Aquasabi - Produkterweiterung - Anregungen?

[elnapo]

Hi,


ich hab' noch nie auf Bedarf gedüngt, weder zu Stark- noch zu Schwachlichtzeiten. Dosierpumpen halte ich für reine Spielerei, nur bei Meerwasser für sinnvoll. Messen als Anfänger ja, später überflüssig (außer Temperatur, Blasen und Dropchecker).

Sichtbare Algen (außer an den Scheiben bei Starklicht) gab es nur, als ich nur Mikros oder gar nicht gedüngt habe. Das ist lange her. Seitdem ich bei Starklicht wöchentlich auf Stoß 8mg/l NO3, 0,2mg/l PO4, 5mg/l K und die Standardmenge Ferrdrakon düngte, gab es keine Algen mehr. Da verdreht's vermutlich einigen die Augen angesichts der niedrigen Dosierung. Aber das sieht dann so aus: https://www.flowgrow.de/db/aquarien/markus-130er#&gid=1&pid=1
Heute bei Schwachlicht dünge ich auf Sicht, ab und an mal.

BTW: Algen bekommt man nicht weggedüngt.

Grüße, Markus

Moin,

also dich und mich würde ich da auch nicht zur Zielgruppe zählen. Ich dünge auch nach Sicht und Gefühl/Erfahrung hab aber auch schon Aquascapes seit nem Jahrzehnt oder so.
Ich nutze auch keine Dosierpumpen.
Darum gehts auch nicht.
Es geht darum das es in dem Bereich noch Raum für Innovationen gibt.
Das Thema Düngung ist nach wie vor Verhältnismäßig komplex. Es ist daher auch eine gewisse Hürde die man nehmen muss.
Das es verschiedene Ansätze zum Thema Düngung gibt verunsichert noch weiter. Anfänger haben immer Zweifel ob Sie es richtig machen.
Was aber immer funktioniert ist die bedarfsorientierte Düngung.
In ein zwei Jahren hat jeder Hersteller ne Dosierpumpe für Aquascapes im Angebot. Die Leute werden Sie kaufen und nutzen und sich fragen wie man die optimal nutzt.
Daher die Idee eine sehr einfache Methode zur Bedarfsermittlung beizulegen. Ohne irgendwelche Tröpfchentests und Düngerechner.

Gruß, Rob

 

[Peter47]

Hallo,
es heißt doch "viele Wege führen nach Rom". D.h. sowohl das Düngen nach Bedarf, als auch das Düngen nach Gefühl oder festen Regeln funktioniert. Das zeigt die Praxis!
Es geht aber um eine Hilfe für jene, die sich etwas schwer mit der Dosierung tun.
Viellecht ist es sinnvoll, die Flaschen/Gebinde mit einem zusätzlichen Hinweis auf den hier bereits bestehenden Nährstoffrechner zu versehen (Kopfzeile -> Rechner -> Nährstoff-Rechner). Ich finde dieses Tool sehr hilfreich - man muss dort halt nur lesen (wollen)!
Grüße
Peter

 

[omega]

Hi,

Es geht aber um eine Hilfe für jene, die sich etwas schwer mit der Dosierung tun.

sehe ich nicht so.

Seine Kernaussage:

Was mir fehlt, ist eine sehr einfache Ermittlung des Bedarfs eines Einzelkomponentendüngers. Was ich mir vorstellen könnte wäre ein extrem simples System zur Ermittlung des Bedarfs beiliegend jeder Düngerflasche. Wie zum Beispiel ein Streifentest mit Hilfe dessen man den Bedarf einfach ermitteln kann und dann seine Dosiepumpe einstellen bzw. entsprechend manuell Düngt.
Ziel wäre es hier nicht besonders exakt zu messen ...

Wie will man denn mit Schätzeisen messen, was ein Aquarium an Nährstoffen verbraucht? Das geht ja teilweise noch nicht mal mit Tropfentests. Manche holen sich dafür gar ein Photometer, und trotzdem läuft's aus dem Ruder.

Was aber immer funktioniert ist die bedarfsorientierte Düngung.

Woher nimmst Du diese Gewissheit?

Daher die Idee eine sehr einfache Methode zur Bedarfsermittlung beizulegen. Ohne irgendwelche Tröpfchentests und Düngerechner.

Wie soll das ohne hinreichend genau zu messen und ohne zu rechnen denn funktionieren?
Per Simsalabim?

Grüße, Markus

 

[Peter47]

Hallo Markus,
Du hast recht! Irgendwie müsste Rob's Ansatz neu über- und durchdacht werden.
Grüße
Peter

 

[kurt]

Hallo zusammen,

Was aber immer funktioniert ist die bedarfsorientierte Düngung.

Auch meine Erfahrung, dazu gehören passende Mikroorganismen die mit einbezogen werden müssen, das Gleichgewicht muss sich entwickeln und braucht Zeit.

