Treibholz

Twitch

Member
und bei irgendwelchem asiatischen treibholz oder südamerikanischen magroven weißt du das das gewässer sauber ist?
ich glaube dort wird mehr dreck ins wasser gekippt als bei uns oder?
 

brmpfl

Member
dirkHH":v4gsduk8 schrieb:
hi dario,

das thema "holz aus der natur" hatten wir schon ein paarmal - kucksdu suchfunktion...

Hallo Dirk,

woher kommen denn die Wurzeln, die uns der AQ-Fachmarkt verkauft?
Wurden die im Reinraum synthetisch hergestellt?

:)
Hajo
 

SebastianK

Active Member
Die Wurzeln die man im "Fachhandel" kaufen kann sind entweder Moorkien, also im moor konservierte Wurzeln, Mangroven, die von Natur aus sehr schwer sind aber teilweise trotzdem gewässert werden müssen. Ich glaube gute Moorkien kommen auch aus deutschland. Die werden auch nie anfangen zu faulen!
Bei Treibholz aus dem Rhein wäre ich mir da nicht so sicher!
 

dirkHH

Member
hallo hajo, hallo naturholzsammler

ich entschuldige mich schonmal im voraus für meinen klartext da mich das jetzt hier ein wenig nervt... :roll:

woher kommen denn die Wurzeln, die uns der AQ-Fachmarkt verkauft?
Wurden die im Reinraum synthetisch hergestellt?
:lol:

verschwende bitte nicht meine zeit mit solchen schwa*******-beiträgen - du kannst dir die frage selber beantworten...


die frage war
Kann ich Treibholz vom Rheinufer für ein Aquarium verwenden?

meine antwort und die einiger anderen hier in diesem fred war "können kann man" - aber das risiko ist imho hoch. es gibt genügend flowgrower, die das schon erfolgreich gemacht haben - den meisten unsterstelle ich aber auch, dass sie wussten was sie da taten...

es wird nach "meinung" und nach "erfahrung" gefragt: ICH würde NIEMALS meinen besatz wegen sowas gefährden. ich selber habe schon AQ's mit "achsotollen wurzeln aus der natur" innerhalb von 24h umkippen gesehen. beinahe mit komplettverlust der fische.

soll jeder machen wie er meint - ich persönlich erachte das - zumindest wenn man sich praktisch in dem metier nicht auskennt - als fahrlässig. ein rumgerate mit "tauchsieder ja-nein?" oder das fragwürdige rumgepansche mit chemie - ohne zu wissen was man da eigentlich tut - macht die sache auch nicht besser.


so leute - sollte ich jemanden auf den schlips getreten sein: müsst ihr durch - morgen bin ich wieder besser drauf :D


gruß
dirk
 

Twitch

Member
ich denke der einzige unterschied ist, das das tropenholz nicht so schnell vergammelt.
in malaysia kippen sie bestimmt mehr chemie ins wasser als bei uns ....
aber mehr als 2 Jahre halten sich auch die Mangroven oder sowas nicht wenn man ein saures becken hat fangen dann die kanten schon zu bröckeln an.
 

brmpfl

Member
dirkHH":uyv8vade schrieb:
woher kommen denn die Wurzeln, die uns der AQ-Fachmarkt verkauft?
Wurden die im Reinraum synthetisch hergestellt?
:lol:

verschwende bitte nicht meine zeit mit solchen schwa*******-beiträgen - du kannst dir die frage selber beantworten...

Deine Zeit verschwendest Du allein!
Niemand zwingt Dich, Beiträge zu lesen und darauf zu reagieren.

Deine Reaktion läßt tief blicken. :shock:

Hajo
 

Matthes

Member
Hallo zusammen,
leider ist Holz immer ein Naturprodukt, hatte bei meiner Beckenneueinrichtung auch ne große Mangroven-Wurzel mit im Becken. Lange vorher gewässert usw. nach ein paar Wochen im Becken wurde das Wasser im Becken immer brauner und ein leicht fauliger gestank machte sich breit :-( - Wasserwerte blieben allerdings ok und Verletzte waren nicht zu beklagen.

