das richtig verstanden habe.

Alternativ gibt es noch eine bis 10bar, allerdings aus Metall bei dem ich mir nicht sicher bin ob Probleme zu erwarten sind. Die ist hier zu sehen!

Gerne würde ich die Elektroden im Unterschrank plazieren, aber wegen dem möglichen Rückfluss des Wassers in die KCL gefüllte Elektrode (Schott N61) bin ich mir allerdings auch nicht sicher ob das überhaupt geht. Da kann ich aber meinen Lieferanten mal fragen.
 

styro

Member
Hallo Roger

Die Links von Conrad funktionieren nicht - ist aber kein Problem.
Wenn man bedenkt, daß 5 bar annähernd 50m Wassersäule darstellen dann ist so eine Verschraubung schon recht sicher was Leckagen angeht. Die Dichtwirkung wird im weitesten Sinne durch quetschen des Dichtrings gegen die zylindrische Oberfläche (Elektrode) erreicht, und da hätte ich bei einer Glaselektrode halt so meine Bedenken. Es gibt meines Wissens aber auch Elektroden mit einem Einschraubkopf - sicherlich nicht sehr verbreitet, und wohl teuer.

Gerne würde ich die Elektroden im Unterschrank plazieren, aber wegen dem möglichen Rückfluss des Wassers in die KCL gefüllte Elektrode (Schott N61) bin ich mir allerdings auch nicht sicher ob das überhaupt geht. Da kann ich aber meinen Lieferanten mal fragen.

Das würde mich auch interessieren ob KCL-Elektroden für "Überdruckbetrieb" einsetzbar sind.

Gruß,

Georg
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,
styro":3reqbls1 schrieb:
Das würde mich auch interessieren ob KCL-Elektroden für "Überdruckbetrieb" einsetzbar sind.
was konkretes wäre gut, mir blieben die Zweifel, weil die KCL gefüllten Elektroden nach meinem Kentnisstand für ständigen (geringen) KCL-Austritt ausgelegt sind. Da könnte es lohnen bei einem Markenhersteller wie Schott anzufragen.

@ Roger Bild kommt noch, habe im Moment keine Digicam.

Gruß, Nik
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

styro":14biv4ec schrieb:
Es gibt meines Wissens aber auch Elektroden mit einem Einschraubkopf - sicherlich nicht sehr verbreitet, und wohl teuer.

Mit Einschraubkopf ist Industriestandard und dementsprechend teuer.Die Elektroden (Gel)werden bei uns in Rohren mit starken Strömungen eingesetzt, da funktioniert es.Ich werde auch mal versuchen Infos zu bekommen.

was sollte es denn für ein Unterschied zwischen einer Gel bzw. KCL gefüllten Elektrode geben?
Die Füllbohrung für KCL würde man ja außerhalb des Wasserkreislaufes legen.Es wäre dann nur das Diaphragma im Wasser welches dem Druck ausgesetzt wäre.
Gibt es da Unterschiede?
 
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