Probleme mit Bartalgen und Fadenalgen

HeWa471

Member
Hi,

könnt ihr mir sagen was für Algen langsam meine bodennahe Pflanze überwuchern? Sieht aus wie ein grüner Flaum.

Hier eine "Nahaufnahme"

Auch Tipps was dagegen helfen kann oder was diese Algen verursacht wäre genial. ;)
 

Aniuk

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Hi,

hmmm vielleicht Fadenalgen. Jedenfalls wenn sie nicht verzweigt sind.

Hast du mal ein größeres Foto?
 

Aniuk

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Hi,

ist leider sehr unscharf, ich glaube aber nicht, dass das an der Dateigröße sondern eher der Kamera liegt.

Es könnten sein:

- Grünalgen (Fadenalgen?) - nicht verzweigt - leicht mechanisch zu entfernen - nicht so tragisch, da sie bei optimalen Bedingungen verschwindet (Düngung / CO2)

- Cladophora - verzweigt - bekommst du nie wieder los - Plage, da sie sich bei optimalen Bedingungen genauso wohlfühlt wie Pflanzen
 

HeWa471

Member
Was haltet ihr davon 3 Rennschnecken ins Becken zu setzen? Die sollen ja Fadenalgen ( und Pinselalgen? ) fressen.
 

DeFlaY

Member
Ich hatte eine Art faden algen am Moos das sich beim entfernen auf den Boden verteilt hat und alles zugewachsen ist

Als ich dann 6 gara flawatra eingesetzt hab waren sie nach 2 Tagen so gut wie verschwunden aber ob das bei deinen algen so ist weiß ich nicht

Die billige alternative sind gara rufa



MFG Dome
 

Aniuk

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Hi,

wegen der paar Algen neue Tiere einzusetzen... weiß ja nicht.
Vor allem mag ich bei den Rennschnecken Arten nicht, dass die das Hardscape mit Eiern zukleistern.

Ich würd einfach das entfernen was du kriegen kannst und die Düngung in den Griff kriegen.
 

java97

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Hallo,
Das sehe ich genau so. Schnecken fressen bestimmt keine Faden- oder Pinselalgenalgen und die harten, weißen Eier von Renn- oder Geweihschnecken sind extrem nervig.
Amanos wären noch eine Möglichkeit gegen Fadenalgen aber mag ich auch nicht sonderlich, denn sie gehen teilweise sehr ruppig mit feineren Pflanzen um.
 

HeWa471

Member
Okay danke. Dann weiter ohne Schnecken.

Von den Garra Flavatra habe ich 5 drin aber die fressen so gut wie keine Algen.
 

HeWa471

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Pinsel und Fadenalgen werden leider wieder mehr. Vor allem die Pinselalgen hatten in den letzten Tagen einen Wachstunsschub. Habe dann heute nochmal gemessen und NO3 konnte ich weiter reduzieren. 1 - 5 mg/l.
K: <2
Po4: 0
Fe: 0,05
PH: 7
KH: 6
CO2 weiter zwischen 20-30mg/l

Habe dann heute mal AR NPK 30ml und 4ml AR Phosphat gedüngt. Mal sehen was passiert.

Wasserwechsel wurden jedes WE gemacht.

An meiner neuen Wasserpest sieht man sehr gut, dass sie seit dem sie bei mir im Becken sitzt schnellet in die Höhe ging und somit die Blättet nicht so eng stehen wie weiter unten am Stengel. Ich denke das liegt am Blauanteil der LED Beleuchtung, oder?

Hier noch ein aktuelles Bild

 

java97

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Hallo Hendrik
Warum reduzierst Du NO3 noch weiter? Das wird, außer irgendwann Mangelerscheinungen bei den Pflanzen, nichts bringen. Dann düngst Du plötzlich doch wieder NPK ...Was denn nun? Halte Dich doch mal an Annis Empfehlungen.
Die NO3- und PO4-Werte Deines Leitungswassers sind doch super! Du musst beim Wasserwechsel K ergänzen und dann passt das doch!
Ich würde den Profito, der schwach chelatiert ist und möglicherweise schnell mit PO4 reagiert, durch einen stabileren Mikrodünger (z.B. AR Mikrobasic) ersetzen. Vorerst würde ich aber die Mikrodüngung komplett einstellen und damit erst wieder sehr sparsam beginnen, wenn die Pflanzen Eisenmangelsymptome zeigen.
Dein CO2-Dauertest sieht auf dem Bild immer noch zu dunkelgrün aus.
PS:
Leg Dir unbedingt den NO3-Test von Machery und Nagel zu. Der JBL-Test ist zu ungenau.
 

Aniuk

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Hi Volker,
danke, dass du meine Vermutungen noch mal bestätigst :thumbs:

Hi Hendrik,
Ich habe schon ganz am Anfang geschrieben (S. 2), dass ein NO3 Wert von 20mg super war und man da überhaupt nichts reduzieren, sondern ihn nur beibehalten sollte.

Erneut: CO2 ist immer noch zu niedrig!!! Vor allem für die bei dir vorhandenen Algen. Der Dauertest sollte grün oder hellgrün sein - dein Test ist türkisfarben- also definitiv zu wenig CO2.

Oben hast du noch geschrieben, dass du eine Seite gefunden hast, die einen Zusammenhang von Rotalgen in Kombination PO4, schwach chelatierten Eisendüngern und Ausfällungen von Eisenphosphat nachweist - und trotzdem kippst du auf einmal auf Stoß PO4 rein "um zu sehen was passiert"? Das passt doch alles nicht zusammen! Ich würde inzwischen sogar mal den Versuch starten PO4 erstmal zu limitieren, um eine mögliche Quelle für die Rotalgen auszuschließen.

Ansonsten sind Volkers Hinweise auch noch sehr relevant was die Mikrodüngung angeht.

Wenn du alle Tipps weiter ignorierst, bin ich hier raus.
Wer Hilfe möchte und dann aber das Entgegengesetzte von dem tut was man empfohlen wird oder nur das was gerade sinnvoll erscheint (und alle paar Tage die Meinung und das Konzept ändert), dann kann man nicht helfen. Sorry. Und du machst da grad sehr viele kontraproduktive Sachen und heizt damit das Algenwachstum nur an.
 

java97

Active Member
Hi,
Aniuk":3jcgq9rl schrieb:
Der Dauertest sollte grün oder hellgrün sein - dein Test ist türkisfarben- also definitiv zu wenig CO2.
WOW! Super anschaulich (obwohl ich die aktuelle Farbe eher in Richtung "dunkelgrün" einordnen würde) !! :thumbs:
Ich habe zwar bisher nicht die Erfahrung geacht, dass ein hoher CO2-Wert gegen Rotalgen hilft aber es sollte auf jeden Fall gewährleistet sein, dass genügend CO2 vorhanden ist.
Was die PO4-Düngung betrifft, sehe ich zwar nicht unbedingt die Notwendigkeit einer Limitierung aber mach es ruhig mal so, wie Anni es vorschlägt.
 

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