Was fehlt denn meinen Pflanzen?

Hi Robert,

siehe hier: naehrstoffe/nahrstoffmangel-diagramm-t11014.html
links im Diagramm.

Außerdem stützt sich meine Aussage auf eigene Erfahrungen. Ich hatte die gleichen Erscheinungen bei Echinodorus Bleheri, hab CO2 aufgedreht und nach 14 Tagen war alles weg. Bartalgen, Pinselalgen und regulärer Wuchs der Echinodoren.
 

Wuestenrose

Well-Known Member
Hallo,

Doc Holliday":34itmuk2 schrieb:
Interessiert mich nicht besonders, ehrlich gesagt. Das Chart erhebt auch gar nicht den Anspruch, die ultimative Lösung für alle Probleme zu haben, sondern verweist ausdrücklich darauf, daß es sich den individuellen Gegebenheiten einzelner Aquarien unterordnet.

Außerdem stützt sich meine Aussage auf eigene Erfahrungen.
Dito. Meine Aussage stützt sich auf eigene Erfahrungen. Die Symptome an meinen Echinodorus bolivianus (alte Deklaration) konnte ich durch gezielte Blaukorngaben an die Wurzeln meiner Pflanzen beseitigen.

Viele Grüße
Robert
 
Und nochmal hallo,

Wuestenrose":1s0mshow schrieb:
Hallo,

Doc Holliday":1s0mshow schrieb:
Interessiert mich nicht besonders, ehrlich gesagt. Das Chart erhebt auch gar nicht den Anspruch, die ultimative Lösung für alle Probleme zu haben, sondern verweist ausdrücklich darauf, daß es sich den individuellen Gegebenheiten einzelner Aquarien unterordnet.
Danke für den Hinweis, ich hab das Ding gelesen und übersetzt. :roll: Was ich mit dem Querverweis ausdrücken wollte, war die Tatsache, dass wohl noch jemand die gleiche Erfahrung gemacht hat und nicht, dass ich mich auf das Ding verlasse. Ich gehe nur ähnlich dem Diagramm vor bei der Ursachensuche. Und da steht an erster Stelle CO2. Wenn das nicht hilft, dann gehts weiter. Ist eigentlich ganz einfach.

Doc Holliday":1s0mshow schrieb:
Außerdem stützt sich meine Aussage auf eigene Erfahrungen.
Dito. Meine Aussage stützt sich auf eigene Erfahrungen. Die Symptome an meinen Echinodorus bolivianus (alte Deklaration) konnte ich durch gezielte Blaukorngaben an die Wurzeln meiner Pflanzen beseitigen.
Na dann herzlichen Glückwunsch! Hatten die Echinodoren denn auch die Algen an den Blättern? Könnte es vielleicht sein, dass es auch beide Ursachen geben kann für ähnliche Symptome (siehe o.g. Diagramm)? Interessiert mich wirklich und ist keinesfalls eine sarkastische anfeindung oder so! :blume:

Noch interessanter finde ich die Tatsache, dass wir beide die Erfahrungen in der gleichen Gegend gemacht haben. Also raus damit mit den Fakten!
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Robert,

da Echinodoren, Verzeihung, Helanthien, zur biogenen Entkalkung fähig sind,
Soweit das die "großen" Echis betrifft, die nach wie vor Echinodorus heißen, kann ich das bestätigen, bei denen habe ich auch schon oft Kalkbeläge gefunden. Bsd. bei denen aus der uruguayensis-Gruppe. Aber bei den "kleinen" ausläuferbildenden - nur die meine ich mit Helanthium -, ist mir das noch nicht aufgefallen.

