CO2-Meter ("Permanenttest"), nanotauglich, für ~1€

Hardy

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Da der Thomas mich um Fotos von meinen CO2"Permanenttests"¹ gebeten hatte, ich gerade ein einfahrendes Becken frei stehen habe, so dass das Teil auch nach der "Installation" gut mit der Kamera erreichbar ist, und ich gerade zu allem Überfluss noch die geliehene Kamera hier habe, also zu Vorstellung:

Material fürs "Gerät":
- 5m? Gläschen mit "Rollrand" und Kunstoffdeckel''''''''''''''''''''''''''''letztes Jahr 90 Cent, heute 1€
40mm hoch, 18mm AußenØ
- 3cm eines 5/7mm-Glasrohres ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''wenige Cent
(Weichglas "AR", lässt sich schon über einer Kerze formen)
- einige cm Nylondraht ''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''hat wohl jeder rumliegen
("Bastelfaden", hier einige mm dickerer als "Riegel" im Glas, dünnerer (0.15mm) als Aufhängung)
- Steinchen als Anker um den üblichen Saugnapf (wegen seiner Farbe) zu sparen
Füllung:
- einige Tropfen Bromthymolblau'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''wenige Cent
- 1-2m? entkalktes Wasser, etwas Soda'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''wenige Cent
Werkzeug:
- Glasschneider hilft, der billigste Rädchenschneider tut's auch''''''nicht zwingend
- Réchaud, Bunsenbrenner wäre für Eilige noch bequemer''''''''''''''Kerze geht auch
- Bohrer, ~2 & ~4 mm (stumpf und mit kleinem Spitzenwinkel geht besser), ggf. Rundfeile

Das Ganze dauert 3-10 Minuten und gelingt mit wenigstens "½ rechten Hand" beim ersten Versuch auf Anhieb.

Bau:

Das Réchaud hab ich zum Ausziehen des Röhrchens zu einer konischen Form gebraucht (damit sich's in das Bohrloch im Deckel einschieben lässt) und zum Rundschmelzen der Schnitt-/Bruchkanten an den Enden des Röhrchens.

Das Loch im Deckel darf beim Einschieben des (2-3 mm dickeren) Röhrchens nicht einreißen, daher ist ein stumpferer Bohrer (der das Material mehr abreibt und erweicht als dass er's schneidet) besser geeignet als ein superscharfer. Ggf. kann man mit einer Rundfeile noch etwas ent"graten". Das Material, das sich um das Loch herum aufwirft, sollte aber stehen bleiben, hilft bei Dichtung & Geschmeidigkeit.

Die Größe des Ankersteinchens ist unerheblich. Bei Minimalgröße (die ich hier haben wollte) schwimmt das leere Gläschen noch gerade an der Oberfläche. Die Länge des Ankerfadens richtet sich nach der gewünschten Position im AQ (und wie weit man sich die Finger nass machen will, wenn's nach jeweils einigen Wochen/Monaten neu befüllt werden muss).

Zur Füllung brauch ich in diesem Forum ja nix zu schreiben.;)

Betrieb:

Der Deckel ist "in Echt" nicht so strahlend weiß (wie es als durchsichtig gekaufte Saugnäpfe durchaus sehr schnell werden), steht halt voll im Zentrum des nahen Blitzlichts (aber ohne Blitz war auf dem Foto kaum was zu erkennen).

¹) Warum eigentlich "Permanenttest" und nicht CO2meter - sagt ja auch keiner "Temperaturpermanenttest" zu den entsprechenden Gräten.
 

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