Wasser von Osmosekanister ins Becken befördern.

gory95

Active Member
Hallo zusammen,

Thema Wasserwechsel bei Osmosewasser:
Momentan stapel ich für meinen Wasserwechsel des 60l Osmoseaquariums einen großen Turm auf, stelle den Kanister mit dem Osmosewasser oben drauf und lasse das Wasser mit einem Schlauch ins Becken laufen.
Das muss doch auch komfortabler funktionieren. Ich denke dabei an eine Art Mini-Tauchpumpe o.ä. Die Öffnung des Kanisters hat ca. 5cm Durchmesser. Habt ihr Tipps oder Ideen diesen Vorgang etwas zu erleichtern? Wie macht ihr eure WW aus den Kanistern?

Grüße
Moritz
 

Thiemo

Active Member
Hi Moritz,

Tatsächlich habe ich das früher auch so gemacht. Allerdings wechsel ich das Wasser jetzt mit Gießkannen (diese sind handlicher zu tragen und mit dem Regen aufsatz kann man es direkt reingießen)

Prinzipiell kannst du aber jede beliebige Pumpe nehmen. Am besten eine Eheim Compacton (lieber eine stärkere als eine zu schwache kaufen). Oder zum Beispiel habe ich noch eine alte Gardena vom Micro drip system.

Das Wasser sammel ich übrigens in einem 70 Liter Fass und Salze es auf.

MfG
Thiemo
 

Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

2 Gieskannen a 10L (oder 15L) und bisschen laufen. Bei einem 60L Becken sinds ja nicht viele. Selbst bei meinem 120L Becken geht's, gezwungenerweise weil ich keine 30m Schlauch legen möchte.
Für das Auspumpen aus dem Fass nutze ich eine Eheim compactOn 1000, könnte aber stärker sein.

und mit dem Regen aufsatz kann man es direkt reingießen)
Warum bin ich da nicht drauf gekommen .... Ich nehme immer die Hand als Reflektor.
 

gory95

Active Member
Hallo,

danke schon einmal für die schnellen Antworten!
So eine Eheim compactON 300 wäre optimal. Leider passt sie laut Beschreibung nicht ganz durch die Öffnung meines 30l Kanisters.
Ich habe gesehen, dass es bei Amazon viele Mini-Pumpen gibt. Weiß bloß nicht was die so taugen, auch in Bezug auf die Förderhöhe. Gießkanne wäre ein Kompromiss, wobei ich dann erstmal das Wasser aus dem Kanister in die Kanne befördern müsste.

Grüße
 

Thiemo

Active Member
Huhu,

Also die Pumpe in den Kanister zu bekommen wird schwer. Habe das selber probiert und mit Gießkanne ging es dann deutlich flotter.
Von der Eheim 300 würde ich abraten. Die fördert auch nicht sonderlich hoch und dann natürlich nur mit geminderter Leistung. Würde wenn mindestens die 600er nehmen. Selbst die ist mir zum befüllen der Gießkannen schon etwas zu langsam.

Grüße
Thiemo
 

steppy

Active Member
Hallo,
die Pumpe muss ja nicht zwangsläufig in den Kanister wenn man eine Pumpe mit Schlauchanschlüssen an Saug- und Druckseite nutzt. Dann kann man die Pumpe neben den Kanister legen und muss nur den Saugschlauch in den Kanister hängen. Es ist dann aber natürlich nötig einmal kurz das Wasser anzusaugen.
So kann man eine starke Pumpe nutzen. Die kleinen taugen nichts weil sie eine zu geringe Förderhöhe haben. Damit dauert das Pumpen ewig oder es kommt gar nicht erst ins Becken hoch.

Eine Alternative wäre es, den Kanister weiterhin Möglichst hoch neben das Becken zu stellen. Dann reicht auch so eine kleine Pumpe halbwegs.

Ich nutze für den Wasserwechsel aber auch Gießkannen ;-)

Gruß
Stefan
 

Lixa

Well-Known Member
Ich habe gesehen, dass es bei Amazon viele Mini-Pumpen gibt. Weiß bloß nicht was die so taugen, auch in Bezug auf die Förderhöhe. Gießkanne wäre ein Kompromiss, wobei ich dann erstmal das Wasser aus dem Kanister in die Kanne befördern müsste.
Hallo,
Ich habe Springbrunnenpumpen von Amazon in Verwendung. Das Modell müsste ich nachsehen, aber generell sind die in Ordnung.

Viele Grüße

Alicia
 

Thiemo

Active Member
Hallo,
Also eine ansaugpumpe welche nicht ins Wasser muss fände ich auch klasse. Leider finde ich dort keine passende. Kenne das von der Beregnungsanlage meines Terrariums.

Bei einigen Youtubern sieht man solch eine SchlauchTrommel mit Handbrause, welche asiatisch wirkt (weil sie daher auch kommt). Das ist wohl auch das Tool welches Amano verwendet hat. Finde das ja absolut stylisch. Leider benötigt man dafür einen Wasseranschluss mit Druck natürlich.

