Wöchentliche Düngung im Nanocube?

Comertho

New Member
Hallo,

ich habe vor in meinem Büro zukünftig ein 30l Nanocube einzurichten.
Neben Wasserpflanzen sollen nur Granelen als Besatz dazukommen.

Ich werde eine CO2 Düngung anschließen und eine LED Leiste (Chihiros LED A 301) als Licht verwenden.
Als Bodengrund nehme ich Deponit und Granelenkies von Den...

Jetzt überlege ich, welchen Pflanzendünger ich vernünftigerweise anwenden sollte.
Tagesdünger ist schwierig, da ich ja nicht täglich vor Ort bin. Ideal wäre eigentlich ein Wochendünger.
Gibt es da vernünftige Systeme für den Nanobereich?

Ich wäre dankbar für jeden Hinweis.

Viele Grüße
Gregor
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hallo Gregor,

Comertho":1m9lmqof schrieb:
Gibt es da vernünftige Systeme für den Nanobereich?
ob das Aquarium groß oder klein ist spielt für die Düngung nicht so die große Rolle (abgesehen von den benötigten Mengen). Da du jedoch lediglich Garnelen halten möchtest, könnte es Mängel an den Makronährstoffen (N - Stickstoff, Phosphat, Kalium) geben.
Darüber hinaus kommt es auf die geplante Bepflanzung an, sowie auf die geplante Technik. Wenn du schon eine CO2-Anlage eingeplant hast, dann wirst du kaum um NPK-Düngung herum kommen.

Bei den Mikrodüngern gibt es viele als Wochendünger geeignete Mittel, man sollte bei der Auswahl aber auf eine gute Stabilisierung achten. Sofern der pH-Wert über 6,5 liegt, sollte dann auch ein anderer Komplexbildner als EDTA auf der Flasche stehen.
 

Comertho

New Member
Hallo Torsten,
vielen Dank für Deine Antwort.
Kannst Du ein Düngesystem empfehlen für die wöchentliche Düngung eines Nanocubes?
Viele Grüße
Gregor
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hallo Gregor,

Comertho":32g49k5i schrieb:
Kannst Du ein Düngesystem empfehlen für die wöchentliche Düngung eines Nanocubes?
ohne die Bepflanzung kann ich den Verbrauch schlecht einschätzen.

Was ich dir zu eurem Hamburger Wasser sagen kann ist: Matti hat etwa 50:50 mit Osmosewasser gemischt (verschnitten) und dann noch Bittersalz für Magnesium hinzugefügt. Einen ganz guten Überblick über seine Wasserwerte, Düngung usw. bekommt man in seinem letztem Problem-Thread: Grünalgen, Bakterienblüte und sich auflösende Pflanzen.

Darüber hinaus könnte man Estimative Index oder ein beliebiges anderes Düngesystem wählen - was aber relativ schlecht ist, wenn du nicht täglich (bzw. regelmäßig) düngen kannst.
Also kann man sich überlegen die Düngung über Dosierpumpen zu realisieren, oder einen Großteil der Nährstoffversorgung über Osmocote zu bewerkstelligen (da fehlt dann zumal Stickstoff und Kalium).

Bei Osmocote hat man dann jedes halbe Jahr zumindest einen kleinen Spike beim Kupfer (Osmocote enthält wohl Kupfersulfat, welches nicht durch eine Harzhülle geschützt ist), weswegen man auf einen ziemlich tonhaltigen Nährboden achten sollte (Ton als Kationentauscher dürfte diese Spitze dämpfen) oder eben Soil verwenden sollte.
Weiterhin würde man bei Osmocote im Boden nicht allzu viel Phosphat zusätzlich düngen, entsprechend scheidet an dieser Stelle Estimative Index aus.
 

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