Welche ZBB

Spike2707

New Member
Hallo,
ich hab ein 140l Becken.
Bis jetzt sind 3 Netzschmerlen und 12 Keilfleckbarben im Becken.
Meine Wasserwerte sind
GH17
KH7-8
Ph7
Es ist Leitungswasser. Ich schaue erstmal nach ZBB die im Leitungswasser klar kommen. Falls Ideen gerne schreiben.
LG
 

Frank2

Well-Known Member
Hallo xy.

Ist das ein Aprilscherz? Sowohl in Bezug auf die Wasserwerte für die ZBB‘s wie auch die Vergellschaftung sowie der Haltung der (zu wenigen) Netzschmerlen auf 140 l?
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus…

Gruß Frank
 

mich2525

Active Member
Hallo,
Soweit mir bekannt ist sind quasi alle ZBB Weichwasserfische. GH 14 und KH7 kann man definitiv nicht als solches zählen.
Allgemein sind viele Zuchtformen von ZBB aber etwas toleranter, weil sie einfach seit mehreren Generationen in Gefangenschaft gezüchtet wurden und sich da etwas besser angepasst haben. Ich halte bei GH 11 und KH 7 Apistogramma agassizii 'Fire Red' die sich, soweit ich es beurteilen kann, sehr wohl fühlen. GH 14 ist da aber nochmal eine Nummer härter, was eventuell trotzdem problematisch werden könnte. Hast du vielleicht die Möglichkeit, dein Wasser mit Osmosewasser oder Regenwasser zu verschneiden, damit es weicher wird?
 

mich2525

Active Member
Auf den von dir genannten Besatz habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich geachtet, aber gebe Frank da definitiv Recht. Bei der Härte hatte ich mich wohl vertan, aber macht die Situation ja nicht besser.
Die Keilfleckbarben würden klar gehen. Ich halte auch welche zusammen mit den ZBB, aber die Netzschmerlen sind da definitiv fehl am Platz. Übrigens würde den Keilfleckbarben weicheres Wasser auch sehr gut tun. Du solltest definitiv über eine Osmoseanlage o.ä. nachdenken.
 

Spike2707

New Member
Ok.
Ich leg mir direkt eine zu. Die Netzschmerlen waren aus einem vorherigem Besatz übrig geblieben.
Sollte ich dann ganz osmosewasser nutzen oder verschneiden ?
Kommt wahrscheinlich auf die Art an.
Welche könnt ihr denn empfehlen ?
LG
 

mich2525

Active Member
Hallo,
Da dein Ausgangswasser ein GH zu KH Verhältnis von etwa 2:1 hat, was sich ganz gut benutzen lässt, könntest du Verschneiden. Es spricht aber nichts dagegen nur Osmosewasser zu benutzen und dann entsprechend aufzusalzen. Ist dann ein wenig mehr Arbeit, dafür kannst du die Wasserwerte komplett nach Belieben einstellen und hast die volle Kontrolle darüber. Wenn du aber für den Anfang erstmal langsam anfangen willst, ist Verschneiden vielleicht etwas besser für dich.
Meinst du mit:

Welche könnt ihr denn empfehlen ?
Welche ZBB, oder welche Osmoseanlage wir empfehlen können?
 

Spike2707

New Member
Ich meine welche ZBB. Ich hatte einbischen Erfahrung mit Apistogrammas und wollte vielleicht was anderes ausprobieren. In einem Buch über ZBB steht, dass man die pelvicachromis gut in Leitungswasser halten kann. Was sagt ihr dazu?
LG
 

mich2525

Active Member
Leitungswasser ist halt nicht gleich Leitungswasser. Dein Leitungswasser könnte ohne Aufbereitung da schon problematisch werden, je nach Art.
 

f_luxus

Active Member
Ich dachte Zebrabuntbarsche...
Vielleicht kann man wenigstens einmal ausschreiben.
Bitte keine Experimente mit Haltungsbedingungen!
Liebe Grüße
 

JFE

Member
Hallo Michal, wieder so ein Thema in der Aquaristik wo sich die Geister scheiden. In meinem 200l Becken verwende ich mein Leitungswasser mit GH 19 und KH 14. Neben meinen Schmucksalmlern und Corydoras, halte ich seit Nov. 2023 Zwergbuntbarsche Apistogramma macmasteri 1m/2w, die wurden mir damals beim Fachhändler statt der von mir favorisierten A. cacatuoides empfohlen. Die Drei sind prächtig drauf, nur vom Nachwuchs ist, trotz aktiver Brut noch nichts durchgekommen. Fotos hatte ich bei Fischfotos schon geteilt. https://www.flowgrow.de/threads/zeigt-eure-besten-fischfotos.5047/post-439124
Eingelesen in Wasserwererte, Lebensbedingungen etc.. habe ich mich vorab hier. https://native-fish.org/de/allpages/blackwater
VG J.
 

Erwin

Well-Known Member
Hallo,

Es gibt durchaus einige kleine afrikanische BB die mit den Wasserwerten zurecht kommen. Möglicherweise auch Asiatische. Mal nach
Schneckenbuntbarsch, irgendwas Thomasi, Tanganjika und Malawisee suchen. Die Beckengröße ist da eher ein Hindernis. Bzw. bei manchen bräuchte man zeitweise ein zweites Ausweichbecken um M und W bei Disharmonie zu trennen.
Und es sollte dann eher ein Artbecken sein.

MfG
Erwin
 
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Frank2

Well-Known Member
Eingelesen in Wasserwererte, Lebensbedingungen etc.. habe ich mich vorab hier.
Jörg die Abhandlung ist sicher das Beste, was es zu dem Thema gibt und nicht nur Meinung, wie so oft… . Allerdings frage ich mich ob du es wirklich alles gelesen hast?
Im Gegensatz zu manchen Salmlern, die auch in mittelhartemWasser Methusalems werden können, wird hier in Text und Tabelle auch auf Buntbarsche wie Apisto. eingegangen und da schaut es halt ganz anders aus wie bei Deinen Schmucksalmlern. Dass sie seit November im Becken stehen ist ja nett, wenn sie das nach 4 Jahren noch tun wäre es dann schön. Ich bin an und für sich bei dem Thema tiefenentspannt und lass die Weichstwasserleute ihr Ding machen solange sie Leute in Ruhe lassen, die Schmucksalmler etc nicht bei Leitwerten von 100 halten möchten. Weil es nachweislich nichts an der Lebenserwartung ändert sofern man den Besatz eher spärlicher hält und das Becken gut pflegt. Aber Apistos oder Ramirezzi sind andere Gesellen.

Ich finde die Vergesellschaftung mit den Schmerlen allerdings mindestens genauso ungeeignet wie die WW für ZBB‘s.

Kleine Schneckenbuntbarsche im Tanganjikasee Artbecken etc. wäre hier sicher eine schöne Idee.

Gruss Frank
 
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Mescalero

Active Member
Kleine Schneckenbuntbarsche im Tanganjikasee Artbecken etc. wäre hier sicher eine schöne Idee
Absolut, das sind optisch und vor allem vom Verhalten her wirklich tolle Fische.

Allerdings hat es sich dann ausgescaped! Man muss die Gestaltung des Beckens den Fischen überlassen und sie tun das eifrig und 7 Tage pro Woche.
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