Wie will man denn mit Schätzeisen messen, was ein Aquarium an Nährstoffen verbraucht? Das geht ja teilweise noch nicht mal mit Tropfentests. Manche holen sich dafür gar ein Photometer, und trotzdem läuft's aus dem Ruder.

Messen halte ich nicht für Unsinn, gilt auch für übliche einfache Messreagenzien/Messgeräte.
Messen hat zumindest den Vorteil der zu erkennenden Tendenz/Werte, es kann früh genug reagiert werden.

Den Habitus bzw. die Grünfärbung als Anhaltspunkt zu nehmen finde ich schwieriger, gilt für Anfänger allemal.
Problem ist der Eingreifzeitpunkt, es wird oft zu spät reagiert die Pflanzen/Mikrobiologie schwächelt schon.

 

[omega]

Hi Kurt,

Messen halte ich nicht für Unsinn, gilt auch für übliche einfache Messreagenzien/Messgeräte.
Messen hat zumindest den Vorteil der zu erkennenden Tendenz/Werte, es kann früh genug reagiert werden.

habe ich auch nicht behauptet.

Grüße, Markus

 

[Plantamaniac]

BTW: Algen bekommt man nicht weggedüngt.

Das versuche ich aber gerade bei meinen Elassoma/Dariobecken. Die sind sehr Nährstoffarm, mit sehr weichem Wasser. Da sind Algen drin, die ich in meinen andern Becken überhaupt nicht kenne. Sie sind lästig und hässlich. Deswegen gebe ich jetzt ins Wechselwasser etwas Estimative Index, halbe Dosierung und Nitrat Gh+ boost. In der folgenden Woche dann halbe Dosierung Macro Basic, auf die Menge des Wechselwassers. Ganz ohne Messen, nach halber Anleitung für Lowtec auf der Flasche. Noch greift es nicht..aber ich mach weiter. Was diese 7 Becken (in die nur selbst gezogenes Lebendfutter fällt) noch haben, sind große Mengen hellen Mulm, die ich auf Stickstoffmangel zurückführe (C/N-Verhältnis).
Sollte ich vielleicht mal einen Thread aufmachen...
Die Winzbarsche sind gesund, munter und vermehrungsfreudig. Von daher bin ich durchaus zufrieden. Nur die blöden Algen nerven mich. So kenne ich das aus meinen andern Becken die nicht sonderlich sparsam besetzt und gut gefüttert sind, nicht. Die sind alle blitzblank.

Also wenn man niedrige Nitratwerte und Algen hat, kann man das durchaus mal versuchen. Würde aber 10mg Nitrat/Liter am Ende des Wasserwechselzyclus nicht überschreiten wollen. Wenn ich da nicht hinkomme, ist es zu wenig. Die Pflanzen sollen den Algen davon wachsen.
VG Monika

 

[Gelöschtes Mitglied 22571]

Da sind Algen drin, die ich in meinen andern Becken überhaupt nicht kenne.

Hallo Monika, dann hast Du wohl eine schlechte Wasserqualität, wenn sich die niedrigste Form von Pflanzen sich in deinen AQ nicht wohl fühlen ^^.
Man wie kann man so protzen und bei mir kommen gerade die Grünalgen(Einlaufpfhase).
Nichts für ungut, ich wollte dich nur ein wenig hops nehmen

Freundschaftlich
Lothar

 

[Plantamaniac]

Wie soll das ohne hinreichend genau zu messen und ohne zu rechnen denn funktionieren?
Per Simsalabim?

Frischwasser nach Liebigschem Minimumgesetz düngen.
Dabei mind. 60-70% Wasserwechsel machen. Und komplett mit allem was nötig ist aufdüngen. Inhaltstoffe des Wechselwassers lassen sich normal feststellen.
Danach nach Guck, also die Mängeltabelle anschauen und tröpfchenweise die betreffenden Dünger nachlegen.
Das ist nicht schwer und kapiert jeder einigermaßen "intelente" Anfänger.
Die Dosierungsanleitungen auf den Aquarebellflaschen sind genial. Für alle was dabei..von Kampfaquascaper bis Lowtecaquarianer...Danke dafür...perfekt..
Danach kann man wirklich düngen ohne zu messen.
VG Monika

 

[Plantamaniac]

Hallo Monika, dann hast Du wohl eine schlechte Wasserqualität, wenn sich die niedrigste Form von Pflanzen sich in deinen AQ nicht wohl fühlen ^^.
Man wie kann man so protzen und bei mir kommen gerade die Grünalgen(Einlaufpfhase).
Nichts für ungut, ich wollte dich nur ein wenig hops nehmen

Freundschaftlich
Lothar

Haha, das musste ich jetzt 2x lesen...
Ich kann ja mal von einem Elassomabecken ein Foddo machen...ätzend...
Aber gestern hab ich 20 Larven bei den Gilbertis rausgefischt...zumindest das klappt ;-) Vielleicht ist es auch der Verdienst der Algen ;-)
VG Monika