Substrathöhe - Effekt - Minimum

CHL87

New Member
Hallo,
erstmal die noob-Ansage: Hammer wie das Portal funktioniert; der Pflanzenkauf/-tausch auch. Ich bin begeistert! Danke dafür!
:tnx:

Jetzt das Anliegen:
Welchen Einfluss hat die Höhe des Substrates auf die Pflanzen?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es überall auf der Welt Situationen gibt, in denen 1cm Schlamm über Fels liegt und es eben dort fröhlich vor sich hinwuchert.

Mir ist klar, dass mehr Substrat = längere Standzeit.
Dann habe ich hier in einem tread zum Thema gelesen, dass es eigentlich egal ist, solange die Pflanzen Halt haben (und eben Nährstoffe bekommen).
Dann lese ich mal hier eine Höhe in cm, dort eine andere. Diese Angaben betrachte ich etwas kritisch (Historiker), da ja einerseits z.B. Denne*** seine Produkte literweise verkaufen will, andererseits der private Autor eines solchen Ratgebers einen Rat geben will, der seinem unbeflissenen und Guppenbeckenophilen Leser auf Jahre ein wartungsarmes Aquarium-Erlebnis verschafft.

Aber wie ist das mit der Aktivität im Boden? Bietet ein mehrere cm hohes Substrat einen besseren Lebensraum für Bakterien, Wurzeln, TDS?
Gibt es stärkere Zirkulation von Gasen, Lebewesen, Temperatur?
Würde eine dünne Schicht Substrat mit Kies darüber sogar positiv wirken, da mögliche Faulgase schneller entweichen könnten?
Das ganze soll bei mir meist mit JB* Manado abgedeckt werden.Kann dort dann Wasser durchzirkulieren und nimmt ständig Nährstoffe in die Wassersäule mit?

Es geht mir auch nicht um Tipps zur Bodengrundhöhe. Mein nächstes "Projekt" ist ein 10l-cube mit dry start als "Blumenvase". (Wegen der Körnung des Manado wil ich ohnehin Sand aus dem Bach für den 10l-cube nehmen.) Da mache ich mir nicht viele Gedanken zur Standzeit und würde auch 5mm Substrat einfüllen und ihn in ... 9 Monaten (?) neu aufsetzen. Hauptsache zwischendurch funktioniert es.
Bei größeren Becken hab ich auch längerfristige Vorstellungen. Ich will bei den 10l ein bisschen experimentieren, mit Layout sowie Biologie, bin aber im Platz für Becken eingeschränkt.
Außerdem habe ich mir hier 3l Erdsubstrat selbst mineralisiert, das will ich ein biiisschen sparsam verwenden. Wenn im August die Sonne knallt wird ziemlich sicher mehr davon zubereitet...

Was ich mir hier erhoffe ist den Bodengrund über die üblichen Guides hinaus zu verstehen. Falls es da etwas zu verstehen gibt, bevor man fachwissenschaftlich wird. Zur Zeit ist die Frage aus der Gestaltung des 10l-cubes geboren, dreht aber auch ein bisschen an Zukunftsvisionen von großen Becken und Terassen (die treads mit Lavabruch und Nylonsocken habe ich schon gefunden ;) ).

Grüße,
Chris
 

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