Dennerle Remineral+

Ingo

Member
Hallo zusammen,

verwendet einer von euch das Remineral+?
Mich würde interessieren wie hoch der Kaliumgehalt ist wenn man das Osmosewasser damit aufhärtet.
Tobi hat es in den Nährstoffrechnen eingestellt aber irgendwas stimmt nicht.
Wenn man auf 100 OW 20 gramm Remineral zugibt ergibt es GH 4 und KH 2,6

Laut Nährstoffrechner kommt dann aber ein Kaliumgehalt von 23 mg und ein Magnesiumgehalt von 19 mg raus.
Irgendwas kann da nicht stimmen

Remineral
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

ich hab mich an die Prozentangaben von der Dennerleseite gehalten. Was könnte dabei schiefgelaufen sein? ;).
 

Ingo

Member
Hi Tobi,

ich kann mir nicht vorstellen das soviel Kalium Calcium zugegeben wird. Über leg mal wenn jemand auf KH 6 aufhärtet was dann für Kaliumgehalte raus kommen :shock:
Spielt vielleicht der Wasseranteil vom Aufhärtsalz eine Rolle???

Ich weiss es echt nicht. Ich habe die Frage auch mal parallel ins Dennerle Forum gestellt.
Ich hoffe ich bekomm da ne korekte Auskunft.
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

naja... wie gesagt. Ich bin nach deren Prozentangaben gegangen. 11,5% Kalium heisst eben 11,5% K+ pro Gramm :).

Der Kaliumgehalt ist bei Aufhärtern teilweise höher als du denkst. Hatte ja bereits per PN das Beispiel von SeaChem Equilibrum genannt. Das hat ein Verhältnis von 3:3:1 (Ca:K:Mg).
Da ist dann WIRKLICH viel Kalium im Wasser, wenn man damit aufhärtet ;).
 

Ingo

Member
naja... wie gesagt. Ich bin nach deren Prozentangaben gegangen. 11,5% Kalium heisst eben 11,5% K+ pro Gramm :).

Tobi ich wollte dich auch nicht kritisieren, um Gotten Willen du hast das bestimmt richtig gemacht :wink:

Der Kaliumgehalt ist bei Aufhärtern teilweise höher als du denkst. Hatte ja bereits per PN das Beispiel von SeaChem Equilibrum genannt. Das hat ein Verhältnis von 3:3:1 (Ca:K:Mg).
Da ist dann WIRKLICH viel Kalium im Wasser, wenn man damit aufhärtet ;).

Ja da hast du recht, aber warum hauen die soviel Kalium in die Aufhärtsalze? Doc Kremser ballert da nicht so viel rein, 3,75 gramm Duradrakon erhöht nur um 0,9 mg/l den Kaliumgehalt.Na ja, wie auch immer.
Wie hoch darf der Kaliumgehalt höchstens im Süßwasser sein, ohne das es Probleme gibt? 30mg? (Laut Nährstoffrechner)???
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

ne ich hab das auch garnicht als Kritik aufgefasst, sondern wollte nur meine Vorgehensweise verdeutlich, damit vielleicht der ein oder andere aufschreit "Tobi, du hast aber dies oder das übersehen ;)".

Warum die jetzt soviel Kalium in die Aufhärtesalze packen, kann man sehr einfach sagen. Kalium hilft den Pflanzen ;). Kaliumgehalt kann locker über 50mg/l gehen, ohne irgendwelche bösartigen Probleme zu verursachen. Ob natürlich die Werte so hoch sein müssen, ist wieder eine ganz andere Frage ;). Da denke ich, kann man mit einem klaren Nein antworten.

Duradrakon hat aber noch 20% Preis Mineralsalz enthalten?! Da ist ja auch nochmal Kalium drin, das Doc Kremser nicht bestimmen kann.
 
G

Gelöschtes Mitglied 5081

Guest
Hallo, ich weis der Thead ist schon einige Jahre alt, jedoch bin Heute bei der Suche nach den Inhaltsstoffen von Remineral+ auf diese Thead gestoßen und wollte für jene, die sich auch für dieses Produkt interessieren, hier meinen kleinen Beitrag leisten.

Ich habe ein kleines JUWEL LIDO 120 für die Ecke im Flur, womit ich im Grunde auch keine große Arbeit haben wollte.
Wie gesagt im Grunde. Mittlerweile stecken in dem kleinen Becken bereits über 2.500,-EURO.
ELOS-Boden, Dünger und Futter, Bodenfluter mit Computer, CO²-Anlage mit Computer ect.

Ich halte nur Rote Neons(30), Amanogarnelen(35) und Raubturmdeckelschnecken(10) im Becken und wollte die Wasserqualität der Fische in freier Natur anpassen. Was natürlich nicht geht, wenn man gleichzeitig auch Pflanzen halten möchte.
Dann ist eine Karbonathärte von unter 2KH und vor allem eine Leitfähigkeit von 50-100µs nicht mehr möglich.

Bis heute weis ich im Grunde nicht genau, welche Karbonathärte für mich am besten ist und fahre derzeit mit einer Karbonathärte von 4. Ich nutze Osmosewasser, wobei ich einen Silikatfilter hintergeschaltet habe, so das ich ein Reinstwasser mit 1µS erhalte.
Diesem Wasser setze ich Dennerle Remineral+ zu.
3,08g auf 10Liter = GH-6,2 ; KH-4 und eine Leitfähigkeit von 404

Das bedeutet für jene, die sich für Dennerle Remineral+
1KH= 100µS ( gemessen mit Leitfähigkeitsmessgerät Greisinger GFL100 )


Aus diesem Grund war ich übergangszeitlich hergegangen und habe für 10Liter Aquariumwasser, 6Liter Osmosewasser und 4Liter Leitungswasser genommen, um auf eine Leitfähigkeit von ca250µS und KH-3 zu erreichen.
Da ich jedoch irgendwo mal gelesen habe und meine Pflanzen auch nicht so recht wachsen wollten, habe ich nun auf KH4 umgestellt und werde einen höheren Leitwert hinnehmen, um gleichzeitig auch einen höheren Mineralhaushalt für meine Pflanzen zu erhalten, denn die wollten auch mehr schlecht als Recht wachsen und wurden eher schnell von Kieselalgen befallen.

Zudem muss ich zusätzlich Makro Basic NITRAT zugeben, da meine Neons nicht genügend Dreck produzieren.
Weiter habe ich momentan von Anfang an her ein Problem mit Silikat. Da lag der Wert mal bei über 6mg/l.

An dem hohen Silikat-Wert war die JUWEL-Strukturrückwand schuld. Das Material, welches sich von der Rückwand ablöste und weiße löcher hinterlies, setzte im AQ Silikat frei. Darauf bin ich gekommen durch einen Beitrag aus der Meerwasseraquaristik, dort setzte künstliches Riffgestein Silikat frei.
Derzeit liegt mein Silikatwert bei 1,6-2mg/l (JBL SiO2-Test), welcher mit zunehmenden Wasserwechsel mit Osmosewasser + Remineral+ ohne Leitungswasser (Leitungswasser enthält bei uns einen hohen Anteil an Kieselsäure) zu geringer wird.
Mit Strukturwand lag der Wert bei über 6mg/l. Auch Silicarbon kam dagegen nicht an und meine Verzweiflung wurde nur größer.
 

Ähnliche Themen

Oben