Welches Nano für Seewasser ?

Hallo,

zur erfolgreichen Ausbidung soll ich ein Nano-Becken geschenkt bekommen und habe vor daraus evtl. ein Meerwasserbecken zu machen.
Nun wüsste ich gerne welches dafür am geeignetsten wäre und welche Besatz in Frage kommt.
Wie schaut es eigentlich mit Seepferdchen aus oder Nadel, aber warscheinlich werden die recht groß, richtig ?
Einsiedlerkrebse fände ich auch toll.

Freundliche Grüße
 

J2K

Member
Hi,

bin zwar eigentlich strikt gegen Cubes, aber in dem Fall würde ich wenn ich wieder eins aufsetzen würde, wegen der Höhe dazu greifen. Um die 30l sollten es schon sein, im Meer ist mehr mehr :wink:
 
Hallo,

Nano-Becken würde ich nur für ein Nano-Riff verwenden, bewachsen mit verschiedenen kleinbleibenden Korallenarten. Starke Strömungspumpe auf das Lebendgestein zwecks Filterung ausgerichtet und fertig.

Für einen größeren Besatz mit Tieren sind richtige Nanos (das sind für mich solche bis 30l) einfach zu klein. Außerdem besteht das Problem, dass du mit Fischen schnell in die Notwendigkeit eines Eiweißabschäumers & co kommst. Darauf kannst du bei einem Nanoriff ohne Fische verzichten.

Seepferdchen halte ich für ein Nano-Becken aufgrund des Platzbedarfs und der Größe der Tiere für völlig ungeeignet. Außerdem als "Einsteigerfisch" relativ teuer.

Einsiedlerkrebse sollten hingegen kein Problem darstellen.

Grundsätzlich kannst du jedes Nanobecken auch für Meerwasser verwenden, es kommt halt auf deine Ansprüche an. Man kann auch in 20l Becken schon sehr schöne Nanoriffe gestalten. Hierbei würde ich aber auf eine ausreichende Beckenhöhe zur Erstellung eines schönen Riffs achten. Willst du hingegen Fische halten, die über die Zwergfische in den Nanoaquarien (vergleich mal mit anderen Nanoriffen) hinausgehen, ist ein Nanobecken grundsätzlich ungeeignet (wie bei Süßwasser). Und dann gilt für Meerwasser sehr schnell der Grundsatz "je größer, desto besser".

Es gibt hier im Forum einige schöne Nanoriffe, die man gut (sowohl vom Besatz als auch bzgl. Aufbau und Technik) als Referenzbecken nehmen kann. Hast du schon Erfahrung mit Meerwasser?

Viel Erfolg! :thumbs:
 
Danke für die Antworten,

die Seepferde hielt ich zuerst für Sinnvoll weil sie darin im Futters stehen könnte und ich dachte das sie keinen großen Bewegungsdrang besitzen, beim Thema Seewasser bin ich reölativ unerfahren.
Warum ist J2K gegen Nanos ?
Ich halte die auch für zu klein, aber Wirbellose müssten doch klappen oder ist das im Salz anders :) ?

Gruß
 

J2K

Member
Sollte nur heißen, dass ich eigentlich keine Cubes (Würfelförmigen Aquarien) mag. In dem Fall wären die aber die sinnvollste Lösung. Hatte selbst ein 25l Nano und habe es vor einiger Zeit auf 54l vergrößert... im Meerwasser spricht man oft bis etwa 100l noch von Nano.
Es soll Seepferde geben die man in 54l halten könnte, jedoch sollen die Tierchen Allgemein sehr sehr anspruchsvoll sein. In 30l hat außer kleinen Einsiedler Arten, Schnecken und klein bleibenden Garnelen nichts verloren. Ab 50l könnte man mal über Grundeln nachdenken. Korallentechnisch kannst du fast alles einsetzen, irgendwann kommt dann nur der Punkt an dem du sie wieder verkaufen oder aber ein größeres Becken anschaffen solltest :flirt:
Tu dir wenn es soweit ist aber selber einen gefallen und richte die Strömungspumpe niemals direkt auf den Steinaufbau, sondern immer erst gegen eine Scheibe. Wenn man ein größeres Riffbecken hast, kann man, wenn man mit mehreren Pumpen arbeitet die Strömung knapp am Aufbau vorbei richten.
 

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