Assimilationsboost durch 1x NPK?

Rexarius

Member
Hallo zusammen,

ich hatte ja ein paar Probleme mit meinem Aquarium (siehe erster Thread), was mich dazu bewogen hat mein Düngesystem zu wechseln. Ich habe zuvor nur Co2 und Dupla Tagedünger zugeführt.

Nach einigem Lesen hier im Forum habe ich mich für die einsteigerfreundliche Basisdüngung mit Aquarebell Eisenvolldünger + NPK entschieden.

Heute also Wasserwechsel gemacht und als erste Dosis (hab ihrgendwo gelesen besser Eisen morgens und NPK abends), vorsichtig die Hälfte der empfohlen Menge an NPK zugegeben. Ich will mich langsam rantasten und weis ja eigentlich nicht was so im Leitungswasser ist und was im Becken selbst so produziert wird.

10 min später schaue ich ins Becken und traue meinen Augen nicht. Überall perlt und sprudelt es! Kann das sein;...nach einer Dosis und so kurzer Zeit?

Liebe Grüße

Rene´
 
Hallo Rene,

wäre zwar toll, wenn dein Becken + Pflanzen soooo schnell positiv auf deine Düngeumstellung reagieren würden........würde die verstärkte Assimilation aber eher auf die erhöhte Sauerstoffsättigung deines Wassers durch den durchgeführten Wasserwechsel zurück führen...... :wink:
 

Rexarius

Member
Hallo noch mal...

ja klar...das mit dem Wasserwechsel als Ursache spielt ja bestimmt auch ne Rolle, aber das ist ja nicht der erste Wasserwechsel den ich mache; und so gesprudelt hat es echt noch nie.

Ich werds ja spätestens morgen Abend sehen,...aber wär schon geil wenn die Planzen jetzt immer so blubbern.

Liebe Grüße

Rene
 

omega

Well-Known Member
Hallo Rene,

Rexarius":sm7oh4qx schrieb:
ja klar...das mit dem Wasserwechsel als Ursache spielt ja bestimmt auch ne Rolle, aber das ist ja nicht der erste Wasserwechsel den ich mache; und so gesprudelt hat es echt noch nie.
ist wohl das Leitungswasser kälter gewesen als bisher. Dem Blubbern nach dem Wasserwechsel beuge ich vor, indem ich mein Wechselwasser vorher temperiere und belüfte. Was da so im Aquarium heftig blubbert, kann im Extermfall auch im Fisch passieren. Ok, niemand wird hoffentlich eiskaltes Leitungswasser direkt aus der Leitung für den Wasserwechsel benutzen, das Geblubbere stört mich aber trotzdem. Übermäßig kann es nicht gesund für die Bewohner sein.

Daß die Pflanzen nach dem Wasserwechsel heftig ausgasen, liegt ausschließlich am Gasgehalt des Frischwassers und an Verletzungen der Pflanzen (unverletze Pflanzen blubbern meiner Erfahrung nicht). O2 kann eine Pflanze nur produzieren, wenn genügend CO2 (und Licht etc.) vorhanden ist. Dabei wird auch Wasser gespalten. Die Pflanze baut daraus Kohlenhydrate auf. Ohne CO2 funktioniert das nicht. Nach einem Wasserwechsel ist der CO2-Gehalt ziemlich weit unten. Da kann dann noch so viel anderer Makrodünger etc. im Wasser sein.

Grüße, Markus
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Markus,

CO2 unten (- durch Wasserwechsel -) bedeutet nicht kein oder zuwenig CO2. Ich hatte mir das mal angesehen, es ist natürlich immer von den Umständen abhängig und nur in Grenzen mit anderen Becken vergleichbar, aber bei mir ließen die Pflanzen in dem beobachteten Becken das Perlen in einer sauerstoffgesättigten Umgebung erst bei ungefähr < 6mg/l sein. Das war reproduzierbar. Nach einem Wasserwechsel hat es idR noch genug CO2 und Pflanzen können auf einen korrigierten Mangel schon sehr schnell reagieren. Das hohe Sauerstoffniveau durch den Wasserwechsel kann das sichtbar machen.
Wenn über die Pflanzen ständig ein hohes O2-Niveau erreicht wird, sieht er es ständig. Eigentlich normal in einem ordentlich beleuchteten und versorgten Pflanzenbecken.

Gruß, Nik
 

Rexarius

Member
Hallo,

und schon ist mir ein Licht aufgegangen.
omega":1t7zdu9y schrieb:
(unverletze Pflanzen blubbern meiner Erfahrung nicht)
Da ich ja die Auswirkungen bezüglich meiner Düngeumstellung auf meinen Algenwuchs beobachten will habe ich befallene Blätter großzügig entfernt. Wahrscheinlich haben die ein wenig "geblutet".

nik":1t7zdu9y schrieb:
CO2 unten (- durch Wasserwechsel -) bedeutet nicht kein oder zuwenig CO2.
Glaub ich auch nicht. Ich habe ja auch nur knapp ein Drittel Wasser gewechselt.

Jetzt habe ich gerade den AR Eisenvolldünger zugegeben;...auch nur erst mal die Hälfte der empfohlenen Dosis, aber ich Frage mich gerade ob diese "Vorsicht" Sinn macht.

Wenn ich das richtig verstanden habe werden die Inhaltsstoffe des Eisendüngers, im Gegensatz zu denen im NPK, ja NICHT selbständig im Aquarium produziert, so das in diesem Fall ja eigentlich NICHT die Gefahr der Überdosierung besteht,....oder?

Über Meinungen und Hinweise bin ich wie immer dankbar.

Liebe Grüße

Rene
 
Hi Rene,

wenn du zuviel des Eisendüngers zugibst, kann sich dieser auch im Becken anreichern....
insofern macht es schon Sinn, sich an die Dosis langsam heran zu tasten.

Bei täglicher Dosierung muss Eisen nicht mal bachweisbar sein.....
 

Rexarius

Member
Hi Stephan,

ok, Danke,...dann bleibe ich erst mal bei der "vorsichtigen" Dosierung und beobachte weiter.

Liebe Grüße

Rene´
 

omega

Well-Known Member
Hallo Nik,

nik":2r2pedof schrieb:
CO2 unten (- durch Wasserwechsel -) bedeutet nicht kein oder zuwenig CO2. Ich hatte mir das mal angesehen, es ist natürlich immer von den Umständen abhängig und nur in Grenzen mit anderen Becken vergleichbar, aber bei mir ließen die Pflanzen in dem beobachteten Becken das Perlen in einer sauerstoffgesättigten Umgebung erst bei ungefähr < 6mg/l sein. Das war reproduzierbar.
ja, schon klar. Meine Absicht war zu verdeutlichen, daß nach einem Wasserwechsel sicher nicht mehr CO2 im Wasser vorhanden ist als vorher, daß die Pflanzen also sicher nicht aufgrund eines geringeren CO2-Gehalts mehr O2 zu produzieren scheinen.

Grüße, Markus
 
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