Innenfilter Biobox ( Aquatlantis Tower 120 ) ... Probleme über Probleme

fragmaticz

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Hallo FlowGrow Community..

Über Jahre stiller Mitleser, seit zwei Wochen Besitzer eines neuen Aquariums, heute leider Fragesteller :-/
Wie der Überschrift zu entnehmen ist, Besitze ich einen Biobox Innenfilter. Dieser ist (verglaste Version) in meinem Aquatlantis Tower 120 fest integriert.
Gerade weil mir das Konzept dieses Aquariums gefallen hat, habe ich mir dieses in die Hütte gestellt, zwischenzeitlich eingerichtet und bepflanzt.
Leider habe ich auch nach über 2 Wochen noch milchig, trübes Wasser. Bei genauerem hinsehen erkennt man viele frei im Wasser schwimmende Schwebeteilchen.
Mir erscheint als ob der Innenfilter (angegeben mit 600l/h) alles andere als gut seinen Job verrichtet. Durchfluss ist in Ordnung, habe zwar bisher seine
angegebene Leistung nicht überprüft (Messbecher+Stoppuhr), aber rein visuell gesehen würde ich behaupten dass der Durchfluss der angegebenen
Leistung nachkommt. Bestückt ist dieser Filter (von oben beginnend) mit 1) groben Schwamm 2) Filterflies 3) Bag Seachem Purigen (ausgewaschen) 4) Aquaclay.
Nach eingehender genauerer Betrachtung des Filtersystems (was ich doch lieber vor dem Kauf hätte tun sollen) stelle ich mir die Frage, ob dies überhaupt
so funktionieren kann. Habe mal ein Foto angehängt und die Flussrichtung eingezeichnet. Mir kommt es so vor, als ob dieser Filter gar nicht im Stande wäre
das Wasser aus den unteren Schichten des Aquariums zu filtern sondern nur die oberste Schicht auf Höhe des zweiten Einlasses... Wie seht ihr das?
Und hat jemand bereits Erfahrungen mit diesem System und evtl. Verbesserungsvorschläge ohne auf Aussenfilter umsteigen zu müssen ?!
Vielen lieben dank Euch :)
 

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Ich bin leider kein Experte für diese Art von Innenfilter. Auf den Bildern wirkt das Wasser dazu ziemlich klar. Was mir direkt ins Auge springt ist wie wenig Filtermaterial in diesem riesigen Kasten verbaut ist. Das angehängte Bild scheint mir das Material falsch herum anzuzeigen, ich würde (wenn das Wasser von oben einströmt) grobe Vorfiltermaterialien und den groben, blauen Filter nach oben machen. Das hast du aber auch schon so gemacht, oder? Tatsächlich ist der Weg bei dem System ziemlich lang, ich würde da auch nicht darauf wetten, dass der Filter große Wassermengen aus dem unteren Einlauf um fünf Ecken gepumpt bekommt, aber die Trübung müsste ja auch über den oberen Einlauf ausgefiltert werden. Man könnte überlegen z.B. die Pumpe gegen eine stärkere zu tauschen oder den oberen Einlauf zu blockieren und dafür unten zwischen tieferem Einlauf und dem Heizer nochmal eine grobe Filtermatte zu setzen, aber das wäre dann natürlich einiges an Umbau...
 
