Osmose Membrane reinigen?

jgottwald

Member
Hallo Thomas,
die hat ca. 93-96 % Rückhaltung.
Du hast folgende Fehler begangen:
die Pumpe ist zu klein (reicht für eine 50 GPD Membrane) deswegen hast du das Verhältniss auf 1:1 eingestellt was dann wieder von der Leistung passt. Die Selbstreinigung der Membrane ist dann ungenügend und sie verblockt.
mfg
jörg
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Thomas,

ich meine mal gehört zu haben, daß die Druckerhöhungspumpe einen gewissen Leitungsdruck braucht. Saugen soll die nicht müssen!

Die 300GPD macht aus KH 13° eine KH zwischen 0 und 1°. Ich musste das produzierte Wasser im Testbehälter verdreifachen um einen Farbumschlag zu ertröpfeln. Der Leitwert liegt bei einem Verhältnis von 1:1,7 (so habe ich meine Anlage eingestellt) bei 22µS/cm.


Gruß
Thomas
 

Thomas W

Member
Hallo Thomas,

Dein gezeigtes Video der 300GPD hat mich überzeugt.
Habe das Ding soeben bestellt. Jörg sollte Dir eine Provision geben ;-)

Meine Membranpumpe saugt ziemlich stark.
Hab ja nur einen Liter angesaugt. Das sollte das Ding nicht zerstören.

Ich teste übrigens immer mit mindestens der doppelten Testlösung.
Alles andere wäre zu ungenau!

lg
Thomas
 

Thomas W

Member
Hallo Flo,

Da kann ich nur aus meiner Erfahrung berichten.
Wer sich nicht selbst gut genug auskennt soll beim Fachmann kaufen und eben den danach fragen.

(Und nicht blöde Threads schreiben ob man die verlbockte Membran noch mit Zitronensäure retten kann!!?)

lg
Thomas
 

jgottwald

Member
Hallo Thomas,
ich vor Jahren Membranen mit Zitronensäure bearbeitet, mal geht es gut mal nicht. Allerdings ist der Preis für eine Membrane so verfallen, das es sich einfach nicht mehr lohnt, Membranen zu retten.
mfg
jörg
 
A

Anonymous

Guest
Hallo,

an der 300GPD Anlage kann man im Orginalzustand nichts einstellen.
Ich hatte anfangs ein paar Probleme mit dem dort verbauten Durchflußbegrenzer. Jörg hatte mir sofort einen neuen geschickt.
Da ich aber in Sachen Verhältnis etwas flexibler sein wollte, verbaute ich an Stelle des Durchflußbegrenzers ein Nadelventil. So kann ich nun jedes Gewünschte Verhältnis einstellen. Natürlich sollte das aber im Rahmen bleiben! 1:1 würde ich der Membran nicht lange zumuten wollen!

Das Verhältnis habe ich mit zwei Digitalen Grammwaagen ermittelt.

Zum Verständnis:
Der Durchflußbegrenzer im Abwasserschlauch ist eine künstliche Verengung.
  • Umso enger, desto weniger Abwasser kann durch, desto mehr Reinwasser kommt aus dem Permeatschlauch.
  • Je enger der Durchflußbegrenzer, desto schlechter wird auch das Reinwasser.
  • je weiter das Verhältnis zu Gunsten der quantitativen Reinwasserproduktion verschoben ist, desto schneller verblockt die Membran.

Die Anlage kommt original mit einem Verhältnis von 1:2 (Permeat : Retentat). Das ist schon ziemlich gut.
1:1,7, so wie ich es habe, ist nicht wirklich wirtschaftlicher....aber mein Ego braucht das! :D

So sah das kurz nach dem Umbau aus:
spuelventil_2.jpg


Im Bypass zum Nadelventil ist das automatische Spülventil. Die Y-Verbinder habe ich später noch gegen T-Verbinder ausgetauscht.

So sieht die Anlage im Rundumblick aus:
http://www.my-clean-water.at/Flash/DirectFlow.html

Gruß
Thomas
 

flo

Member
Hi Thomas (D),


Wenn die Membran sich bei 1:1,7 schneller zusetzt, warum hast du die Analge dann auf dieses Verhältnis eingestellt ? Lohnt sich das gesparte Abwasser denn wirklich ?

ThomasD":l5fcx7mc schrieb:
Ich hatte anfangs ein paar Probleme mit dem dort verbauten Durchflußbegrenzer.

Welche Probleme hattest du, und wie hast du gemerkt, dass etwas nicht stimmt?

Ach noch ein kleine Frage :D :
Wie funktioniert eigentlich das automatische Spülventil ?

lg, Flo
 

jgottwald

Member
Hallo Flo,
die 300 GPD Membrane wird aus low pressure Material hergestellt. Bei einer normalen Membranen stellt man das Verhältniss auf ca 1:4 bei knapp 4 bar ein und hat so gute Eigenschaften Erhöht man den Druck auf 10 bar hat man ca. 1:2 und die Membrane läuft noch immer gut da sich die Menge an Abwasser nicht viel ändert, Ist man bei 15 bar hat man ca. 1:1 . Bei einerr low pressure Membrane ist man aber schon bei 8 bar Schicht, bei 6,9 bar läuft die schon locker 1:2 . Der Nachteil solcher Membrane gegenüber den anderen ist eine etwas geringere Rückhaltung, wobei dies wieder durch die Boosterpumpe kompensiert wird. Bei einer normalen Membrane wäre man beim gleichen Druck bei 98-99 % Rückhaltung bei einer Low pressure Membrane bei 93-96 % .In der Industrie bedeutet low pressure und normale Membrane nur Engergie, eine grosse Mebrane braucht so statt 4 kw ein KW und das ist bei permanenten Dauerlauf eine Menge. Das low pressure Material war bis vor kurzem unerschwinglich. heute baut eine Firma in China ihre gesamten Memnbranen aus dem Material.
mfg
Ein Auftoflush ist einfach ein Magnetventil das sich beim Einschalten für eine gewisse Zeit öffnet und dann wieder schliesst. Es kann aber sein das sich der Autoflush auch während des Betriebes öffent und schliest da die programmmierbar sind.
jörg
 
A

Anonymous

Guest
Hallo Flo,

Wenn die Membran sich bei 1:1,7 schneller zusetzt, warum hast du die Analge dann auf dieses Verhältnis eingestellt ? Lohnt sich das gesparte Abwasser denn wirklich ?
Das ist marginal! Ich sagte doch:
1:1,7, so wie ich es habe, ist nicht wirklich wirtschaftlicher....aber mein Ego braucht das! :D
Ich muß einfach überall meine Finger dran gehabt haben. Der Wert 1,7 kommt eher von der schlechten Einstellbarkeit des Nadelventils.
Ansonsten gilt bei mir aber der Spruch (frei nach Tim Taylor): Mehr Power...harr harr. :D

Welche Probleme hattest du, und wie hast du gemerkt, dass etwas nicht stimmt?
Hab das Verhältnis aus Neugierde ausgelitert und festgestellt, daß der Durchflußbegrenzer dicke 1,8 Liter die Minute durch lässt. Eigentlich sollte der nur 1,5 Liter den Gulli runter schicken. Das Verhältnis der Anlage war bei 1:3,3


Gruß
Thomas
 

Ähnliche Themen

Oben