Kaliumverbrauch pro Woche, Starklicht

eiste31

Member
Hi Torsten,

okay, ich werde jetzt erstmal mit 7mg/l pro Woche weiter düngen und sehen wie es sich entwickelt. Hygrophila Polysperma zeigt im Moment schon Löcher in den alten Blättern, aber ob das Kaliummangel ist kann ich nicht sagen.

Beim Phosphat fahre ich erstmal mit 2mg/l, da ich dann ein ähnliches Verhältnis zu Kalium habe wie im Masterline Golden (1,4mg/l zu 5mg/l). Ich denke da hat man sich schon Gedanken gemacht zum Verhältnis der Nährstoffe zueinander. Aber den Phosphatverbrauch kann ich sowieso messen am Ende der Woche.

Freundliche Grüße
Thomas
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Thomas,
Aber den Phosphatverbrauch kann ich sowieso messen am Ende der Woche.
nein, kannst du nicht. Du kannst feststellen wie viel aus der Wassersäule verschwunden ist, wenn das als Pülverchen im Bodengrund oder Filter vorhanden ist, dann geht das am Phosphat-Test auch vorbei.
Und dann kommt die Frage, ob deine Pflanzen mit Phosphat im Bodengrund Probleme bekommen...
 

eiste31

Member
Hi Thomas,

nein, kannst du nicht. Du kannst feststellen wie viel aus der Wassersäule verschwunden ist, wenn das als Pülverchen im Bodengrund oder Filter vorhanden ist, dann geht das am Phosphat-Test auch vorbei.
Und dann kommt die Frage, ob deine Pflanzen mit Phosphat im Bodengrund Probleme bekommen...
Hi Torsten,

okay, danke für die Info. Was wäre deiner Meinung nach ein guter Wert für Phosphat bei viel Licht, CO2 und vielen schnellwachsenden Stängelpflanzen ohne, dass die Pflanzen irgendwann Probleme bekommen könnten?

Freundliche Grüße
Thomas
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Moin Thomas,
Was wäre deiner Meinung nach ein guter Wert für Phosphat bei viel Licht, CO2 und vielen schnellwachsenden Stängelpflanzen ohne, dass die Pflanzen irgendwann Probleme bekommen könnten?
du musst Phosphat nicht ständig nachweisbar halten, die Pflanzen bekommen trotzdem keine Probleme.
Du könntest mit der täglichen Stickstoffdüngung maximal 10% der Nitratmenge an Phosphat düngen. Etwa 1 mg/l Nitrat täglich, dazu 0,1mg/l Phosphat.

Falls es Probleme mit Algen gibt, dann kannst du Phosphat weglassen und laut Test "nicht nachweisbar" halten.
 

eiste31

Member
Hi Torsten,

beim estimative index sind ja meines Wissens nach ungefähr 6mg/l Phosphat pro Woche vorgesehen. Wie funktioniert das dann bei solchen Becken? Die Menge an Phosphat wird ja auch niemals verbraucht pro Woche.

Freundliche Grüße
Thomas
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Thomas,
beim estimative index sind ja meines Wissens nach ungefähr 6mg/l Phosphat pro Woche vorgesehen. Wie funktioniert das dann bei solchen Becken? Die Menge an Phosphat wird ja auch niemals verbraucht pro Woche.
ganz so schlimm nicht, in The Estimative Index Of Dosing, Or No Need For Test Kits (Barrreport) steht:
PO4 and Fe are two nutrients that are difficult to assess without first assessing the other nutrients. If the NO3, K, and CO2 are in good shape, you can add a fair amount of these within a wide range. I have added to almost 3ppm of PO4 consistently week after week. Plant's response is incredible.
Also so 3mg/l PO4 wöchentlich. Steigt die Konzentration auf 5mg/l sollte Calcium-Phosphat ausfallen. (Wenn gemulmt wird, dann landet das im Klo.)
Bei den hohen Konzentrationen an Eisen ist das aber eher unwahrscheinlich.

Kommen wir zur Gretchenfrage: Wie wurde der "PO4-Verbrauch" beim Estimative Index ermittelt? Mit Wassertests aus dem Aquaristik-Bereich... Was haben wir vorhin angemerkt?


EDIT:
Wo wir dabei sind... Wie sieht es wohl nach 18 Monaten EI-Düngung bei altem ADA-Soil aus? Dazu kannst du dir "ADA Aqua Soil™ and Power Sand™ Analysis - Volume 5, Issue 1" (Barrreport) anschauen, Tabelle Seite 2 bzw. Diagramm Seite 3. Der Zuwachs bei "Olsen-P" werden wohl Phosphat an Eisen bzw. Calcium sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

eiste31

Member
Hi Torsten,

also landet das Phosphat bei der EI Düngung auch auf Dauer im Bodengrund und kann langfristig zu Problemen beim Pflanzenwuchs führen?

Jetzt hätte ich noch eine andere Frage. Ich bin ja seit längerem am überlegen den Masterline All in One Golden zu testen. Was mich allerdings verunsichert ist die hohe Menge an Eisen im Dünger. Laut Empfehlung werden täglich 0,09 mg/l Eisen eingebracht. Das wären wöchentlich 0,63 mg/l Eisen. Was sagst du dazu?