Hallo "Fragmaticz",
erstmal herzlich willkommen bei Flowgrow!
Es wäre schön, wenn du uns einen Namen zum Ansprechen geben würdest (was du ja bestimmt schon mitbekommen hast, wenn du hier schon länger mitliest ;) ).
Ich bin zwar auch kein Freund von fest verbauten Innenfiltern, aber da du dich ja bewußt und gewollt dafür entschieden hast, würden mir auch keine anderen Optionen als die von Burkhard bereits genannten einfallen.
Ich würde als erstes nach einer stärkeren Pumpe suchen, die gleichwohl ja auch noch in den Kasten passen muss. Den oberen Einlass würde ich mit etwas feinmaschigerem Material bedecken, sodass der Haupt-Einzug mehr auf den unteren Einlass gewichtet wird.
Als Bestückung für den Filter würde ich nur einen recht groben Schwamm ganz oben nehmen und einen etwas feineren in der Mitte. Das Seachem kannst du ganz unten einlegen, falls du das wirklich für nötig hälst (je mehr Zeug im Filter ist, desto schwerer hat's die Pumpe für Durchsatz zu sorgen).
Was aus deiner Beschreibung und den Bildern für mich nicht ersichtlich ist: wo kommt denn das gefilterte Wasser wieder raus? Falls das seitlich gegenüber den Einzugslöchern sein sollte, würde ich mir überlegen, da irgendeinen Bogen anzubringen, der wenigstens für eine ansatzweise Kreisströmung im Becken sorgen kann.
Sobald das Becken mal gut eingelaufen ist, sollte sich die Belastung des Wassers durch feine Schwebteilchen sowieso erledigen/sehr minimieren. Solange würde ich eher eine gewisse Trübung durch die (neue=) Wurzel in Kauf nehmen und dafür das "bremsende" Seachem weglassen. Wenn die Schwebteilchen Geschichte sind , kannst du das ja gerne wieder reintun. Auch das optisch evtl. störende Gitter/Gewebe vor dem oberen Einlass kann dann wieder weichen.
Das würde mir zu deinem Problem einfallen :cool:.
Im Übrigen gefällt mir dein Becken ganz gut :)!
Viel Erfolg und bis bald,
 
Auf den Bildern wirkt das Wasser dazu ziemlich klar. Was mir direkt ins Auge springt ist wie wenig Filtermaterial in diesem riesigen Kasten verbaut ist. Das angehängte Bild scheint mir das Material falsch herum anzuzeigen, ich würde (wenn das Wasser von oben einströmt) grobe Vorfiltermaterialien und den groben, blauen Filter nach oben machen. Das hast du aber auch schon so gemacht, oder? Tatsächlich ist der Weg bei dem System ziemlich lang, ich würde da auch nicht darauf wetten, dass der Filter große Wassermengen aus dem unteren Einlauf um fünf Ecken gepumpt bekommt, aber die Trübung müsste ja auch über den oberen Einlauf ausgefiltert werden. Man könnte überlegen z.B. die Pumpe gegen eine stärkere zu tauschen oder den oberen Einlauf zu blockieren und dafür unten zwischen tieferem Einlauf und dem Heizer nochmal eine grobe Filtermatte zu setzen, aber das wäre dann natürlich einiges an Umbau...
Ja.. HuaweiP40 Pro neigt zu starken digitalem Nachbessern ^.^
In Wirklichkeit sieht das alles anderst aus. Aber man kann trotz allem doch einiges im Wasser umher schwimmen sehen,
was auch nach zwei Wochen noch immer nicht ausgefiltert wurde. Die ersten beiden gezeigten Bilder stammen von mir, die anderen drei sind Hersteller-Bilder.
Und ja, selbst in der Bedienungsanleitung steht das genau so beschrieben. Ich habe dennoch, wie Du auch schon ansprichst, die Anordnung direkt abgeändert.
Von Oben nach unten - 1) groben Schwamm 2) Filterflies 3) Bag Seachem Purigen (ausgewaschen) 4) Aquaclay
Stärkere Pumpe werde ich definitiv in Betracht ziehen..
 
