Neuer Sandbodengrund, Bodengrundzusatz ja oder nein?

Jon Schnee

Member
Hallo
Ich möchte mir ein neues Becken einrichten, diesmal mit Sand.
Von der Optik, allerdings nicht vom Preis, gefällt mir der ADA Colorado Sand sehr gut.
Mir gefällt, dass er die Korngröße von 1 bis 4 mm hat, was eigentlich harmonisch aussieht.
Oder gibt es eine ähnliche Alternative?
Das Becken soll ein UNS Aquarium Standard 60U werden.
Volumen 76 Liter
Länge 600 mm
Breite 360 mm
Höhe 360 mm
Glasdicke 6 mm
Beleuchtet soll es mit einer Twinstar LED Light III SM, Farbtemperatur: 6.700 Kelvin, 3.250 Lumen werden.
Bepflanzt wird es Hauptsächlich mit Stengelpflanzen und Aufsitzer, ein paar klein bleibende Cryptocorynen kommen noch dazu.
Die fertige Sandhöhe soll ca.5-6 cm betragen.
Nun zur eigentlichen Frage, soll ich einen Bodengrundzusatz rein machen oder nicht?
Oder zuerst JBL ProScape Volcano Mineral, dann z. B. ADA Power Sand Basic, zum Schluss dann Sand 4 cm?
 

Thiemo

Active Member
Hallo Lutz,

der ADA Sand ist echt sehr schön.
Ich persönlich würde auf einen Bodenzusatz verzichten. Dieser vermischt sich gerne mit dem Sand / Kies.

Ich denke dass Vulcano Mineral nicht funktionieren wird. Hier rieselt dir der Sand einfach durch, da dieser feiner ist als das Vulcano Mineral.

Ich würde einfach eine 3-4cm dicke Sandschicht nehmen und mit Root Caps gezielt arbeiten.
 

Wolke

Active Member
Moin Lutz,
Der Colorado wirkt auf verschiedenen Fotos diverser Webshops sehr unterschiedlich in der Farbgebung. Ich denke, dass da hier und da an den Reglern im Photoshop gedreht wurde, sonst würde ein und dieselbe Verpackung mit identischem Produkt nicht so verschieden aussehen.
Auf den Bildern im Aquasabi Shop sieht er dem beigen Sand von Schicker Mineral sehr ähnlich. Müsste ich wählen, dann immer wieder letzteres.

Lavagranulat und andere Bodenzusätze würde ich genau wie Thiemo nicht verwenden. Die Tendenz zur Vermischung ist immer da, v.a. wenn du Stängelpflanzen neu setzt und dazu die alten herausziehst. Auch sonst sollte man verschiedene Korngrößen nicht mischen, um Verdichtung des Bodens zu verhindern.
 

Andreas5

Active Member
Hallo,
ganz früher, also vor 1970 oder 1960 nahm man unten groben Kies und oben darauf feinen, gewaschenen Sand. Ich habe damals, nach 1960, diesen Blödsinn auch gemacht. Später habe ich das nochmal wiederholt, ich hätte es besser wissen müssen. Mache ich nie wieder.

Mit der Zeit war der Sand unten und die Kiesel oben. Das schafft man beim Umpflanzen, das erledigen die TDS und das geht von ganz allein. Meine Empfehlung ist auch nur eine Korngröße. Wobei ich nur noch Sand, stinknormalen Sand nehme. Kies ist zwar „luftiger“ aber die Gefahr Fäulnisherde einzubringen ist eben auch größer. Von dem dann notwendigen Durchmulmen halte ich nichts, in der Diskusszene wäre das ein no go, in der Regel wird es dadurch auch nicht besser.
 

Jon Schnee

Member
Danke für eure Antworten, mein jetziges Becken Dennerle Nano Cube 60 Liter, steht seit 1,5 Jahre,
hat JBL ProScape Volcano Mineral Bodengrund
Dennerle Deponit-Mix Black 10in1 (1cm),
Dennerle Nano Garnelenkies Körnung 0,7 - 1,2 mm.
Wenn ich hinten die großen Stengelplfplanzen rausziehe, kommt schon Volkano mit hoch, aber man sieht es nicht.
Den Vordergrund habe ich noch nie gemulcht, da ist einfach nichts zum Absaugen.
Dann bleibe ich nur bei Sand, kann mich leider noch nicht entscheiden.
Hmm … was ist mir als EU Rentner wichtiger, Portmonee, oder Optik?:rolleyes:
 

Damian

Well-Known Member
Hi Lutz

Hast du den ADA Colorado-Sand schon in echt gesehen?

Mir persönlich wäre er zu rötlich, aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Selbst habe ich im Sandbereich im Vordergrund meines grösseren Aquariums eine Kombination aus Poolfiltersand (0.4-0.8mm) mit hier und da ein wenig ADA La Plata Sand darüber - passt farblich bestens zusammen und ist insgesamt nicht ganz so grob, wie die ADA Sande. Meiner Meinung nach sind die nämlich ziemlich grob.
Auf jeden Fall wichtig: die Wirkung der Sande in echt ist eine andere, als auf Bildern!

Grüsse
Damian
 
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