Wie Fe und PO4 düngen bei Osmosewasser

Waterdragon

New Member
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich derzeit mit der Umstellung auf Osmosewasser. Mein Becken hat einen starken Pflanzenbewuchs, eine starke Beleuchtung und CO2-Versorgung.
Wegen der Pflanzen werde ich definitiv Eisen und Phosphat zudüngen müssen. Da habe ich die Sorge, dass es zur Ausfällung kommen kann.

Womit (und wie) düngt man Osmosewasser mit Eisen und Phosphat nach dem Wasserwechsel idealerweise auf, so dass von beidem ausreichend viel für die Pflanzen vorhanden ist - aber ohne das Risiko der Ausfällung von Eisen(III)phosphat?
Bin bisher bei meiner Recherche dazu noch nicht richtig schlau geworden.

Als tierischen Besatz habe ich Neocardinia und Schnecken im Becken.

Danke Euch!
 

mich2525

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Man düngt wie auch bei normalem Leistungswasser, entweder zeitlich versetzt, oder mit einem stark chelatierten Eisen Dünger.
 

Waterdragon

New Member
Man düngt wie auch bei normalem Leistungswasser, entweder zeitlich versetzt, oder mit einem stark chelatierten Eisen Dünger.
Im Leitungswasser habe ich recht viel PO4 (1mg/L) und ausreichend Eisen drin. Von daher muss ich nach einem Wasserwechsel nicht allzuviel zusetzen, eher nachdüngen.

Meine Frage zielt eher auf den Wasserwechsel mit Osmosewasser - also wenn im Frischwasser kein PO4 und Fe drin ist. Bei PO4 würde ich gerne initial Richtung 1mg/L aufdüngen.
Hab da aber etwas Sorge, dass es zu Aufällungen kommt, selbst wenn ich Fe bspw. erst am Tag danach zusetze. Das Fe kommt ja quasi firsch dazu. Im LW ist beiden direkt vorhanden ohne Ausfällung.

Welcher stark chelatierter Fe-Dünger wäre da empfehlenswert?
 

Anduin

Member
Hallo Waterdragon,
ein Name zum ansprechen wäre sehr nett.
Ich bezweifle dass in deinem LW ausreichend Eisen enthalten ist. Zum einen würde das genauso mit Phosphat reagieren wie im Aquarium zum anderen ist Eisen extrem unerwünscht da es zu Korrosion und unansehnlichen Rostablagerungen führt. Die Trinkwasserverordnung gibt einen Grenzwert von 0,2 mg/l vor, der normalerweise nicht erreicht wird. Um die Frage zu beantworten: als Eisendünger kann man z.B. Micro Basic Eisen nehmen.
Gruß
Martin
 

Waterdragon

New Member
Das mit dem Eisen halte ich für ein Gerücht. Leitungswässer sind enteisent, weil die Wasserwerker keinen Eisenschlamm in ihren Leitungen haben wollen.
ok .... mit ausreichend Fe im LW meinte ich, dass ich da bisher ohne Stoßdüngen ausgekommen. 2 bis max. 3x die Woche mit Profito nachdüngen reicht ohne das bspw die Wasserpest zickt.

Viele Grüße
Marco
 

D.o.m.n.k

New Member
Hi Marco,

ich gebe Osmosewasser idR direkt vom Abgang der Osmoseanlage ins Becken. Das rinnt langsam vor sich hin... viel Zeit um wohl überlegt nebenbei sonstwelche Mittelchen ins Wasser zu geben.
Bei so hohen Phosphatwerten 1mg/l habe ich keine Erfahrungen. Bei mir ist PO4 so mager dass ich das separat von Mineralstoffen und Eisen ins Becken geben kann bzw keine Spurenelemente in phosphatreiches Wasser geben muss.

bzgl Osmosewasser rate ich unbedingt auf Karbonathärte und den pH Wert zu achten, der sich mit der CO2 Zugabe einstellt. Darüber hinaus muss die Mineralstoffversorgung der Lebewesen gedeckt werden.
Für Wasserwechsel bereite ich zusätzlich einen Eimer voll vor mit Zugabe einer Mineralsalzmischung. Die dosiere ich so dass nach dem WW die Karbonathärte und Gesamthärte passen. Dabei nehme ich an, dass bei dieser Dosierung die Versorgung der Lebewesen mit Spurenelementen, die auch in der Mineralsalzmischung enthalten sind, gedeckt ist.
Separat davon gebe ich halbe anweisungsgemäße Dosis Eisendünger, der auch zahlreiche Spurenelemente enthält. Bin gespannt, ob ich dereinst Mangelerscheinungen erkennen können werde... dann könnte ich dazu lernen.

Viele Grüße von Dominik
 
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