Hallo "Fragmaticz",
erstmal herzlich willkommen bei Flowgrow!
Es wäre schön, wenn du uns einen Namen zum Ansprechen geben würdest (was du ja bestimmt schon mitbekommen hast, wenn du hier schon länger mitliest ;) ).
Ich bin zwar auch kein Freund von fest verbauten Innenfiltern, aber da du dich ja bewußt und gewollt dafür entschieden hast, würden mir auch keine anderen Optionen als die von Burkhard bereits genannten einfallen.
Ich würde als erstes nach einer stärkeren Pumpe suchen, die gleichwohl ja auch noch in den Kasten passen muss. Den oberen Einlass würde ich mit etwas feinmaschigerem Material bedecken, sodass der Haupt-Einzug mehr auf den unteren Einlass gewichtet wird.
Als Bestückung für den Filter würde ich nur einen recht groben Schwamm ganz oben nehmen und einen etwas feineren in der Mitte. Das Seachem kannst du ganz unten einlegen, falls du das wirklich für nötig hälst (je mehr Zeug im Filter ist, desto schwerer hat's die Pumpe für Durchsatz zu sorgen).
Was aus deiner Beschreibung und den Bildern für mich nicht ersichtlich ist: wo kommt denn das gefilterte Wasser wieder raus? Falls das seitlich gegenüber den Einzugslöchern sein sollte, würde ich mir überlegen, da irgendeinen Bogen anzubringen, der wenigstens für eine ansatzweise Kreisströmung im Becken sorgen kann.
Sobald das Becken mal gut eingelaufen ist, sollte sich die Belastung des Wassers durch feine Schwebteilchen sowieso erledigen/sehr minimieren. Solange würde ich eher eine gewisse Trübung durch die (neue=) Wurzel in Kauf nehmen und dafür das "bremsende" Seachem weglassen. Wenn die Schwebteilchen Geschichte sind , kannst du das ja gerne wieder reintun. Auch das optisch evtl. störende Gitter/Gewebe vor dem oberen Einlass kann dann wieder weichen.
Das würde mir zu deinem Problem einfallen :cool:.
Im Übrigen gefällt mir dein Becken ganz gut :)!
Viel Erfolg und bis bald,
Maurice :)

War auf dem Sprung, da ist mein Name komplett untergegangen :)
Ja das war auch mein Gedanke. Eine etwas kräftigere Pumpe und den Einlass oben minimieren. Mit dem Kauf einer Pumpe wollte ich erst einmal warten und mir hier gegebenenfalls neue Denkimpulse abholen. Gesagt getan. Mit Fusion360 CAD neuen Einlass gezeichnet, das ganze an den 3D Drucker übergeben. Das Ergebnis ist auf dem Bild zu sehen. Habe den oberen Einlass nun erst einmal testweise komplett versiegelt und werde das mal über die kommenden Tage beobachten. Die Filtermedien-Anordnung war das allererste was ich gemacht habe. Von oben nach unten - grob zu fein. Den Co2 Bubbles nach - welche sich doch recht gut im Becken verteilen - entnehme ich, dass die Strömung nicht sooo schlecht ist. Der Auslass befindet sich rechts vom Glaskasten (sieht man wirklich nicht auf den Bildern). Aber Deinen Vorschlag zur Erzeugung einer Kreisströmung werde ich beherzigen. Denkbar das ich mir da einen grossen Bogen mit Ausgangsbohrungen drucke..
Die Wurzel trägt tatsächlich einen nicht unerheblichen Teil dazu bei. Die ist gerade massiv mit einem Bakterienflaum überzogen. Sieht sehr unappetitlich aus o_O

Danke :) Ist wirklich nicht so übel geworden. Sind dennoch viele Unsinnigkeiten und Dummheiten zusammengekommen. Fängt schon damit an dass ich definitiv das falsche Moos gewählt habe. Habe mich noch gefragt warum Flame-Moss wohl so heisst.. Klar, weil es wie eine Flamme nach oben wächst und jetzt irgendwie komisch an der Wurzel aussieht xD
 

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Was mir gerade noch einfällt - in der schematischen Zeichnung mit dem Filtermaterial ist der linke Teil ja komplett leer. Vielleicht könnte man auch da den Heizer einsetzen und dafür den ganz rechten Teil des Turms komplett als zweiten Filterbereich nutzen?
 
Was mir gerade noch einfällt - in der schematischen Zeichnung mit dem Filtermaterial ist der linke Teil ja komplett leer. Vielleicht könnte man auch da den Heizer einsetzen und dafür den ganz rechten Teil des Turms komplett als zweiten Filterbereich nutzen?
Im linken Teil sitzt die Tauchpumpe,hier würde ich lieber nichts einsetzen wollen. Die Gefahr dass die Pumpe trocken läuft wäre groß. Aber rechts würde das durchaus Sinn ergeben,hast recht. Sofern ich den oberen Einlauf versiegelt lasse und nur mit einem wirklich groben Vorfilter in dieser Kammer arbeiten würde, wäre diese Modifikation gar nicht mal so blöd.
 