Die Wurzel war von einem Händler - was ich damit sagen möchte ist, dass es immer passieren kann das Holz eine Faulstelle hat egal woher es kommt.

Allerdings auf Holz von Industriegewässern würde ich lieber verzichten, denn wer weiss schon was da alles gepanscht wird!
 

Twitch

Member
Und ich wollte ganz sicher mit dem Fred hier keinen Streit aufbeschwören...

Ich bin eh im moment am überlegen rote Mangroven von Aquasabi zu nehmen.. Ganz einfach weil sie feiner Verzweigt sind und so in einem kleinen Becken (160L) die Tiefenwirkung besser widergeben.

MFG Dario
 

dirkHH

Member
hallo hajo,

Niemand zwingt Dich, Beiträge zu lesen und darauf zu reagieren.

leider lese ich zu schnell und bevor ich deinen beitrag überspringen konnte musste ich mich leider ärgern... :D


mal ernsthaft: wenn du dich mal etwas länger als zweieinhalb tage in diesem forum bewegst, wirst du es zu schätzen wissen wie wunderbar es ist, sich mit gleichgesinnten auf stets hohem niveau, fast immer in freundlichem ton, austauschen zu können - denn jeder der andere AQ-foren kennt weiss, wovon ich schreibe... umso unerträglicher ist es dann, wenn platte, nichtssagende polemik einen gedankenaustausch stört. ich muss dir nunmal sagen, dass dein beitrag leider nicht anders zu beschreiben ist, sorry... :wink:
ich praktiziere dann nunmal "wehret den anfängen..." und das führt dann zu sowas.... :wink:


anyway: freue mich trotzdem darauf, demnächst mit dir konstruktivere themen zu bewegen und - by the way - herzlich willkommen hier....

viele grüße
dirk
 

brmpfl

Member
Hallo Dirk,

es ist ja nun nicht gerade so, dass ich mir erst gestern ein AQ gekauft hätte.
Auch ich habe meine Erfahrungen gemacht und habe schon AQ's kippen sehen, in die kurz zuvor eine Wurzel aus dem Fachgeschäft eingesetzt wurde.

Den Ball mit der nichtssagenden Polemik spiele ich mal lächelnd zurück. Ich zumindest konnte Deinen Ausführungen keine fachlich fundierte Aussage entnehmen.

Ebenso geht der Ball mit dem freundlichen Ton an Dich zurück. Ich für meinen Teil kann nicht erkennen, wann und wo ich mich im Ton vergriffen hätte.

Ich bleibe dabei: Deine Reaktion läßt tief blicken. Nunmehr noch tiefer!

Hajo
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi,

ich sehe auch kein Problem in selbst gesammelten Wurzeln. Es sollte aber vorzugsweise Hartholz sein... Weichholz rottet eben schneller.

Solche gesammelten Wurzeln muss man ja auch nicht für immer im Becken belassen. Wenn sie aber zum Beispiel ein Jahr lang Freude bereiten, sehe ich keinen Grund diese nicht ins Aquarium zu packen.

Das wegen "gesammelten" Holz das Aquarium gleich kippt, kann ich mir schwer vorstellen.
 

dirkHH

Member
hi tobi,

Das wegen "gesammelten" Holz das Aquarium gleich kippt, kann ich mir schwer vorstellen.

ja, dachte ich auch mal, bis ich es selber gesehen habe - zweimal - und ist schon zig jahre (eher ewigkeiten :wink:) her:
ich meine damit auch nicht das freisetzen irgendwelcher adsorbierter substanzen am holz, dazu kann ich nix sagen, sondern verwesungsvorgänge IM holz die man anfänglich überhaupt nicht erkennt. weichholz ist deshalb für mich ein absolutes "no go" - und hartholz nur "wenn man weiss was man tut".
und: je größer die wurzel umso riskanter wird das...

meine erfahrung ist halt diese, aber wenn ich diesen fred betrachte, denke ich, dass da wohl jeder seine eigenen erfahrungen machen sollte....


grüße
dirk
 

brmpfl

Member
Moin,

hier meine bescheidene Sicht der Dinge:

Eines muß m.E. klar sein:
Immer wenn wir irgendetwas ins Aquarium schmeissen, ist das mit einem gewissen (Rest-)Risiko verbunden.
Selbst das Einsetzen neuer Fische, oder ein simpler Wasserwechsel bergen ein gewisses Risiko in sich.

