Hallo zusammen,ein paar Sätze zur Fütterung.
Da ich mich mit dem normal käuflichen Lebendfutter (Rote Mückenlarven bzw. Tubifex)nicht anfreunden kann (es sind ja schließlich Bewohner von Schmutzwasser)
habe ich immer weiße Mückenlarven genommen.Bei meinen Enchyträen habe ich vergessen den neuen Zuchtansatz anzusetzen, also konnte ich darauf auch nicht zugreifen.
Nun der Zufall, 8)
da wie es allgemein üblich ist sich auch meine Kinder für Krabbeltiere aller Art interessierten kamen sie eines Tages mit Gespensterheuschrecken aus der Schule,natürlich sollte das nur zur Versorgung über die Ferienzeit sein.
Jetzt wurden Infos zur Pflege eingeholt.Naja, ein 160l Aquarium war ja auch noch leerstehend vorhanden.
Es wurde 4 cm Sand eingefüllt und frische Spitzen (Blätter) von Brombeersträuchern eingesetzt.Es wurde darauf geachtet das die Abdeckung mit Beleuchtung dicht ist.Jeden Tag wurden die Blätter mit Wasser eingesprüht und alle 3 Tage erneuert.
Ein feuchtes Klima im Aquarium ist ja notwendig.
Die Gespensterheuschrecken vermehrten sich wie verrückt.Ich habe dann eine kleine Gespensterheuschrecke zur Fütterung im Schauaquarium angeboten,ihr könnt euch nicht vorstellen wie gierig meine jungen Hyphessobrycon erythrostigma (Kirschflecksalmler)darauf waren.Zu dieser Zeit hatte ich aber 35 Stück,da kommt Leben rein,die springen aus dem Wasser, wie also füttern? Zum anfassen sind die Gespensterheuschrecken zu klein und empfindlich.
Es wurde ein Fackelstock an den Brombeerblättern (Sankt Martin lässt grüßen) vor die kleinen Gespensterheuschrecken gehalten bis sie darauf gekrabbelt sind.Wenn der Stab voll war wurde er ins Schauaquarium gehalten,die Gespensterheuschrecken blieben darauf ,auch unter Wasser.
Die Kirschflecksalmler waren von diesem Lebendfutter begeistert und auch mir machte die Fütterung richtig Spaß.
Die Fische wurden richtig groß und farbenprächtig, leider gab es da noch keine Digi-Kamera und ich habe keine Bilder davon.
Meine Erfahrung daraus ist das richtig gefütterte Jungfische sich sehr gut entwickeln und ein einmal Entstandener Mangelwuchs nicht mehr gutzumachen ist.