Willkommen

Ich habe die Vermutung das die schwebeteilchen an dehn einlässe vorbei schwimmen und nicht eingezogen werden .

Es ist nicht viel Platz seitlich . Entweder mit dehm Ausgang die strömung so zu optimieren das die einlässe angeströmt werden oder ein Bogen anbringen der dein einlass mehr nach innen verlegt oder sogar neu bohren .


Gruß
 
Willkommen

Ich habe die Vermutung das die schwebeteilchen an dehn einlässe vorbei schwimmen und nicht eingezogen werden .

Es ist nicht viel Platz seitlich . Entweder mit dehm Ausgang die strömung so zu optimieren das die einlässe angeströmt werden oder ein Bogen anbringen der dein einlass mehr nach innen verlegt oder sogar neu bohren .


Gruß
ja, und damit liegst du gar nicht falsch. das problem bei mir war jedoch, dass das wasser primär nur im oberen bereich des beckens gefiltert wurde. tiefere schichten des aquariums wurde wenig bis kaum gefiltert. es lag tatsächlich bei mir am oberen einlass. nachdem ich den versiegelt habe,war alles innerhalb eines tages herausgefiltert. scheinbar ging hier das wasser den weg des geringsten widerstandes durch den filter - nämlich von oben. mein wasser ist zwar noch immer nicht klar, aber zumindest schwimmt nichts mehr umher.. die trübung scheint noch auf die einfahrphase und die neue wurzel zurückzuführen sein.
 
Mit einem kleinen Statusupdate kann saß Thema nun geschlossen werden. Das verschließen des oberen Einlasses brachte für mich den gewünschten Erfolg. Seit diesen Eingriff läuft das Becken nun seit 22 Tagen sauber. Danke für Eure Hilfen und Anregungen :-)

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Hallo zusammen, ich bin neu hier und hab ein neues Aquarium von meinem Mann bekommen. Es ist ein Aquatlantis mit Biobox mini 2.
Das positive daran ist, das meine Posthornschnecken ein super schönes Gehäuse haben. In meinen beiden anderen Aquarium von Juwel sind sie leider nicht schön. Ich habe sehr weiches Wasser.
Das war aber das einzige positive am Biobox mini 2.
Ich hab zusätzlich noch einen Bob-Filter drin, weil das Wasser einfach nicht klar wird. Jetzt wird es besser.
Ich hab Sulawesi Innlandgarnelen drin, die fühlen sich wohl.
Ich tausche wahrscheinlich das Granulat im Filter gegen Schwämme. Ob das einfach so möglich ist ?

Liebe Grüße Stefanie

 

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Hallo Maurice,

ruhig Blut! Ein Aquarium mit einem neuen Filter braucht eine ganze Weile, bis es richtig funktioniert, auf jeden Fall wesentlich länger als 2 Wochen. Neues übliches Filtermaterial kann feine Schwebstoffe überhaupt nicht herausfiltern. Das funktioniert erst, wenn sich ausreichend schleimige Beläge gebildet haben, die den Dreck quasi "einfangen".
Lass alles in Ruhe, das wird schon. Jedenfalls in Bezug auf die Schwebstoffe. Und alles andere wird sich zeigen.
 
Hallo Maurice,

ruhig Blut! Ein Aquarium mit einem neuen Filter braucht eine ganze Weile, bis es richtig funktioniert, auf jeden Fall wesentlich länger als 2 Wochen. N
Hallo Jörg,
Das mit den 2 Wochen war im Oktober 21 ;)

Gestern hat sich Stefanie hier mit einer Frage eingeklinkt.
Hallo Stefanie, wenn dein Wasser zu weich ist kannst du es aufhärten.
Viele Trübstoffe verschwinden durch Geduld mit dem länger laufenden Filter wie Jörg es beschrieben hat.
Von Sera gibt es das crystal clear, das wirkt wie Filterbälle und holt mechanisch feinste Trübungen raus. Jbl hat ein feinstfilterflies usw.
 
