Um welche Pflanze handelt es sich

Sabine68

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Hallo Thomas,

ich denke, es ist eine Echinodorus uruguyaensis
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo,

vermute ich auch. Es könnten auch Jungpflanzen von E. osiris sein (die genaugenommen zu E. uruguayensis gehört).
Ich würde allerdings auch irgendeine Hybride nicht ausschließen.

Gruß
Heiko
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Ingrid,

an bleherae oder andere grisebachii-Formen habe ich anfangs auch gedacht, aber ich finde, dass bei den uruguayensis-Formen die Längsrippen im Vergleich zum umgebenden Blattgewebe heller sind als bei den grisebachii-Formen.
Weitere Unterschiede, die auf dem Foto nicht zu erkennen sind:
Blattspitze: uruguayensis-Gruppe: stumpf, grisebachii-Gruppe (m. bleherae): spitz od. zugespitzt.
Blattstiel-Querschnitt: uruguayensis-Gruppe: eher halbrund, grisebachii-Gruppe: flach-dreikantig.
Blattbeschaffenheit: uruguay.-Gr.: etwas lederig, derb, grisebachii-Gr.: dünner, "krautig".

@Thomas: Könntest Du noch ein Foto von der Blattspitze machen?

Gruß
Heiko
 

Qualle1

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Danke erst einmal an alle für die Antworten.

Kann es sein das es sich hierbei um eine Stängelpflanze handelt ?
Als ich die Pflanze bekommen habe war oberhalb und unterhalb der Blätter der Rest eines Stängels zu sehen.
Nach dem Einpflanzen sind diese Reste abgestorben.

@ Heiko: Das Foto werde ich machen.
Werde das heute aber leider nicht mehr schaffen.
 

KioPanda

Member
Hallo

Will auch mal mein Glück versuchen.

Hatte auch erst an Echi Osiris gedacht, wegen der breiten Rosette, nur hat die nicht so große eierförmige Blätter , wenn man mal auf dem 2 Bild links sich das große Blatt anschaut was sich in wohlgefallen auflöst , tippe ich auf Echinodorus cordifolius .

Wenn ich meine dazuvergleich könnte es gut passen, die bekommen die wildesten Blattformen von diesen kleinen schmalen und werden mit jedem Blatt dicker und breiter .

Bin mal gespannt auf die nächsten Bilder.

@ Thomas, wenn du eine Echi gekauft hast mit langen Stielen und oben ein Blatt dran, dann war und ist es eine Echinodorus cordifolius . Die Echis werden überwasser gezogen und sehen deshalb anders aus , als später unter Wasser.


LG Claudia
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Claudia,
KioPanda":28jb3drp schrieb:
@ Thomas, wenn du eine Echi gekauft hast mit langen Stielen und oben ein Blatt dran, dann war und ist es eine Echinodorus cordifolius . Die Echis werden überwasser gezogen und sehen deshalb anders aus , als später unter Wasser.
Ich vermute, Thomas meinte mit den Stengeln keine Blattstiele, sondern wahrscheinlich waren es Reste von einem Blütenstand, an dem sich die Jungpflanzen entwickelt hatten, die er bekommen hat.
Außer E. cordifolius können auch andere Echi-Arten lange Blattstiele haben. Im Handel gibt es z.B. 2 oder 3 Formen von Echinodorus palaefolius (unter den Handelsbezichnungen E. "rigidifolius" u. E. "argentinensis"), die als langstielige emerse Pflanzen in den Handel kommen.
Unter dem Namen E. cordifolius wird z.B. von Dennerle oft auch E. floribundus (=E. grandiflorus ssp. aureus) verkauft, der hat emers sehr goße, runde, tief herzförmige Blätter.

Ich vermute, dass Thomas' Pflanzen noch kleine Jungpflanzen sind (@Thomas: wie groß sind sie?). Die haben bei osiris oft eher eiförmige Blätter. Für osiris bzw. uruguayensis-Gruppe spricht auch, dass die beiden Längsnerven nicht gleich an der Blattspreitenbasis von der Mittelrippe abbiegen, sondern ein Stück darüber.

