Aufkommende Probleme erkennen

nik

Moderator
Teammitglied
Hi,

das Dennerle Soil wird ja nicht reines Akadama sein, d.h. irgendwie beladen und wenn es z.B. Ca und Mg aufnimmt, dann wird es etwas anderes abgeben. Da lässt sich aus den bisherigen Daten nichts erkennen.

Gruß, Nik
 

Biotoecus

Active Member
Moin,

man wird in Zukunft auch darauf achten sollen ob diese "Tauscherkapazitäten" erhalten bleiben oder ob eine "Sättigung" eintritt.
Spätestens dann ist über eine Enthärtung nachzudenken.

Gruß Martin
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Martin,

es tritt in jedem Fall eine "Sättigung" ein und dann ist der Beladungszustand des Soils ein (gepuffertes) Abbild der Wasserdüngung. Die Tauscherkapazitäten sinken zusätzlich im gleichen Maße wie bevorzugte Kationen, wie Ca und Mg das Soil "verblocken". Wenn man dann mit weichem Wasser kommt, dann wird das Soil erst mal aufhärten.

Gruß, Nik
 

Sepp0207

Member
Hallo zusammen,

Biotoecus":nvch3i8r schrieb:
Und er zeigt mal wieder wie Trittbrettfahrer mit Schlagworten wie "Täter" oder "Opfer" Schärfe reinbringen.

Die von dir angeprangerte Schärfe hast du doch selbst reingebracht mit deinem absolut unverschämten Eröffnungspost. Das hätte man durchaus auch freundlicher formulieren können.

Nimm dir ein Beispiel an Frank. Er hat sich hier wahrlich bemüht mit den Teils verwirrenden Angaben in einem freundlichen Umgangston vernünftige Tipps und Hilfen zu geben :thumbs: .

Sorry, musste ich mal loswerden.

Gruß
Sebastian
 

Biotoecus

Active Member
Hallo Nik,

das das Soil nach Sättigung wieder aufhärtet würde ich nicht unterstellen.

Beste Grüße
Martin
 

Biotoecus

Active Member
Hi,

Sepp0207":g0lnob15 schrieb:
Hallo zusammen,

Biotoecus":g0lnob15 schrieb:
Und er zeigt mal wieder wie Trittbrettfahrer mit Schlagworten wie "Täter" oder "Opfer" Schärfe reinbringen.

Die von dir angeprangerte Schärfe hast du doch selbst reingebracht mit deinem absolut unverschämten Eröffnungspost. Das hätte man durchaus auch freundlicher formulieren können.

Nimm dir ein Beispiel an Frank. Er hat sich hier wahrlich bemüht mit den Teils verwirrenden Angaben in einem freundlichen Umgangston vernünftige Tipps und Hilfen zu geben :thumbs: .

Sorry, musste ich mal loswerden.

Gruß
Sebastian

Ich finde es sehr schön wie Du dich inhaltlich mit Bennys Problem auseinander setzt.

Gruß Martin
 

Garog

Member
Hallo Frank,

danke noch mal für deine Erklärung.
Ich habe mein Mg jetzt auf 20 gebracht und mir die Menge gemerkt, beim nächsten WW noch mal schauen und dann weiß ich in etwa was ich immer von WW zu WW zugeben muss.

Meine 53 B bringt inzwischen auch neue Triebe hervor die wesentlich besser aussehen. Die Algenproblematik ist nicht schlimmer geworden, durch den temporären Umsatz von 4 kleinen Siam. Rüsselb. auch entsprechend weniger. Ich denke in ein paar Tagen haben sie alles wieder runtergefuttert, dann werde ich sie wieder umsetzen und mal gucken, wie die Schnecken und Amanos das Becken halten.

Aber jetzt stellt sich mir einen neue Frage, die du mir beantworten "musst" :)
Woher weißt du das alles ? Ich habe google befragt, zu der 53 B, auch in Verbindung mit dem Mg, oder dem KH, GH etc.. Woher nimmst du so ein genaues Wissen eben auch rund um die Corymbosagruppe ? :smile:
Guter Hinweis sie als Indikatorpflanze zu nutzen. Ich werde sie mal genauer im Auge behalten.