Gruß
Heiko
 

M.Kaiser

Member
Hi,

ich kann Roberts ausführungen nur zustimmmen. Meine "Helantium latifolius" schwächelte einige Wochen und hat an alten Blättern etwas Pinselalgen angesetzt.
Einen driftigen Grund gab es nicht, alles andere Wuchs prächtig. Einen Nährstoffmangel über die Wurzeln dachte ich dank AS ausschließen zu können. Trotzdem habe ich mal 2 alte Dennerle Lehmkugeln und verteilt Osmocotekugeln in das Substrat gesteckt.
Keine Woche später waren Sie wieder obenauf.
Mittlerweile nerven Sie wieder, da sie an Stellen auftauchen wo sie nicht hinwachsen sollten. Dagegen gibt es aber wohl kein Rezept :bonk: .
CO2 war durchgängig am laufen.

MfG
Marco
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo ?

ich hoffe du entschließt dich noch zu einem Vornamen! Auch das macht die Qualität dieses Forums aus! Da erhoffst du dir ja was .;) Ich mache Anonymusse - wie andere - nur eine Zeit lang mit. Ich finde das öde dich fragen zu müssen, ob du deine Begrüßungsmail gelesen hast.

Ich finde das höchst erstaunlich, keiner fragt nach der Filterung(/Bodengrund). Schon nach deinem ersten Satz habe ich an Filterung gedacht. Beschreibe die mal - den Bodengrund auch.

Gruß, Nik
 
Hallo NIk!

Inwiefern denkst Du, dass die Filterung daran Schuld sein könnte? Überfilterung?
Ich habe den Standard-Juwel Innenfilter, der in den 180er Becken eingebaut ist im Einsatz (mit Standardbestückung (ohne Koleschwamm)).

Bodengrund: ca. 5cm hoch, Körnung: 1-2mm.


mfg Alex
 
Hallo Nik!

Der Filter ist bestückt mit Filtervlies am Eingang, 2 grobporigen Schwämmen (Einen davon nennt Juwel "Nitratentferner", Nitrat liegt aber bei ca. -3-5 mg/l), einem kleinen Körbchen biologischen Filtermaterial und 2 feinen Schwämmen.

Der Bodengrund selbst wurde nicht gedüngt.Lediglich die Wurzelzehrer (darunter auch die Echis) wurdne gezielt mit NutriBalls gedüngt.


mfg Alex
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Axel,

passt nicht wirklich zu meinem Gedanken. Das Dennerle Düngesystem gibt über das Wasser relativ wenig Nährstoffe zu, das passiert überwiegend über den Bodendünger. In einem Pflanzenbecken läuft NO3 üblicherweise massiv in den Mangel und es ist schon befremdlich, dass trotz des Nitrat-Ex-ähnlichen Filtermaterials immer noch NO3 nachweisbar ist. Das zieht gleich die Frage nach sich, wieviel Futter wirfst du ins Becken?

So oder so ist das eine Störung in der Chlorophyllbildung und dann ist die Ursache aller meistens ein oder mehrere Mängel im Bereich N, Fe und Mg.

Lies dich mal in die verschiedenen Düngesysteme ein - dann werden auch solche selektiven Nährstoffbinder überflüssig.

Gruß, Nik
 
Hallo Nik!

Die Fütterung dürfte nicht das Problem sein, da ich erst seit Freitag füttere. Ich denke, dass ich NO3 gut bei den TWW nachdünge, da mein Leitungswasser 20-33mg/l NO3 aufweist. Bei 1/3 TWW ergibt das 6 - 11 mg/l wenn NO3 vorher Null war.

Was meinst Du damit, dass das Dennerle Düngesystem wenig Nährstoffe über das Wasser zuführt?
Denkst Du, dass ich damit nicht genügend Mikronährstoffe ins Wasser bekomme?
Ich dachte dass dieses Düngesystem zwar vergleichsweise teuer ist, aber dafür ausgewogen und genügend Nährstoffe zuführt?


mfg Alex
 
Hallo Leute!

Ich glaube die Ursache gefunden zu haben.