Holz aus dem Fachgeschäft wurde natürlich nicht synthetisch im Reinraum gezüchtet, sondern stammt ebenfalls aus der Natur.
Wir wissen dabei nichts über die örtlichen Gegebenheiten an den Fundorten, über die Behandlung und Lagerung beim Transport.
Dieses Holz ist m.E. lediglich hinsichtlich seiner "Verrottungsfestigkeit" für die Verwendung im Aquarium besonders geeignet.

Die Beeinträchtigung der Wasserqualität durch die "Verrottung" ist aber kein spontaner, sondern vielmehr ein "schleichender" Vorgang.
Wenn aus diesem Grunde ein Aquarium kippt, muß es m.E. schon vorher Anzeichen in diese Richtung gegeben haben.
Ein erfahrener Aquarianer wird sich dessen bewusst sein und mit Sicherheit diese Anzeichen eher erkennen und entsprechend reagieren.
Ich denke, das ist es was Dirk meint, wenn er schreibt "wenn man weiss was man tut".

Wenn man sich der "Gefahren" bewusst ist, die das Einsetzen von (selbst gesammeltem) Holz mit sich bringt und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreift, läßt sich m.E. das Restrisiko auf ein vertretbares Maß verringern.
Die o.g. "Verrottungsfetsigkeit" ist ein Punkt. -> kein Weichholz verwenden.
Eine nennenswerte Beeinträchtigung des pH-Wertes und der Wasserhärte kann m.E. weitgehend ausgeschlossen werden, im Zweifelsfall kann man das aber mit einfachen Mitteln prüfen.
An Holz können außerdem Keime (Bakterien, Viren) und/oder Gifte anhaften bzw. enthalten sein, die sich negativ auswirken können. Hier kann man in einem gewissen Maße vorsorgen und vorbeugen.

Egal ob selbst gesammeltes oder im Fachmarkt käuflich erworbenes Holz; Ich gehe IMMER so vor:
Zunächst säubere ich das Holz und entferne alle morschen/weichen Holzteile (Hier helfen ein Hochdruckreiniger, Cuttermesser, Drahtbürste, Schraubenzieher, ...).
Anschließend koche ich das Holz über einen längeren Zeitraum in Wasser (Bei größeren Holzstücken ist hier Erfindungsreichtum gefragt, ggf. helfen Bekanntschaften zu einem Bauern, Mitarbeitern von Großküchen, ... ), um Bakterien und Viren zu töten und die "Wasseraufnahmefähigkeit" des Holzes zu erhöhen.
Nach dem Kochen wird das Holz ausgiebig gewässert: Mehrere Wochen, bei regelmäßigem Wasserwechsel.
Abgesehen davon, dass ich später beim Einsetzen des Holzes weniger Probleme habe (Holz will nicht untergehen), erhoffe ich mir davon ein Ausschwemmen evtl. enthaltener Giftstoffe.
Zum Schluß führe ich mit dem Holz einen "Wasserflohtest" durch, um mich eines vertretbaren Restrisikos zu vergewissern.

:)
Hajo
 

Axiss

Member
Ich weiss das der Thread schon etwas älter ist. Trotzdem möchte ich noch ergänzend hinzufügen das ich mein Holz in der Ersten Woche in Salzwasser wässere. Warum? Damit werden Keime und Krankheitserreger abgetötet. Gerade wichtig wenn man aufgrund dewr grösse das Holz nicht abkochen kann.

Ein Bekannter hat damit Standzeiten von naturholz von 5 Jahren + erreicht.
 
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