underwaterlove

gartentiger

Active Member
Moin!

Der diesjährige AGA-contest hat's mir sehr angetan, wahrscheinlich wie vielen anderen auch :wink: Daher hat sich bei mir der Entschluss gefasst für's nächste Jahr ein contestwürdiges Becken zu designen.

Doch da beginnt schon das Problem :!:

Ein weiteres Becken wird von der "Regierung" *g* nicht genehmigt :cry:


Was nun :?:


Ganz einfach!!! Altes Becken weg, neues Becken her :D

Das heisst Unterschrank bauen, Becken einrichten und und und... :shock:


Würde mich über Tips, Tricks und konstruktive Kritik freuen. Anregungen sind ebenso willkommen :wink:


Folgende Eckpunkte sind bereits definiert:

Becken: 100x50x50
Boden: feiner Sandboden
Beleuchtung: Leuchtbalken T5, 4x39W, Becken wird offen betrieben


Mit dem Unterschrankbau werd ich morgen anfangen, wird bestimmt lustig :wink:


Gruss, Christian
 

MikeD

Member
Hi

Na das hört sich doch gut an. Ich habe ähnliches vor und bin auch schon in der Planung. Bei mir sind Becken, Unterschrank und Leuchte schon da sowie der Bodengrund die Steine und die Wurzeln. Der Rest muss noch besorgt werden.

Aber einge frage bei dir hätte ich. Ich verwende zwar auch Sand, aber das, da ich Pflanzen pflegen werde die ihre Nährstoffe nicht unbedingt aus dem Boden beziehen. Was hast du da geplant. VIele verstehen ja bei Contest Aquarien sofort nen Calli.-rasen. Wenn du ähnliches vor hast würd ich deinen Bodengrund nochmal überdenken.

Naja, ich freue mich jetzt erstmal auf die Bilder von dem Unterschrankbau!
 

gartentiger

Active Member
Hi,

es wird definitiv kein sogenanntes "Naturaquarium".

Die sehen zwar schick aus, zum ständig angucken ist's mir aber eindeutig zu öde. Ausserdem liebe ich anspruchsvolle Pflanzenkompositionen, in denen meine Fische auch gerne rumtollen.

Etwas "cuba" ist okay, ich mag aber eher Marsilea. Die ist nicht so hellgrün, wächst nicht übereinander und ist relativ pflegeleicht.

Am Bodengrund gibt's bei mir nix zu überlegen, da er vorhanden ist und keine weiteren Kosten verursacht. Ausserdem hab ich damit die besten Erfahrungen gemacht.


Gruss, Christian
 
A

Anonymous

Guest
hallo christian,
Der diesjährige AGA-contest hat's mir sehr angetan, wahrscheinlich wie vielen anderen auch :wink: Daher hat sich bei mir der Entschluss gefasst für's nächste Jahr ein contestwürdiges Becken zu designen.
hmm ....was meinst was dann für ein becken bei AGA zum zuge kommen soll wenn net ein typisches *Naturaquarium OHNE dafür typisch viel besatz* hm?
weil du in der folge schreibst:

es wird definitiv kein sogenanntes "Naturaquarium".

Die sehen zwar schick aus, zum ständig angucken ist's mir aber eindeutig zu öde. Ausserdem liebe ich anspruchsvolle Pflanzenkompositionen, in denen meine Fische auch gerne rumtollen.
fische interessieren die asiatischen aqascaper net soo :D ....da bin ich aber wirklich auch sehr gespannt was das für ein layout wird... :wink:
 

gartentiger

Active Member
Hallo Ingrid.

Bin da auch sehr gespannt, in welche Richtung ich mich ziehen lasse.

Der Besatz ist aber soweit fix und besteht aus:

10 Otocinclus ( 3 versch. Arten )
7 Aspidoras pauciradiatus
mom. 15 Celestichthys margaritatus, später mehr


Das Layout wird sicherlich an die Natur angelehnt sein, aber dieses "Rasen und Stein und Fisch" must have will ich nicht.

