Muschelkrebs Invasion

kawapatrick

Member
Hy Flowgrower :beten:

Ich hab mal fix ein neues Thema aufgemacht. Es dreht sich allerdings um mein aktuelles Becken " A little Dream".
Ich wußte auch nicht so recht in welches Thema ich das hier reinschieben sollte. :?:

Ich hab seit einiger Zeit eine derartige Muschelkrebs Invasion, das geht einfach garnicht. Es sind lediglich 2 Amanos in dem Becken und die werden nicht mal gefüttert, so das es am zu viel füttern liegen könnte. Ich weiß nicht wo die her gekommen sind, und vor allem wie ich sie wieder weg bekomme.
Hat da von euch jemand Erfahrungen wie man dieses Problem wieder in den Griff bekommt. Ich hoffe mal das ich nicht der einzige bin der mit so einem Problem zu kämpfen hat.

Also ich wäre für jeden RAT noch so dankbar. :top:

Bis dann erstmal
 

Christian

Member
Hi,

kannst du nicht von einem befreundeten Aquarianer ein paar Fische ausleihen? Die würden sich freuen.

Ich habe das Problem nicht, weil ich eben ein größeres Becken mit Fischen habe.


Gruß,
Christian
 

kawapatrick

Member
Hy

Danke euch beiden fürs Antworten. Fische dürfen ja nicht zu groß sein, wegen dem kleinen Becken.

Bei Google hab ich auch schon gesucht und da hab ich auch dieses ganze Zeug gefunden. Hab nur gedacht das jemand einen besonderen Trick hat. Wollte mir ja eigentlich sowieso ein paar Boraras ins Becken hauen. Aber ob die kleinen die Dinger fressen. :?:

Jedenfalls sind die Dinger reudig. :rocket: Hab gestern versucht beim Wasserwechsel so viel wie möglich abzusaugen und hab danach noch für 3 Stunden mit einer Zucchini rumtrainiert.

Trotzdem Danke erstmal.

Bis denn
 

Vlad

Member
Hi,
Amanos raus und co2 1-2 tage aufdrehen so dass die kleinen eingehen und co2 wieder runterfahren. Amanos wieder rein fertig?!
Wäre evtl eine Möglicheit.

MfG
Vladi
 
A

Anonymous

Guest
Hi Patrick!

Nun ja, die wenigsten Fische fressen die Viecher, da die MK ziemlich harte "Schalen" haben, bzw. spucken sie dann wieder aus.
Guramis fressen die evtl, sind aber für dein Becken zu groß.
Boraras haben bei mir damals nicht geholfen, habe hinterher das Becken neu gemacht, dann waren sie weg. :twisted:

Ausrotten wirst du die MK mit Jägern wohl nicht, da die Muschelkrebse sich dann ins "Unterholz" verziehen.

Ich hatte mich diesbezüglich mal mit Kurt Mack unterhalten, der meinte nur:
"Das Becken dreimal neu machen..."

Oder aber du lebst mit einer Restpopulation.

Wünsche dir dennoch viel Erfolg und berichte mal, wie es weiter geht.
Gruß derweil
Eva
 

Hape

Member
Hallo Patrick,

ich hatte in mein Becken vor einiger Zeit auch Muschelkrebse eingeschleppt (mit ein paar neuen Pflanzen).
Diese hatte sich dann - trotz Reduktion der Futtermenge - geradezu explosionsartig vermehrt.
Absaugen beim Wasserwechsel, eine selbstgebaute Falle, Futter auf Minimum reduziert: nichts hat geholfen.

Dann habe ich mir Utricularia minor besorgt. Der fängt mit seine Fangblasen den Muschelkrebsnachwuchs weg und auch den "einen oder anderen" adulten Muschelkrebs... Nach ein paar Wochen war mein Becken muschelkrebsfrei und so ist es auch bis heute geblieben - wobei ich in einer Ecke des Aquariums immer noch ein zwei Stränge Utricularia minor habe...

Grüße

Peter
 

Zeltinger70

Active Member
Hallo Patrick,

meine Apistogramma macmasteri haben ihnen innerhalb von ca. 4 Wochen den gar aus gemacht,
allerdings auch den etwa 100 RedFires :wink: .

Wie groß/klein ist das AQ?

Edit: habs gefunden 30 x 30 sind zu klein für die Macmasteris,
evtl. kann jemand von der Kampffisch-Halter-Fraktion was dazu sagen wie Kampffische mit Muschelkrebschen fertig werden ...