Gruß
Heiko
 

Qualle1

New Member
Sumpfheini":2wzzlsqd schrieb:
Hallo Claudia,
KioPanda":2wzzlsqd schrieb:
@ Thomas, wenn du eine Echi gekauft hast mit langen Stielen und oben ein Blatt dran, dann war und ist es eine Echinodorus cordifolius . Die Echis werden überwasser gezogen und sehen deshalb anders aus , als später unter Wasser.
Ich vermute, Thomas meinte mit den Stengeln keine Blattstiele, sondern wahrscheinlich waren es Reste von einem Blütenstand, an dem sich die Jungpflanzen entwickelt hatten, die er bekommen hat.


Gruß
Heiko


@ Heiko

Ja genau so sah es aus.
Die Pflanze hat jetzt ungefähr eine Höhe von max. 10 cm.
Ich habe nochmal versucht ein paar andere Bilder zu machen um eventuell etwas mehr von der Pflanze zu sehen.


 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Thomas,

ok, ich meine, die Blattspitze ist eher stumpf, bei E. bleherae wäre die Spitze deutlicher abgesetzt.
Auf dem 1. u. 3. Foto ist das neueste Blatt u. das rechts daneben sehr länglich. Das spricht auch für E.-uruguayensis-Gruppe. Sind die Blätter ziemlich transparent u. eher derb? Das würde auch passen.
Die Pfl. werden wahrscheinlich noch sehr an Größe zulegen.

Gruß
Heiko
 

Qualle1

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Sumpfheini":2nte4w0c schrieb:
Hallo Thomas,

ok, ich meine, die Blattspitze ist eher stumpf, bei E. bleherae wäre die Spitze deutlicher abgesetzt.
Auf dem 1. u. 3. Foto ist das neueste Blatt u. das rechts daneben sehr länglich. Das spricht auch für E.-uruguayensis-Gruppe. Sind die Blätter ziemlich transparent u. eher derb? Das würde auch passen.
Die Pfl. werden wahrscheinlich noch sehr an Größe zulegen.

Gruß
Heiko


Mann kann das auf den Fotos nicht so gut erkennen aber die Blätter laufen eher spitz aus und sind ziehmlich tranparent.
Ich werde die nächsten Wochen mal beobachten wie sie weiter wächst und ob man sie dann besser identifizieren kann.
Wenn es sich wirklich um die Gruppe der E.-uruguayensis handelt werde ich sie auf jedenfall wieder aus dem Becken verweisen.

Vermehrt sich diese Pflanzenart den über Ausläufer wie z.B. die Vallisneria ?
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hallo Thomas,

ok, relativ spitz sind die Blätter von Deinem Echi schon; bei bleherae (u. anderen grisebachii-Formen) sind sie aber meistens deutlich zugespitzt, d.h. die Spitze ist abgesetzt, wie man es hier ganz gut sieht:
http://www.aqua-aquaristik.de/gallery/a ... .sized.jpg
Noch ein Unterschied: bei E. bleherae (bzw. grisebachii-Gruppe) ist der Blattstielquerschnitt deutlicher dreikantig als bei der uruguayensis-Gruppe (eher halbrund). Die Unterseite des Blattstiels v. bleherae hat eine stumpfwinklige, aber deutliche Kante, bei uruguayensis ist die Unterseite eher abgerundet.

Gruß
Heiko
 

Qualle1

New Member
@ Heiko-68

ja das kann durchaus hinkommen


@ all

Ihr habt mir auf jeden Fall sehr viel weiter geholfen.
Danke nochmal dafür !

Wie ich schon sagte werde ich die nächsten Wochen mal abwarten wie sich das so entwickelt.
Wenn mir die Pflanzen dann doch zu groß werden müssen sie für etwas passenderes weichen.

Also nochmals Danke :top:
 

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