Mittlerweile geht das mit Gießkannen mmn am effizientesten. Wenn ich bei meinen netto 180 Litern 60 Liter Wechsel muss ich 2 mal mit je 2 Kannen a 15 Liter vom Keller hoch laufen. Das geht absolut klar. Eine links und eine rechts lässt sich sowieso leichter tragen

MfG
Thiemo
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Thiemo,

unter 50% fange ich mit Wasserwechsel erst gar nicht an. Normal wechsel ich 2/3 und wenn ich gleich etwas erreichen will, dann sind es Bauchrutscher-/Amano-Landgang-Wasserwechsel, d.h. so viel Wasser gewechselt wie nur möglich.
Suche mal nach Wasserwechsel und achte auf deren Effizienz. 30% sind - wenn man was bewirken will - von der Wirkung ungenügend, das ist kosmetisch und näher am "Altwasser".

Gruß Nik
 

steppy

Active Member
Hallo,
Also eine ansaugpumpe welche nicht ins Wasser muss fände ich auch klasse. Leider finde ich dort keine passende. Kenne das von der Beregnungsanlage meines Terrariums.
Hallo Thiemo,
die Pumpe muss nicht selbstansaugend sein.Es reicht wenn der Schlauch zwischen Kanister und Pumpe mit Wasser gefüllt ist. Dazu muss man dann eben einmal mit dem Mund ansaugen oder z.B. einen "Pumpball" benutzen.

Gruß
Stefan
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hei...ich hab für mein Fass eine "Barwigpumpe" die passt auch in Kanister und geht mit 12 Volt.
Sie schafft auch den obersten Regalboden. Gibt es in verschiedenen Stärken.
VG Monika
 

MultiAqua

New Member
Hei...ich hab für mein Fass eine "Barwigpumpe" die passt auch in Kanister und geht mit 12 Volt.
Sie schafft auch den obersten Regalboden. Gibt es in verschiedenen Stärken.
VG Monika
Hallo Monika,

welches Netzteil verwendest du? Ich mache das gerade auch noch per Hand, weil ich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden habe.

Liebe Grüße

David
 

Thiemo

Active Member
wenn man was bewirken will
Hi Nik,
Magst du mir mal erklären was du denn da genau bewirken möchtest jede Woche? Prinzipiell sehe ich das als einen extremen Eingriff in ein laufendes System an. Müsste dann ja auch größere Mengen wieder aufdüngen etc. Der Nutzen erscheint mir da leider nicht ersichtlich. Vielmehr ist das dann wieder viel Wasser was auf einmal erwärmt werden muss und der ph wert benötigt auch wieder ewig bis er auf gewünschte Werte ist.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hi Nik,
Magst du mir mal erklären was du denn da genau bewirken möchtest jede Woche? Prinzipiell sehe ich das als einen extremen Eingriff in ein laufendes System an. Müsste dann ja auch größere Mengen wieder aufdüngen etc. Der Nutzen erscheint mir da leider nicht ersichtlich. Vielmehr ist das dann wieder viel Wasser was auf einmal erwärmt werden muss und der ph wert benötigt auch wieder ewig bis er auf gewünschte Werte ist.
Warum? Weil es Pflanzen und Tieren unglaublich gut tut.
Manchmal reicht es einfach nur Wasserwechsel zu machen, oder den Filter zu putzen und die Pflanzen wachsen los wie nix Gutes...Ohne Dünger zuzugeben oder irgend etwas anders zu machen. Die Tiere laichen ab, zeigen sich in strahlenden Farben, sind agiler und fröhlicher...
Wasser verändert sich. Und das nicht immer zum Guten. Keinen Wasserwechsel zu machen geht ne ganze Weile gut, aber irgendwann ist der WW einfach fällig.

Ein Spruch sinngemäß von Amano:
Überschüssiges entfernen und verbrauchtes ersetzen ist das Geheimnis schöner Aquarien.

Wollte bei Tutti das Zitat holen, aber er hat jetzt ein anderes :-(


Chiao Moni
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Thiemo,
Hi Nik,
Magst du mir mal erklären was du denn da genau bewirken möchtest jede Woche?
du nimmst wohl an mir wäre Wasserwechsel ein Dogma. ^^ Wöchentliche Ww sind bei mir nur fallweise angesagt. Wenn ein Becken gut läuft, dann wechsel ich kein Wasser. Es kann aber durchaus sein, dass meine Düngung auf Sicht zu ziemlichen Ansammlungen einzelner Nährstoffe führt - ohne dass ich das bemerke. Dann wechsel ich komplett Wasser, dünge auf und mache so nährstoffmäßig einen Reset.

Ich denke aber schon, dass ein Wasserwechsel ein Eingriff in die Mikrobiologie ist und sich ein Wassewechsel eben in diesem Spannungsbogen von "Eingriff" und "Reset" bewegt

Prinzipiell sehe ich das als einen extremen Eingriff in ein laufendes System an. Müsste dann ja auch größere Mengen wieder aufdüngen etc. Der Nutzen erscheint mir da leider nicht ersichtlich. Vielmehr ist das dann wieder viel Wasser was auf einmal erwärmt werden muss und der ph wert benötigt auch wieder ewig bis er auf gewünschte Werte ist.
Ein "extremer Eingriff" ist es aber nicht. Wenn das Becken läuft, dann verkraftet es Wassewechsel, läuft es nicht, sind regelmäßige große Wasserwechsel sowieso sinnvoll. In allen weiteren genannten Punkten würde ich das unter geringfügig einordnen und jede Maßnahme orientiert sich am Zustand,, d.h. der (mikrobiologischen) Qualität eines Beckens.

Gruß Nik
 
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