Freundliche Grüße
Thomas
 

Frank2

Well-Known Member
Hi Torsten,

also landet das Phosphat bei der EI Düngung auch auf Dauer im Bodengrund und kann langfristig zu Problemen beim Pflanzenwuchs führen?

Jetzt hätte ich noch eine andere Frage. Ich bin ja seit längerem am überlegen den Masterline All in One Golden zu testen. Was mich allerdings verunsichert ist die hohe Menge an Eisen im Dünger. Laut Empfehlung werden täglich 0,09 mg/l Eisen eingebracht. Das wären wöchentlich 0,63 mg/l Eisen. Was sagst du dazu?

Freundliche Grüße
Thomas
Hi Thomas.

Es gibt ein ganz einfaches Rezept gegen die Phosphatdepots im BG. Mulmen und das tiefgründig, so 2-3 mal im Jahr. Auf 3 mal aufgeteilt - bei WW etwa 1/3 jeweils, nicht alles auf einmal. Zumindest bei Feinkies, wie ich ihn habe, ist das erforderlich.
Und zusätzlich hilfreich - nicht zu hohe Aufschüttung. Dann ist das nie ein Problem, auch nicht nach 20 Jahren Standzeit. Ich habe hier noch Kies, der über 30 Jahre alt ist in Becken drin. Habe das immer schon so gehandhabt entgegen damals noch vorhandener Empfehlung nur ja nicht zuviel zu mulmen wegen dem ach so stabilisierend wirkenden Schlamm und anaeorber Zonen etc pp. .

Die hohe Menge Eisen braucht Dich nicht zu verunsichern. Finde ich ideal. Früher hat man rechnerisch auf 1 mg/l aufgedüngt.Selbst das hat funktioniert, ist aber natürlich quatsch und man weiß es heute besser zum Glück.
Ich dünge Fe rechnerisch auf 0,2 mg/l auf, teils noch mehr. Funktioniert einwandfrei. Wäre eventuell sogar mal ein Grund, den Dünger zu testen. Habe mit hohen Fe Werten gute Erfahrungen.
Grüße
Frank
 

unbekannt1984

Well-Known Member
Hi Thomas,
Laut Empfehlung werden täglich 0,09 mg/l Eisen eingebracht. Das wären wöchentlich 0,63 mg/l Eisen. Was sagst du dazu?
was soll ich dazu sagen? Wenn das Eisen gut stabilisiert ist, dann könnte es sich maximal bei 0-Verbrauch auf die doppelte Menge anreichern (bei wöchentlich 50% Wasserwechsel).
Ist das Eisen nicht so gut stabilisiert, dann landet das Eisen in Filter und Bodengrund und zieht dir das Phosphat aus der Wassersäule.

Wenn du dann Panik bekommst, weil du kein Phosphat im Wasser nachweisen kannst, dann sind die wöchentlichen Mengen aus dem EI Kinderkram.
Rücklösung des Eisens über EDTA (Wasseraufbereiter) will man auch nicht dauernd machen.

EDIT:
also landet das Phosphat bei der EI Düngung auch auf Dauer im Bodengrund und kann langfristig zu Problemen beim Pflanzenwuchs führen?
Ja, du siehst aber auch einen deutlichen Zuwachs beim Kalium. Gerade bei Soil hat man doch den besten Pflanzenwuchs am Anfang, wenn noch Ammonium abgegeben wird - wenn du mit deiner Düngung viel bewegen willst, dann gehst du in die Richtung.
Bei mir wird halt täglich Urea-Lösung gedüngt, zusätzlich verwende ich auch mal gerne altes Osmocote (meins enthält noch Bor, ist bei den meisten aktuellen Osmocote-Düngern wohl nicht der Fall).
Falls du mal etwas zu Osmocote lesen willst, dann wäre wohl der Thread "Osmocote schädlich für Wasserorganismen" ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

eiste31

Member
Hi Frank,
hi Torsten,


Es gibt ein ganz einfaches Rezept gegen die Phosphatdepots im BG. Mulmen und das tiefgründig
Okay, gemulmt wird der Kies sowieso regelmäßig.

Wäre eventuell sogar mal ein Grund, den Dünger zu testen. Habe mit hohen Fe Werten gute Erfahrungen.
was soll ich dazu sagen? Wenn das Eisen gut stabilisiert ist, dann könnte es sich maximal bei 0-Verbrauch auf die doppelte Menge anreichern (bei wöchentlich 50% Wasserwechsel).
Okay, vielen Dank für eure Einschätzung. Ich werde den Dünger jetzt einfach mal testen und anschließend hier nochmal berichten, wie er sich aufs Becken ausgewirkt hat.

Freundliche Grüße
Thomas
 

eiste31

Member
Hallo zusammen,

Wie schon gesagt habe ich den Masterline golden jetzt mal ein paar Wochen verwendet. In Kombination mit dem Aqua Rebell NPK habe ich jetzt wirklich sehr schnelles Pflanzenwachstum.

Das obere Bild ist ein Tag Unterschied zum unteren:
 

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