Michael Niesar
New Member
Hi,
mein grösstes Aquarium, welches im Wohnzimmer steht. Das Becken ist ein Akvastabil Effectline 160 x 55 x 60cm und wurde Ostern 2010 eingerichtet. In der Abdeckung befinden sich 4 x 80 W T5 (Osram 865). Bodengrund ist ungedüngter Sand, der hier in Norwegen eigentlich zum Sandstrahlen verwendet wird. Beim Wasser verwende ich Regenwasser, welches mit Equilibrium, PMS und Gips aufgehärtet wird. Gedüngt wird mit DRAK und KNO3. Dabei wird reichlich N und K verwendet, dagegen werden P und Fe hart limitiert. Die Wasserwerte sind dementsprechend folgende (z.T. mit Photometer ermittelt):
Leitfähigkeit: 200 - 250 µS/cm
KH: 2 - 3
GH: 5
pH: 6,6
PO4: 0 - 1 mg/l (limitiert)
NO3: 10 -15 mg/l
K: 15 - 20 mg/l
Fe: 0 - 0,1 mg/l (limitiert)
Mg: 4 - 6 mg/l
Bepflanzung z. Z. mit:
Javafarn schmalblättrig
Wassernabel
Limnophila aquatica
Lotus¨
Bacopa monnieri'
Proserpinaca palustris
HC "cuba"
Helantium tenellum
Lobelia cardinalis
Blyxa japonica
Süsswassertang
Riccardia chamædryfolia
Fissidens fontanus
X-mas Moos (?)
Willow-Moos
Besatz:
ca. 50 stk Black Bee
25 Amano-Garnelen
Das Becken läuft eigentlich ohne grössere Probleme. Nach Einrichtung gab es einiges an Algen. Die meisten wurden durch Geduld und stabile Bedingungen gehimmelt. Fadenalgen, besonders Cladophora, waren allerdings hartnäckig und hier musste ein Trupp mit Amano-Garnelen als Reinigungsgruppe herhalten und es war nahezu unglaublich was 25 stk an Arbeit leisten. Nach 3 Tagen war das Becken zu 95% algenfrei. Zur Zeit gibt es lediglich im Fissidens hin und wieder Algen. Einzig und allein sind die Staubalgen an den Scheiben etwas lästig. Die Frontscheibe wird alle zwei Wochen gereinigt. Ich denke, dass die Staubalgen durch zuviel K begründet werden können.
Hier 3 weitere kleinere Probleme, die evt. Folgen einer suboptimalen Düngung sein könnten:
1. Limnophila aquatica bildet die emerse Form bereits unter der Wasseroberfläche aus. Das ist ziemlich lästig und unschön. Ich vermute evt. P-Mangel oder Mg-Mangel.
2. Proserpinaca wächst z.T. mit sehr breiten Blättern. Die charakteristische Zahnung fehlt besonders bei älteren Pflanzen dicht unter der Oberfläche. Die Farbe der Pflanzen wirken etwas blass und etwas ausgewaschen. Vermutung evt. zu viel N.
3. Blyxa wächst eigentlich sehr gut. Es gibt allerdings zur Zeit einige Pflanzen bei denen sich neue Triebe etwas drehen. Zudem sehen diese neuen Triebe etwas blass aus, evt. Chlorose. Ich vermute daher evt. Fe-Mangel, aber vielleicht stehen die Pflanzen auch nur zu dicht und müssen mal wieder ausgedünnt werden.
MfG aus Norwegen,
Micha
mein grösstes Aquarium, welches im Wohnzimmer steht. Das Becken ist ein Akvastabil Effectline 160 x 55 x 60cm und wurde Ostern 2010 eingerichtet. In der Abdeckung befinden sich 4 x 80 W T5 (Osram 865). Bodengrund ist ungedüngter Sand, der hier in Norwegen eigentlich zum Sandstrahlen verwendet wird. Beim Wasser verwende ich Regenwasser, welches mit Equilibrium, PMS und Gips aufgehärtet wird. Gedüngt wird mit DRAK und KNO3. Dabei wird reichlich N und K verwendet, dagegen werden P und Fe hart limitiert. Die Wasserwerte sind dementsprechend folgende (z.T. mit Photometer ermittelt):
Leitfähigkeit: 200 - 250 µS/cm
KH: 2 - 3
GH: 5
pH: 6,6
PO4: 0 - 1 mg/l (limitiert)
NO3: 10 -15 mg/l
K: 15 - 20 mg/l
Fe: 0 - 0,1 mg/l (limitiert)
Mg: 4 - 6 mg/l
Bepflanzung z. Z. mit:
Javafarn schmalblättrig
Wassernabel
Limnophila aquatica
Lotus¨
Bacopa monnieri'
Proserpinaca palustris
HC "cuba"
Helantium tenellum
Lobelia cardinalis
Blyxa japonica
Süsswassertang
Riccardia chamædryfolia
Fissidens fontanus
X-mas Moos (?)
Willow-Moos
Besatz:
ca. 50 stk Black Bee
25 Amano-Garnelen
Das Becken läuft eigentlich ohne grössere Probleme. Nach Einrichtung gab es einiges an Algen. Die meisten wurden durch Geduld und stabile Bedingungen gehimmelt. Fadenalgen, besonders Cladophora, waren allerdings hartnäckig und hier musste ein Trupp mit Amano-Garnelen als Reinigungsgruppe herhalten und es war nahezu unglaublich was 25 stk an Arbeit leisten. Nach 3 Tagen war das Becken zu 95% algenfrei. Zur Zeit gibt es lediglich im Fissidens hin und wieder Algen. Einzig und allein sind die Staubalgen an den Scheiben etwas lästig. Die Frontscheibe wird alle zwei Wochen gereinigt. Ich denke, dass die Staubalgen durch zuviel K begründet werden können.
Hier 3 weitere kleinere Probleme, die evt. Folgen einer suboptimalen Düngung sein könnten:
1. Limnophila aquatica bildet die emerse Form bereits unter der Wasseroberfläche aus. Das ist ziemlich lästig und unschön. Ich vermute evt. P-Mangel oder Mg-Mangel.
2. Proserpinaca wächst z.T. mit sehr breiten Blättern. Die charakteristische Zahnung fehlt besonders bei älteren Pflanzen dicht unter der Oberfläche. Die Farbe der Pflanzen wirken etwas blass und etwas ausgewaschen. Vermutung evt. zu viel N.
3. Blyxa wächst eigentlich sehr gut. Es gibt allerdings zur Zeit einige Pflanzen bei denen sich neue Triebe etwas drehen. Zudem sehen diese neuen Triebe etwas blass aus, evt. Chlorose. Ich vermute daher evt. Fe-Mangel, aber vielleicht stehen die Pflanzen auch nur zu dicht und müssen mal wieder ausgedünnt werden.
MfG aus Norwegen,
Micha