Fe war lt. JBL Tröpfchentest immer n.N.
Da Dennerle explizit bei der Gebrauchsanweisung anführt, dass das Fe dieses Düngers mit handelsüblichen Tests nicht nachweisbar ist, war ich der Meinung dass wenn ich nach Plan dünge ausreichend Fe vorhanden ist - auch wenn ich es nicht messen kan.

So weit so gut ... gestern warf ich eine Tablette Eisendünger E15 in das Becken. Heute wirbelte mein Ancistrus diese auf, so dass Sie direkt vom Filter angesaugt wurde und sich somit sehr rasch der Großteil davon auflöste.

Irgendetwas bewegte mich, trotz obiger Erfahrung, einen Fe Test zu machen.

Siehe da: 0,1 mg/l Fe konnte ich mit dem Tröpfchentest feststellen.

Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wieso ich dann bei "herkömmlicher" Zugabe des Fe Düngers nie einen merkbaren Eisengehalt messen konnte? Ist es möglich, dass das Eisen in meinem Becken irgendwo sehr rasch ausfällt?


mfg Alex
 
Hallo Leute!

Ein kleines Update von meiner Seite:

Der Fe Gehalt hat sich nun auf ca. 0,05 mg/l reduziert, was ja immer noch ausreichend ist.

Ich werde den Fe Gehalt täglich messen und die weitere Entwicklung beobachten.

Sollte Fe gegen Ende der Woche nicht mehr nachweisbar sein, werde ich anstatt dem Volldünger erneut den Eisendünger verabreichen und die weitere Entwicklung beobachten. Ich denke nach 2 Wochen sollte ich anhand der neuen Blätter bereits beurteilen können, ob dies die Ursache ist/war.


mfg Alex
 
Hallo Leute!

Ich habe mir soeben die Fe-Gehalte bei verwenden des Dennerle Düngeprogramms errechnet:

1 Tablette E15 (0,9g) enthält 3,57% Eisen -> 32,13 mg/Tablette was bei 180l einer Erhöhung des Fe-Gehaltes von 0,1785 mg/l entspricht.

1 Pumpenhub (1,5ml) enthält 0,306% Fe, somit entspricht ein Pumpenhub einer Erhöhung von 0,0255 mg/l in einem 180l Becken.

Lt. Dennerle Programm würde ich also den Fe Gehalt am 15. des Monats um 0,357 mg/l erhöhen
und jeweils am 30. um 0,102 mg/l erhöhen (6ml -> 4 Pumpenhübe V30).

Teile ich das Düngeprogramm auf wöchentliche Düngung (abwechselnd E15 bzw. V30) auf, komme ich auf folgendes Ergebnis:
Woche 1: 1 Tablette E15, entspricht: 0,1785 mg/l Fe
Woche 2: 2 Pumpenhübe V30, entspricht: 0,051 mg/l Fe

Da mir der Fe Gehalt vom V30 zu gering erscheint, möchte ich beide Dünger wöchentlich anwenden.


Somit ergeben sich für mich 2 Möglichkeiten:

1.) Ich behalte die empfohlene Düngermenge von Dennerle bei:
1/2 Tablette E15, entspricht 0,0893 mg/l Fe
1 Pumpenhub V30, entspricht 0,0255 mg/l Fe
in Summe: 0,1148 mg/l Fe

2.) Ich verdopple die empfohlene Düngermenge des E15:
1 Tablette E14, entspricht 0,1785 mg/l Fe
1 Pumpenhub V30, entspricht 0,0255 mg/l Fe
in Summe: 0,204 mg/l Fe


Zu welche der beiden Möglichkeiten würdet ihr mir raten, um eine ideale Nährstoffversorgung der Pflanzen zu gewährleisten?


mfg Alex
 

Japanolli

Active Member
Moin Alex,

wenn Du bei diesem System bleiben möchtest, würde ich es so lassen und nur die Menge etwas erhöhen.
 

Ähnliche Themen

Oben