Hallo , trübes Wasser liegt nicht an der Filterung. Mein Wasser ist klar und ich betreibe mein 450 Liter Becken alleine mit einem T 600 , ohne Filtermaterial ;-) Die Einfahrzeit sollte man auch eher mit 3 Monaten bemessen. Die Biologie im Becken braucht seine Zeit. Als ich das Becken noch als Aquascape betrieben habe hatte ich auch eine extreme Filterung dran. Eheim t600 vollgeknallt mit Biohome und Schwämmen. Wöchentlich 50 % Wasserwechsel und Düngung am Estimate Index angelehnt. Diese Art der Aquaristk sieht extrem gut aus , aber erfordert sehr viel Zeit , Geld und Arbeit. Trotz aller Pflege hatte ich häufig Algenprobleme. Bei dieser Art der Filterung stellt sich halt kein natürliches Nährstoffgleichgewicht ein. Dann versuchte ich alles etwas runterzufahren ,befolgte Nik seinen Rat zur Geringfilterung und kippte auch weniger Dünger rein. Zeitgleich fuhr ich das Licht von 60lm auf 40lm runter. Nun hatte ich weniger Arbeit ,aber schwierige Pflanzen wuchsen nun nicht mehr so schön. Das Becken pegelte sich langsam ein , im Filter hatte ich mittlerweile nur noch eine Lage Tonröllchen ,sonst nix. Da ich zu dieser Zeit viel über Filterlos gelesen hatte versuchte ich es einfach. Das Becken lief stabil , war stark bepflanzt und auf die eine Lage Tonröllchen kam es sicher nicht an. Also Filter leer gemacht , das CO2 in den Filter geleitet und den gleich als Reaktor benutzt und als Heizung ;-) Danach hatte ich 2 Monate trübe Brühe , es fuhr praktisch neu ein. Nun fahre ich schon seit Monaten komplett ohne Filtermaterial , mein t 600 dient als Strömungspumpe , Heizung und CO2 Reaktor ;-) Das Licht habe ich auf 30 Lumen gedrosselt und sehr Lichthungrige Pflanzen rausgeschmissen. Es ist eine andere Art der Aquaristik , aber für mich sehr schön , natürlicher. Die Fische fühlen sich Pudelwohl , keinerlei Ausfälle und Nachwuchs ohne Ende. Ich nenne sie , Aquaristik für Faule ;-). Wasserwechsel gibts nur noch wenn ich ein Problem sehe , ansonsten fülle ich mit Osmose auf. Reinkippen tu ich garnix mehr , ausser ab und an etwas Eisen. Das Wasser ist klar , deshalb kann trübes Wasser nicht an der Filterung liegen , eher an der nicht vorhandenen Biologie ....
mfg. Paul
 
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Das Licht habe ich auf 30 Lumen gedrosselt und sehr Lichthungrige Pflanzen rausgeschmissen. Es ist eine andere Art der Aquaristik , aber für mich sehr schön , natürlicher
Sehr interessant alles, was Du schreibst.
Du bist auch nicht der einzige, der irgendwann feststellt, dass mit weniger von allem sehr vieles möglich ist und man einfach genießen kann ohne andauerndes Gefrickel. Gerade bei großen Becken ist pflegeleicht sicher ein schlagendes Argument. Kleine Setups sind da schneller handelbar auch wenn im Turbomodus betreiben. Zeig doch mal dein Becken irgendwann.Ich glaube Anregungen aus ganz unterschiedlichen Ecken sind sehr inspirierend.

Das von Erwin angesprochene Crystal clear ist aber schon sehr gut bei Schwebeteilchen, wenn es zu lange andauert . Warum nicht die erste Zeit nutzen? Ich habe ne neue Morkie ins Becken zuletzt. Gleich parallel dazu Seachem Purigen. Da warte ich auch nicht Monate bis die ausgeblutet ist und schaue mir Früchteteewasser an…. .


Gruß Frank
 
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