Gruss, Christian
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hi Christian,

schönes Beckenmaß, schöne Beleuchtung - denke ich, denn es macht einen nicht unerheblichen Unterschied ob eine Aufsetz-/Hängeleuchte mit einem gemeinsamen Reflektor oder vier Einzelreflektoren.
Was ich sagen will ist, es lohnt sich über dimmbare EVG nachzudenken. Das lässt sich auch über simple Trimmpoti regulieren. Ohne die, bzw. eine Lichtsteuerung arbeiten die wie ganz normale EVG.
Meine 4x54W, schon in geschlossener (Eigenbau-)Abdeckung, über 120x50x50 sind abends im Wohnzimmer gleißend hell und einfach nicht mehr schön - da tut Dimmung not!

@MikeD
ich verwende nur feinen, gewaschenen und ungedüngten Quarzsand. Und die H. callitrichoides entwickelt sich in einem Becken zur wuchernden Seuche!
Bei mir findet das so schon an die 10 Jahre Verwendung, so alt ist das älteste Sandbecken. Man sollte einfach mal in Erwägung ziehen das es auch anders geht. Auch über reine Wasserdüngung gehen fette, mängelfreie Pflanzen. Es ist sogar so, dass ich mich überwinden muss - weil ich einfach keine Notwendigkeit sehe - mal so einen Powergrund zu testen. Vermutlich ergibt der vor allem einen schnelleren Start. Ich hatte es recht schnell ausgesprochen zu schätzen gelernt, dass ich mich bei der Düngung nur auf die Wasserdüngung, ein bisschen mineralisiertes Futter und nicht auch noch auf einen mehr oder weniger unbekannten Bodengrunddünger (und zu üppige Filterung) konzentrieren muss. Trotz meiner Schwäche für Cryptocorynen gehen auch die 1A. Außer dass die als prima Argument in dem Zusammenhang herhalten können sind die praktisch, im ungedüngten Sand überhaupt kein Thema. Im Gegenteil, ich erkenne Abhängigkeiten zur C.fäule, die mit der ausschließlichen, aber üppigen Wasserdüngung nur mehr bei groben Nachlässigkeiten in Ansätzen auftrat. Eigentlich gab es keine Probleme derer ich mich erinnere, nicht mal bei der Umstellung von T8 Leuchtstoff auf die Halogenmetalldampfkeramikbrenner. Wichtig ist die vollständige Versorgung, wie ist im Grunde wurscht, mir ist das auschließlich übers Wasser bei zeitnaher und deutlicher Rückmeldung der Pflanzen am übersichtlichsten. ;)

Gruß, Nik
 

gartentiger

Active Member
Moin Nik,

es ist sogar so, das mir die 4x39W für mein subjektives Empfinden fast zuwenig sind. Spielraum hab ich dann noch bei der Farbtemperatur.

Zum Abschalten des Stressfaktores und zum leichteren fotografieren wäre eine Dimmung wünschenswert. Da der Kostenfaktor aber auch eine Rolle spielt ist das im Moment einfach nicht drin. Ich halte es mir aber als Option im Hinterkopf.


Deinen Ausführungen Pro Sandboden kann ich nur bejahend zustimmen. Gerade die Cryptocorynen sind bei mir absolut klasse. Es sind ca. 5-6 verschiedene Arten und eine wächst schöner als die andere. Und das absolut Algenfrei.



Gruss, Christian
 

Sabine68

Active Member
Hallo,

ich betreibe meine Becken auch ohne Bodengrunddünger und dünge ausschließlich über die Wassersäule.
Das hat für mich drei Gründe. Zu einem war ich es satt, daß ich nach jedem umsetzen der Pflanzen fast nichts mehr gesehen habe ( ich hatte im 350er Becken Terrdrakon drunter) und zu anderem war der Boden irgendwann ausgelutscht.Die Mängel fingen an, weil ich den Zeitpunkt verpaßt hatte, rechtzeitig entsprechend zuzudüngen.
Und der dritte Punkt war halt - es geht auch ohne :wink:
Für mich ist es so einfacher
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

nichtsdestotrotz sollte Erwähnung finden, daß auch eine ausschliessliche Zufuhr der Nährstoffe über den Boden möglich ist, nur der Vollständigkeit halber!