Gruß Wolfgang
 

J2K

Member
Hi,

CO2 oder Kupfer werden Tot sicher sein :keule: :twisted:

Wenn du deine Amanos nicht auslagern kannst werden sie auch für ein paar Tage in einem aufgeschnittenen 5l Kanister überleben
 

NicoHB

Active Member
Hy

Ich hatte das gleiche problem, die lösung waren meine Perlhuhnbärblinge.Nach 2 Tagen war nicht ein Muschelkrebs mehr zu sehen, und das bis heute.

Mfg Nico
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Beobachtungen zur MK- Invasion.
MK- Anhäufungen sind oft gut sichtbar auf den Aquarienscheiben /Biofilm.
Staubfutter ergibt paradisische Zustände für Muschelkrebse, besser ist Granulatfutter.
Die Mulmschicht sollte in Grenzen gehalten werden.
Garnelennachzuchten kommen damit gut zurecht, die Muschelkrebse weniger.
Es gibt verschiedene Muschelkrebse (Ostracoda), sie sind schwer zu unterscheiden.

Meine sehen so aus…


Muschelkrebs,(Herpetocypris reptans)?

Diese zu bekämpfende Art war für die Garnelen, auch für den Nachwuchs unschädlich.
hmm…auffällig finde ich aber das meine Schnecken weniger werden.
Gifteinsatz kommt für mich nicht Infrage!

Gelöst habe ich das Problem mit Hilfe einer 20ml. Spritze,
statt einer Nadel habe ich einen 6mm dickes und 30cm. langes Aquarien Kunststoffrohr aufgesteckt, damit habe ich die Muschelkrebse dann abgesaugt.


Spritzeninhalt durch einen Papierkaffeefilter ins Aquarium zurücklaufen lassen, (Filter in den Biomüll, fertig).
Bei einer niedrigen Population bzw. wenig übrig bleibenden adulten Muschelkrebsen hält sich der Zuwachs dann in Grenzen,
ist so nicht mehr störend, eher als Indikator des Aquarienmilieus zu sehen. :D
 

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Hallo

Da Wolfgang gefragt hat: Kampffische gehören zur Ordnung der Barschartigen und hätten wie wohl die meisten etwas größeren Fische an den Muschelkrebsen viel Freude. Es sind gute, neugierige Jäger, die sich durch jedes Dickicht "quälen". Ein einzelnes Tier könnte sogar dauerhaft in 30 x 30 cm gehalten werden. Wenn der Kampffisch etwas unauffälliger sein soll, wäre ein B. imbellis eine gute Lösung. Die sind noch gewandter als die schwer behangenen B. splendens Männchen. B. splendens Plakatmännchen wären in einem solchen Fall ebenfalls in Betracht zu ziehen. Wenn man das Problem so lösen will...
 

Zeltinger70

Active Member
Hallo Jens,

danke für die Info,
dass Kampffische gute Muschelkrebsvertrilger (und Zwerggarnelen-) sind habe ich bereits gelesen.
Meine Frage zielte hauptsächlich auf die AQ-Größe ab, da gibts sehr kontrahere Meinungen u. Infos.

Gruß Wolfgang
 
Hallo

Mir persönlich ist immer wohler, wenn B. splendens ab 50 cm aufwärts gehalten werden, weil die Burschen sich doch mehr bewegen als man denkt. Da sie aber theoretisch eine Reviergröße von 20 x 20 cm benötigen, würden die 30 x 30 cm theoretisch reichen, man würde dem splendens also nicht unbedingt "Gewalt" antun.

B. imbellis ist durch die kurze Beflossung nicht nur etwas unauffälliger als der aufgebrezelte B. splendens, er bleibt auch kleiner und wäre daher aus meiner Sicht die bessere Wahl.

Eine Alternative ist Dario dario. Auch der macht sich über die Muschelkrebse her. Die Zufütterung ist aber etwas heikel, da Dario dario auf Bewegungsreize reagiert und Frost- sowie gefriergetrocknetes Futter häufig ignoriert. Das zappelt halt nicht. Einen Dario zu füttern kann in erhöhten Aufwand ausarten.
 
hi,

wenn du die viecher mit ner pinzette zerdrückst, werden sie von den amanos gern gefressen. wieso sind nur 2 stück im becken. ich würde amanos aufstocken...

ich habe auch grad so ne lästige schneckenplage im becken...hab alledings ca 50 amanos drin...täglich mit ner langen pinzette rein, zerdrücken...und die garnelen kommen und holen sich das von der pinzette ab. was runterfällt wird ruckzuck abgeholt.
 
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