Meine "Aktivitäten" habe ich auch etwas runter gefahren, habe die Werte vom Becken ermitteln und gebe jetzt Täglich einfach FE und Urea hinzu, so wie ich den verbrauch mal errechnet hatte. Am Wochenende ist wieder Messzeit, dann wird sich zeigen, wie nach zwei Wochen (ohne WW ;) ), sich das Becken dann so gemacht hat und die Werte sind. Den Pflanzen geht es zusehend besser. Die Rotala hat sich wieder gefangen und das eingesetzte Fettblatt ist nicht aufzuhalten, die Rotala allerdings auch nicht :lol:
Die Schwertblattpflanze ist aber immer noch drin, bin dieses Wochenende leider nicht zu gekommen, werde sie aber raus nehmen und durch das Fettblatt ersetzen und an den jetzigen Fettblattstellen dann die heranwachsenden Myriophyllum sp. "Guyana" einsetzen.

Danke dir soweit schon mal :thumbs:
 

Frank2

Well-Known Member
Hallo Benny

diese Erkenntnis betrifft nicht nur die Corymbosagruppe, sie betrifft auch manche Ludwigien.... .
Ich habe diese Pflanze seit über 20 Jahren immer in irgendeinem Becken. Am besten wuchs sie ohne Zutun in Hartwasser OHNE C02-Zugabe und schwachem Licht. Die Stammform wächst auch in Becken, die auf ner Fensterbank stehen und nur Tageslicht bekommen.
Mit Aufkommen von mehr Licht und C02 war diese einstmals extrem einfache Pflanzengruppe auf einmal nicht mehr so einfach, sie bekam plötzlich Löcher und Krüppelwuchs, insbesondere dann, wenn man das Wasser weich gepanscht hat. Das ging sehr vielen so, auch "ganz großen Aquarianern" vergangener Tage, die allerlei Vermutungen angestellt haben. Mal wurde behauptet, dass diese Gruppe kein C02 verträgt oder nur Werte unter 10 mg/l, dann wurden sie zu einer Hartwasserpflanze deklariert, die zudem ph 7-7,5 braucht und bei schwach sauer kümmert, dann wurde vermutet dass sie größere Mengen Hydrogencarbonat-Ionen benötigt, sprich eine höhere KH, dann wurde sie auf einmal als extrem Se-bedürftig deklariert bei starkem Licht etc.pp.. Kaliumerhöhungen haben das Problem oftmals verschlimmert!
Ich habe die letzten Jahre auch rumgedoktert und erst der Pantanal-thread hier hat mir die Augen geöffnet. Lies ihn Dir doch einmal durch, aber da brauchst Du Zeit! Allerdings sehe ich ein etwas weiteres Verhältnis von Ca/Mg als besser geeignet an, als da propagiert. so 4/1. Auch die anderen Pflanzengruppen kommen damit allesamt klar, auch schwerere, wie Pogostemon Erectus oder Eusteralis Stellata zb.
Bei weichem Wasser, C02 und viel Licht ist nach meiner Erfahrung die Wüchsigste der Corymbosagruppe die "Thailand" von Dennerle, ähnlich der 53 B von Tropica aber nicht identisch - schaut emers anders aus und auch submers. Die Stammform und auch Stricta (53A- Siamensis) gehen auch in diesen Verhältnissen aber sie sind in mittelhartem Wasser rundweg einfacher.
Fakt ist bei mir - wenn diese Pflanze mängelfrei wächst kümmert auch keine andere! Natürlich muss die engesetzte Pflanze x auch zum Wasser und Licht passen, es bringt nicht wenn ich ne Rotala Macandra setze, die es sauer braucht und ich ph 7,2 habe und zuwenig Licht. Daher lasse ich zb diese weg!
Das sind meine Erfahrungen hierzu.

Bei Dir hat sich durch den Soil dieses Verhältnis stark verschlechtert so dass - vorübergehend - eine Gegensteuerung wie beschrieben Sinn macht.

Du kannst die Bleherae auch in eine Topf pflanzen, dann kannst Du sie in Deinem Becken dauerhaft handeln.

gebe jetzt Täglich einfach FE
Ich dünge 10 tägig stark chelatiert auf Stoß. Reicht bei mir vollkommen aus in allen Becken. Kann man aber auch anders machen.

Grüße
Frank
 
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