Das habe ich früher zur Genüge praktiziert und mußte den Boden auch nicht häufig auswechseln. Nachdüngung ist aber auch im Sandboden möglich, wenn man kleine Tonkugeln verwendet oder sich einfach eine Art Tupperdose nimmt, feuchtes nährstoffhaltiges Substrat aufschwemmt und einfriert. Wenn es als Block gefroren ist, lässt es sich unter den Sand schieben!

LG Mark.
 

Sabine68

Active Member
Hi Mark,

bitte nicht falsche verstehen :wink: . Klar funktioniert das auch super mit Bodengrunddünger und auch nachdüngen über den Boden, genauso wie es ohne geht.
Da kann man sich halt das raussuchen, womit man am besten klar kommt.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Mark,
Mark1":2lsx55ok schrieb:
nichtsdestotrotz sollte Erwähnung finden, daß auch eine ausschliessliche Zufuhr der Nährstoffe über den Boden möglich ist, nur der Vollständigkeit halber!
warum? Auf diesem Standpunkt wird schon seit wenigen Jahrzehnten so exzessiv herumgeritten, das deshalb die Blattdüngung per se in Frage gestellt, wenn denn überhaupt für möglich gehalten wird.
Es wäre wertvoller den Blick für die Blattdüngung zu öffnen.

Gruß, Nik
 

gartentiger

Active Member
Moin,

bevor das jetzt hier abdriftet :wink:


Ich praktiziere AUSSCHLIESSLICH die Blattdüngung.

Dementsprechend auch keine Tonkugeln oder ähnliches.

Und es funktioniert.


So, zum Unterschrank...

Die ersten Gedanken sind fertig :lol:

Die Maße stehen soweit, nur bin ich mir beim Material der Verkleidung noch nicht sicher.

Also erstmal das Grundgerüst:

Die Boden- und Deckplatte je 100x50x2,5-3,5cm, als Stützen kommen 6 Kanthölzer 7x7 oder 8x8 zum Einsatz. Die Gesamthöhe des Unterschrankes soll bei 60cm liegen.

Mit den ersten baulichen Schritten werd ich wohl morgen beginnen.


Gruss, Christian
 

Philipp

Member
Hallo gartentiger,
das Beckenmaß 100x50x50 habe ich auch, ist ein sehr schönes Maß, wie ich finde. Mit 2x39 Watt konnte ich eigentlich schon alle Pflanzen kultivieren und musste wöchentlich gärtnern. Mit nun 3x39Watt habe ich z.Z. scheinbar ein Nährstoffproblem (zu wenig N+P). Also 4x 39Watt ist schon heftig! Sicher interessant, man kann aber fragen warum? Ich behaupte, auch mit weniger Watt kannst du jede(!) Pflanze, auch die lichtbedürftigsten, pflegen. Du beschleunigst lediglich das Wachstum extrem. Bestimmt faszinierend, dann muss man aber schon 2x/Woche gärtnern. Das hat was von Pflanzen-Doping :)
Gruß Philipp
 

gartentiger

Active Member
Hallo Philipp,

die Beleuchtung ist momentan auf meinem 90x40x50 Becken seit ca. 2 Jahren. Das mit der starken Nährstoffzehrung hab ich aber mittlerweile raus :wink:

2x39W ist mir zu dunkel 8)

Ausserdem wachsen bei der Lichtmenge die Pflanzen etwas gedrungener und kompakter. Dazu gelangt auch mehr Licht zu den niedrigen Pflanzen.

Ein reines Beschleunigen ist das nicht, würd am liebsten ja noch 2 weitere Röhren verwenden. Selbst dann wär es nur ein Witz gegenüber der Lichtmenge in der Natur...

Aber da gibt's "Gekloppe" wegen der Stromrechnung :lol:
Manche Menschen haben halt einfach zu wenig Verständnis :D


Gruss, Christian
 
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