Restwasser Osmoseanlage nutzen

f_luxus

Active Member
Hallo liebe Fomies,

Gibt es unter euch Leute, die das Restwasser bei der Osmosewasserherstellung noch für irgendwas nutzen?

Irgendwie widerstrebt es mir, das Wasser den Gulli runterzukippen...

Im Sommer könnte ich mir vorstellen damit den Rasen bzw. das Beet zu gießen, aber im Winter fällt mir nichts ein.

Ich freue mich auf eure Ideen.

Liebe Grüße, Felix

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Erste eigene Idee, für Leute die ein eigenes Haus haben:
Restwasser direkt in den Spülkasten des Klos einleiten...
Das lässt sich bestimmt so machen, dass man eine Osmoseanlage hat, die bei jedem Spülvorgang automatisch den Osmosetank befüllt.
 
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Thumper

Moderator
Teammitglied
Moin,

unsere Abwasserrohre sind durch den Wassersparzwang sowieso schon mit Verschlammung etc. am kämpfen, da hilft das bissle Abwasser schon ein bisschen. Den Aufwand es anderswo hinzuleiten würde in keinem Verhältnis stehen. Bei mit kostet der m³ Wasser (Frisch + Abwasser) keine 6€. Im Jahr brauche ich keine 3m³ für meine Becken, macht 7m³ inkl Abwasser bei etwas unter 1:1-Verhältnis der Osmoseanlage. Soll ich mir nun für die 4m³ Abwasser (resp. 24€) die Mühe machen und nochmal Rohre durchs Haus ziehen?
Ich hatte auch mal überlegt, mir noch ein zweites Fass für Abwasser (und Wechselwasser) in Keller zu stellen und das in Garten zu pumpen. Aber auch da brauche ich wieder den Weg nach draußen und der kostet mehr, als ich effektiv sparen könnte.
 

Plantamaniac

Well-Known Member
Hei, wieviel ist es denn? Ich kann den Ökologischen Grundgedanken und die Bauchschmerzen beim "wegschmeißen" schon nachvollziehen. Bei mir geht es dabei ums Abwasser aus den Aquarien. Bei mir ist das ein wenige mehr, weil ich viele Becken habe und einen großen, durstigen Garten. Ich bestitze sowieso schon immer eine Regenfasspumpe und hab damit auch schon nach draußen gepumpt (und damit einmal den Keller unter Wasser gesetzt, weil mir eine billige Schlauchkupplung abgerutscht ist :stirnklatsch:. Außerdem dauert es ewig, weil es bergauf gepumpt werden muß...Deswegen schleppe ich im Sommer wieder Eimer, jeden Tag ein paar, mache fast täglich WW, immer eins nach dem andern..raustragen geht vieel schneller...Und gießen muß ich sowieso und spare mir das Fitnessstudio ;-)...Im Winter läufts in den Gully.
Was sicher nicht gut wäre, wäre das harte Wasser ins Klo zu leiten. Wir haben hier relativ hartes Wasser und die eine Toilette mußten wir bei einer Renovierung mal abhängen..nach 30 Jahren, hatte sich eine dicke Schicht Kalk angesammelt. Die Oberfläche war wie Glas und darunter bröselig. Ich hab das dann draußen auf dem Rasen mit einem Schraubenzieher rausgebröckelt...ich denkmal, das Osmoseabwasser ist sicher auch sehr gehaltvoll, denkemal, das es nicht gut ist, das ins Klo zu leiten, wo es sich dann mit Urinstein und Kalk verbindet und alles verstopft.
Auch nicht alle Pflanzen im Garten sind damit zufrieden. Ok, paar Kandiaten mögen das sicher..und wenn man es großflächig auf dem Rasen ausbringt, geht es sicher auch.
VG Monika
 

f_luxus

Active Member
Es handelt sich bei uns um ca. 100L Osmosewasser die Woche.
Die Naturewater 190L/Day hat ca. ein Verhältnis von 2:1bei 14 dGh und 9 dKh
Das Restwasser hat dann 21 dGH wenn ich das richtig sehe...
Wahrscheinlich mach ich mich tatsächlich zu sehr verrückt...

Von der gleichen Firma gibt es übrigens auch eine Mikrofiltrier-Anlage für 60€
Bei den kleinen Mengen sind die Osmoseanlagen allerdings Teil der Kalkulation und die Naturewater ist mit 30€ eigentlich nicht zu toppen.

Hat jemand Erfahrungen mit Mikro/Nanofiltration?

Die Wasserqualität ist hier übrigens sehr gut. Kein Chlor und die Pflanzen wachsen bei mir sehr gut, bei einer 50:50 Mischung mit Osmosewasser.
Das Calcium/Magnesium Verhältnis ist 3:1 z.B.
 

f_luxus

Active Member
Ich hab mal ein wenig recherchiert und am meisten Sinn scheint mir einen verstellbaren Durchflussbegrenzer nachzurüsten. So kann ich zumindest das Verhältnis Restwasser zu Osmosewasser optimieren.
Nur falls sich irgendwann jemand die gleiche Frage stellt und das hier liest.
 

mich2525

Active Member
Ich hab mal ein wenig recherchiert und am meisten Sinn scheint mir einen verstellbaren Durchflussbegrenzer nachzurüsten. So kann ich zumindest das Verhältnis Restwasser zu Osmosewasser optimieren.
Nur falls sich irgendwann jemand die gleiche Frage stellt und das hier liest.
Genau so mache ich es auch. Kann es sehr empfehlen.
 

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