Hallo Matthias,
Da bei mir ebenfalls viel Nitrat verschwindet
und ich schon einiges nachdüngen musste, ist der K - Wert sicher schon etwas zu hoch.
alleine auf den Verdacht hin sehe ich keine Notwendigkeit eine andere Stickstoffquelle als KNO3 zu suchen. :roll:
In vielen Becken verbraucht sich Kalium zusammen mit dem Nitrat relativ gleichmäßig und evtl. leichte Verschiebungen werden durch WW ausgeglichen.
Mein Becken, mit einem Kaliumverbrauch nahe Null, ist da wohl ein absoluter Ausnahmefall und sollte wirklich niemanden dazu verleiten es als Referenz zu sehen. :!:
Also so lange Du keinen konkreten Anhaltspunkt hast, das Kalium zu Problemen bei Dir führt, würde ich bei der Stickstoffdüngung mit KNO3 bleiben. :wink:
Calciumnitrat als Stickstoffquelle zu verwenden geht absolut wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Jedoch wird die Gesamthärte durch Zugabe des Stoffe recht kräftig erhöht und man muß immer noch etwas Magnesium zusätzlich zuführen was die GH noch weiter steigen läßt. Ohne ständige große Wasserwechsel mit Osmose- oder VE- Wasser ist das kaum zu händeln, abgesehn davon das gewisse Pflanzen die ständigen Härteschwankungen u. U. nicht so gut tolerieren.
Ich bin vor kurzem dazu übergegangen den Stickstoffbedarf im wesentlichen mit Urea und einem kleinen Anteil Magnesiumnitrat abzudecken. Das funktioniert soweit ganz gut und ich hoffe das ich damit die Endlösung für mein Becken gefunden habe.
Bekommt man das überhaupt?
Die Nitratverbindung sind in der Beschaffung allgemein schwierig geworden. Einfach mal rumfragen. Vielleicht hast Du Glück. :roll:
