Hi Franz
Vorausgesetzt, die Einrichtung (inkl. Wasserparameter wie Weichwasser usw.) ist passend, spricht in meinen Augen nichts gegen eine grössere Anzahl. Wenn sonst gar keine Fische ins Aquarium kommen, würde ich denke ich mit ca. 70-100 P. simulans starten. Das sollte schon etwas hermachen, klingt aber nach mehr, als es dann ausschaut. Gleichzeitig sind das sehr kleine Fische, die keine besonderen Dreckschleudern sind und damit für die Beckenbiologie bei normaler Betriebsweise auch in einer grösseren Zahl nicht übermässig belastend sind. Ich habe derzeit selbst in einem 500 Liter Aquarium ca. 60-70 P. simulans und einige andere Fische.
Mein Hinweis: Paracheirodon simulans neigt dazu, eher schreckhaft zu sein. Nach meiner Erfahrung ist diese Schreckhaftigkeit aber stark reduziert, wenn furchtlosere "Zeigerfische" (so nenne ich sie mal) im Aquarium sind, die signalisieren, dass keine Gefahr besteht. Nach meiner Erfahrung passen Nannostomus marginatus oder Nannostomus mortenthaleri bestens dazu. Natürlich auch hier: nur wenn die Einrichtung passt (mit Pflanzen, die auch bis an die Oberfläche reichen und so Rückzugsmöglichkeiten/optische Sicherheit bieten. Aber das gilt auch für die Paracheirodon ohnehin schon. Also meine Empfehlung: noch ca. 20 Nannostomus (marginatus oder mortenthaleri) mit dazu. Ich habe Erfahrung mit den beiden genannten Arten, die passen gut. Wie andere Nannostomus-Arten sind, kann ich nicht sagen.
Grüsse
Damian
